Kapitel 75 - Unsicherer Verdacht

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Viele Gedanken streifen durch dein Kopf.

Der Zustand deines Körpers beschreibt sich als geschwächt und erschöpft.

Dies war definitiv eine der schlimmsten Nächte die ich je gehabt habe.. Es fühlt sich an als würde etwas in meinem Körper meine Organe hin und her schieben und für diese unerträgliche Übelkeit sorgen..

Weinend rollst du dich zusammen und kuschelst dich in die Decke.

Dir kommt der Gedanke von Krankheit auf.. Einer Magenverstimmung... Doch irgendwie macht alles keinen richtigen Sinn in deinem Kopf.

„Urghhh...!". Der Geschmack von Säure betäubt deinen Mund.

Jede Bewegung deines Körpers schmerzt, doch auch die weiche Matratze deines Bettes vermag dir keine Besserung zu verschaffen.

„Was ist bloß los mit mir..", murmelst du mit einem leisen schluchzen zu dir selbst, ehe dir erstmalig der eine Gedanke in den Vordergrund schießt, den du stets so sehr versucht hast zu verdrängen.

Eine Schwangerschaft.

Du schüttelst den Gedanken schnell aus dein Kopf.

Nein V/N, das ist nicht möglich. Verdammt es muss etwas anderes sein!

Die Verzweiflung in deinem Kopf ist nicht mehr länger auszuhalten.

In einem sehr erschöpften Zustand machst du dich im Bad fertig und gehst anschließend in die Küche zum frühstücken.

In einem sehr erschöpften Zustand machst du dich im Bad fertig und gehst anschließend in die Küche zum frühstücken

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Der Appetit ist nicht sonderlich groß, doch du isst um deines Gesundheits-willen.

Dein Blick ist starr auf die Wand gerichtet, dein Kopf ist leer.

Wäre das denn wirklich die Möglichkeit...?

„Scheiße man...".

Du seufzt. Kurz auf die Uhr geschaut, räumst du deine Sachen weg und gehst nach draußen für einen ausgiebigen Spaziergang.

Quer durch die Stadt tragen dich deine Beine, bis du in einem Park an einem See ankommst.

Du überlegst nicht lange und besorgst dir aus einem Supermarkt etwas härteres Brot.. By the way nicht gerade leicht zu finden, puh.

Kaum das du dich an den kleinen hineinragenden Steg gesetzt hast, kommen die ersten Enten auch schon langsam angeschwommen.

Hmm.. Scheinbar haben sie das Brot gesehen.

Mit schnellen Bewegungen ziehst du dir deine Schuhe aus und lässt die Füße entspannt ins Wasser.

Ein leises quieken entkommt deinen Lippen und sofort beginnst du die Enten zu füttern.

Für eine Zeit lang lenkt es dich ab. Du vergisst die Welt um dich herum und all deine Sorgen.. Doch dann siehst du ihn wieder vor dir.

Wie er mit Yeonjun streitet und schreit. Was er zu dir gesagt hat.

„Wieso ist bloß alles so kompliziert..", murmelst du zu dir selbst und beobachtest die Enten die ganz in Ruhe das neu reingeworfene Essen am futtern sind.

Hyunjin's Verhalten gestern erschüttert dich noch immer bis ins Mark. Seine Aussagen, seine Blicke.

Liebt er mich? Liebt er mich nicht? Was soll dieses Verhalten, wenn er sich doch von mir getrennt hat..

Oh man, ich muss Yeonjun auch noch antworten, aber irgendwie kann ich mich zu nichts aufraffen..

„So ihr Enten.. Das letzte Stück.", kaum ausgesprochen, verteilst du die Brotkrumen vor ihnen aufs Wasser.

Ein lauter Seufzer verlässt dein Mund.

Etwas unbeholfen lässt du dein Blick durch die Gegend schweifen, als dir plötzlich eine Gruppe von jungen Mädels auffällt.

Sie stehen zwar ziemlich weit weg von dir, doch bemerkst du schnell, dass sie ihre Handys mit der Kamera in deine Richtung halten.

Machen die etwa Fotos von mir? Oder ne- Vielleicht doch nur der Gegend?

So schnell wie sie scheinbar ihre Fotos geschossen haben, so schnell sind sie auch wieder verschwunden.

Komische Weiber-

Den Blick wieder auf den See gerichtet, betrachtest du dein, sich auf dem Wasser spiegelnden Spiegelbild an.

Ich sehe wirklich nicht besonders gesund aus..

Meine Haut scheint blass. Meine Augen strahlen eine leichte Röte aus und meine Lippen sind trocken.

Was wenn es doch stimmt..

Ohne es überhaupt zu realisieren, positionierst du deine Hand an dein Bauch.

Du spürst bereits wie eine Träne dein Augenlid verlässt und sich ihren Weg entlang deiner Wange sucht.

Es kann einfach nicht sein.. Es darf nicht sein.. Wie würde ich ihm das erklären können? Wie würde ich das meinen Eltern erklären können?

Dein Körper spannt sich zunehmend an.

Erst als du bemerkst wie sich deine Fingernägel förmlich in das Fleisch deines Körpers krallen, entspannst du dich und realisierst das du Gewissheit brauchst.

Schlagartig ziehst du dir deine Schuhe an und machst dich auf den Weg zur nächstgelegenen Apotheke.

So leicht sie zu finden war, so schwer fällt es dir so ein Test zu kaufen.

Nach längerer Zeit später endlich im Hotel angekommen, gehst du auch schon auf direktem Wege ins Badezimmer.

„Das ich das hier wirklich tue..", murmelst du zu dir selbst und bist vor lauter zittern kaum in der Lage den Test auszupacken.

„In meinen kühnsten Träumen hätte ich nicht daran geglaubt jemals so ein Test in diesen jungen Jahren machen zu müssen.".

Bringt alles nichts. Da muss ich jetzt durch.

Die Tat vollbracht, legst du den Test auf den Rand des Waschbeckens, während du dich auf den Boden setzt.

Dein ganzer Körper zittert vor Angst.

Um dich die Wartezeit über etwas abzulenken, beschließt du Yeonjun zu antworten und ihm für seine Hilfe gestern zu danken.

Trotz aller Angst wagst du dann doch schon ein Blick.

Nichts.

Scheiße man, bitte sei negativ..

Bitte.

When I'm with you || Hyunjin ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt