When I'm with you || Hyunjin ff

Kapitel 80 - Verstoßen

Zwei Tage ist die Party von Yeonjun nun schon wieder her.. Selbstverständlich hat Hyunjin mich nicht auf seinem Handy entblockt, wieso auch wenn er sich doch solche Sorgen um mich macht..

Das leise Seufzen bricht dir durch die Lippen als du den Livestream von den Jungs ansiehst.

Sie sind im Tanzstudio des JYPE Gebäudes und scheinen bester Laune.

„Fuck was tue ich bloß...".

So langsam weiß ich mir echt nicht mehr zu helfen. Hyunjin hat ein Recht darauf wegen des Babys aufgeklärt zu werden und doch werden einem immer wieder Steine in den Weg gelegt, sodass das kommunizieren mit ihm zu einer Geduldsprobe wird.

Noch während du mit deinen Gedanken am streiten bist, beginnst du vorsichtig über deinen Bauch zu streichen.

Es ist noch immer ein merkwürdiges Gefühl zu wissen das da etwas in einem heranwächst und doch... habe ich endlich eine Entscheidung getroffen.

Ich will dieses Kind.

„Und genau das werde ich ihm mitteilen..".

Entschlossen deinen Plan durchzuziehen, ziehst du dir deine Schuhe an und machst dich auf den Weg zum JYPE Gebäude.

Der Weg fällt dir schwer. Dein Körper ist am zittern und deine Gefühle gemischt.

Selbst als du schon längst das Gebäude betreten und dem Ende des Livestreams entgegengesehen hast, fühlst du dich so als würdest du jeden Moment unter der Last der Emotionen zusammenbrechen.

Er muss jeden Augenblick hier sein...

Die Angst hat sich mittlerweile durch jede deiner einzelnen Venen ausgebreitet..

Ihn hier abzufangen ist also meine wohl einzig verbliebene Chance, wenn ich sie im Dorm nicht auch noch stören will.. Meine einzige Chance all das klar zu stellen... Den verursachten Schaden zu minimieren...

Ist es dumm von mir solch ein Gespräch an solch einem Ort zu suchen? Vielleicht. Aber in diesem Augenblick ist mir das wirklich total egal!

Plötzlich spürst du ein seichtes Kribbeln auf deiner Haut.

Als du nach vorne zu den Aufzügen siehst, traust du deinen Augen nicht.

Da ist er. Er ist es wirklich.. doch.. er ist nicht alleine.

Sie. Es ist immer sie..

Auch er scheint dich zu bemerken und bleibt für einen kurzen Moment stehen.

„Hyunjin...", hauchst du stockend.

Er scheint mit seiner Begleitperson zu sprechen und schickt sie an dir vorbei zum Ausgang, ehe er dann mit einem nicht so begeisterten Gesichtsausdruck auf dich zukommt.

„V/N was willst du hier? Du hast hier nichts mehr verloren!".

Bei seinen Worten läuft es dir buchstäblich den Rücken runter. Sie sind so emotionslos und Kalt.. So Kalt wie der Winter selbst es nicht hätte sein können.

„Ich.. ich bin hier, weil ich mit dir sprechen muss..", gibst du schüchtern von dir und senkst deinen Kopf in Richtung des Bodens.

„Mit mir sprechen? V/N Ich habe dir nicht mehr zu sagen, okay? Ich möchte das du jetzt gehst und mich in Ruhe lässt.".

Er hat.. mir nichts mehr zu sagen..? Vor ein paar Tagen noch sorgte er sich und nun hat er mir nichts mehr zu sagen...?? Scheiße verdammt was soll dieser ganze Mist, kann er sich nicht mal entscheiden was er will?!?

„Ahh! Hyunjin!". Dein Blick wandert zu seiner Begleitperson die ungeduldig am Ausgang steht.

Plötzlich merkst du wie er an dir vorbei gehen will.

In deiner Panik greifst du nach seiner Hand und siehst ihn eindringlich an. „Hyunjin bitte! Ich weiß nicht wieso das alles hier passiert ist, aber ich flehe dich an, du musst mir zuhören! Ich-".

„Ich muss nen scheiß!", unterbricht er dich wütend und entzieht dir seine Hand. „Ich möchte mit dir nichts mehr zu tun haben, okay? Du hast mir nie etwas bedeutet! Bitte akzeptier das und geh nach Hause!".

Ich... Ich habe ihm nie etwas bedeutet..? Das war also seine endgültige Antwort..? Einfach so in den Raum geworfen..?

Du spürst wie dir die Luft zum atmen fehlt. Ein ungeheuerlicher Schmerz breitet sich in deiner Brust aus und du bemerkst wie etwas feuchtes entlang deiner Wangen läuft.

Als du nach vorne siehst bekommst du das Gefühl als würde deine Seele auf einen Schlag sterben...

Hyunjin steht bei seiner Begleitperson und küsst sie.

Es ist kein einfacher Kuss nein.. Es ist solch ein Kuss wie er ihn mir einst gegeben hatte.. Ein aufrichtiger und mit vollen Gefühlen..

Gefühle... Was denke ich da. Er hatte doch nie welche für mich!

Du schüttelst den Kopf. Als du erneut zu den Aufzügen siehst, erblickst du unter Tränen die anderen die nach und nach den Aufzug verlassen.

Alle laufen sie an dir vorbei... Ohne dich auch nur eines Blickes zu würdigen... Selbst Felix hat sein Kopf strickt auf den Boden gerichtet.

Das leise Schluchzen verwandelt sich auf der Stelle in ein klägliches weinen.

Fluchtartig rennst du aus dem Gebäude.

Ich will weg. Einfach nur weg.

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Da das ein sehr kurzes Kapitel ist, habe ich mich dazu entschlossen es einfach mal zwischendurch zu droppen. Hoffe ihr mögt es 😄