When I'm with you || Hyunjin ff

Kapitel 87 - Hilf mir!

Hyunjin's Sicht:

„Hey Hyunjin, wir sind dann mal weg!".

Mein Blick wandert in Richtung Jeongin. Er hat sein Kopf durch die Türspalte gesteckt und sieht mich etwas bemitleidenswert an.

Ich beschließe ihm nicht zu antworten und stattdessen mein Blick wieder an die Wand zu richten.

Ich meine.. Im grundegenommen interessiert es mich auch nicht wirklich wohin sie gehen, denn ich habe keinen Antrieb ihnen zu folgen.

Lieber bevorzuge ich es im Dorm Trübsal zu blasen und meine Gedanken stetig um V/N kreisen zu lassen.

Wer zum Teufel hatte sie da neulich angerufen, dass sie solch einen Zusammenbruch hatte?

Was ich mir auch in meinem Kopf zusammenreime, nichts ergibt Sinn.

Ich bekomme das Gefühl alles würde sich im Kreis drehen und ich komme zu keinem Ergebnis.

Seit dem sie hier fluchtartig den Dorm verlassen hatte, habe ich wie verrückt versucht sie ausfindig zu machen. Ich war bei dem Café wo sie arbeitet, ich war im Hotel und sogar bei Yeonjun habe ich nachgefragt, doch kein Erfolg..

Auch an ihr Handy geht sie nicht mehr, aber-

„Wer kann es ihr übel nehmen...".

Mein Blick ist mittlerweile aus dem Fenster gereichtet. Hinausschauend auf die großen Häuser der Stadt..

Ich habe all das zu verantworten.. Weil ich selbstsüchtig gehandelt habe, befinden wir uns nun in dieser Situation und das es all dem nicht genug ist, habe ich die Jungs mit reingerissen. Wir haben V/N so behandelt wie sie es niemals hätte verdient und nun ist es womöglich zu spät...

Ich will nicht das sie aus meinem Leben verschwindet... Ich liebe sie und nur weil ich-

Urgh, ich muss etwas unternehmen!

Den Entschluss gefasst mein Vorhaben in die Tat umzusetzen, springe ich auf und mache mich fertig.

Sie soll endlich von allem erfahren. Keine Scheu mehr. Keine Lügen mehr. Kein verheimlichen mehr.

Und egal wo sie sein wird, ich werde erst aufhören, bis ich sie gefunden habe!

Regelrecht gepackt von neuer Motivation, stürme ich aus dem Dorm und mache mich auf zu ihrem Hotel.

Die Nervosität steigt stetig in mir und wird auch nicht besser als ich endlich vor ihrer Tür stehe.

„Okay ruhig bleiben, Hwang.".

Ich atme tief durch und klopfe.

Ich klopfe ein zweites und auch ein drittes Mal.".

„Verdammt!", gebe ich leise von mir und fahre mir genervt durch mein Haar.

Wo kann sie nur sein?

Ich drehe mich um, lasse meine Augen durch den Flur gleiten und versuche weitere Ideen zu finden, doch entschieße mich schlussendlich dazu es zum abertausendsten Mal auf ihrer Arbeit zu versuchen.

Gerade als ich mich losmachen will, klingelt mein Handy.

Zu erst habe ich es klingeln lassen, doch da es nicht aufhört, nehme ich mein Handy und bin schockiert wessen Name ich dort sehe.

V/N's Sicht:

„V/N? V/N bist das du? Ist alles in Ordnung? Ich habe dich überall gesucht seit Tagen, wo bist du?!".

In seiner Stimme scheint Angst und doch zugleich auch Erleichterung zu sein, vermutlich weil dies das erste Mal ist das ich mich zurückgemeldet habe...