9. Interessante Nachriten

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Müde schmiss ich mich auf mein Bett. Schule war aus, dass Drama vorbei....Hoffentlich! Ich machte die Augen zu und fragte mich plötzlich, wie es meiner Mutter geht. Bevor sie losgefahren waren, hatte sie gesagt, sie würde mich mal anrufen.

Ich nahm mein Handy in die Hand und schaute nach.

Nichts.

War ja klar. Mir fiel erst jetzt richtig auf, dass seit wir hier sind, Mama garnicht mehr richtig für mich da war. Sie war entweder nur bei Mr.Lee oder war arbeiten.

Mr. Lee und sie arbeiteten zusammen. So weit ich wusste, hatte er ihr einen Job bei ihm angeboten. Sie hatte angenommen. Das war sogar noch bevor wir hier hergezogen waren. Sie hatte vorerst übers Internet gearbeitet. Was arbeitete Mr. Lee überhaupt? Ich hatte nie wirklich darüber nachgedacht.

Was soll's. Ich frage mal nach, wenn sie wieder da sind.

Meine Gedanken schweiften wieder zurück, zu der Feststellung, dass Mama nicht mehr richtig für mich da ist. Früher hatten wir andauernd etwas zusammen gemacht, jetzt so gut wie garnicht mehr. War das ein schlechtes Zeichen? Naja, ich werde ja auch älter und vielleicht gehört das einfach zum erwachsen werden dazu?

Ich hatte keine Ahnung. Ich drehte mich auf die andere Seite. Ich würde gerne schlafen, aber ich konnte irgendwie nicht. Ich legte mich wieder auf den Rücken und dachte nach. Die letzten Tage waren echt ziemlich chaotisch gewesen. Hyunjin der nun Vater wird, Mama und Mr. Lee die in den Flitterwochen sind und mich mit den Jungs alleine lassen, die Prügelei in der Schule und das ich und Eunu unsere Beziehung geheim halten mussten.

Ach und da war ja nich, dass mit den schwarzen Gestalten. Ich bin mir zu 99,9% sicher, dass das die Jungs waren. Ich hatte ja ihre Stimmen gehört, der einzige Grund, warum ich mir nicht ganz sicher war, war der Fakt, dass ich nicht wusste, warum sie sich um so einen Zeit in schwarzen Klamotten, klangheimlich davon schleichen sollten.

Ich schob den Gedanken zur Seite. Das interessiert mich auch garnicht. Sie können machen was sie wollen. Die sollen mir gestohlen bleiben! Ich hasse sie! Sie haben mein Leben ruiniert, wegen ihnen kann ich, um nur ein Beispiel zu nennen, nicht offen mit Eunu zusammen sein!

Langsam stand ich auf, ich hatte Lust auf ein wenig Fernsehen. Allerdings war mein Raum der einzige, der keinen besaß. Also musste ich runter ins Wohnzimmer gehen. Hoffentlich sind die Jungs nicht da, ich habe einfach keine Lust auf die!

Ich seuftzte, schon traurig, das ich meine eigene Stiefbrüder nicht leiden kann.... Aber sie haben mir auch keinen Grund gegeben sie zu mögen.

Ich stapfte aus meinem Stummer und runter ins offene Wohnzimmer. Zum Glück waren die Jungs gerade irgendwie nicht da. War mir auch recht egal. Ich setzte mich auf die Couch und schaltete den großen Fernseher an. Gelangweilt schaltete ich durch die Programme, nichts spannendes lief gerade.

Meine Aufmerksamkeit blieb an einer Nachrichtensendung hängen.

,,Vor ein paar Nächten, wurden einige Anschläge auf sämtliche Banken Seouls verrichtet. Nich wurde keiner festgenommen. Die Polizei sucht verzweifelt nach Spuren. Bisher gab es nur einen Zeugen, Kang Donghae. Dieser Passant meinte, eine Gruppe von schwarz gekleideten Menschen gesehen zu haben. Er zählte zwischen 5 und 8 Stück. Als die Polizei jedoch zu seinem Haus fuhr, um mit ihm zureden, fand man lediglich seinen toten Körper und einen Zettel. Die Schrift des Zettels wird nich weiterhin entziffert. Was man bis jetzt weiß, beunruhigt unseren Polizeichef ziemlich. Wie er berichtete, stand auf dem Zettel etwas wie, guter Versuch oder vielleicht beim nächsten mal. Was dass jedoch genauer zu bedeuten hat, ist noch unklar. Allerdings, erinnert der Anschlag stark an den von vor ein paar Monaten. Damals wurden ebenfalls mehrere Anschläge verrichtet, allerdings auf die Verwaltungszentren von Seoul. Die Polizei bittet um weitere Zeugen und möchte sie alle beruhigen. Der Fall ist in guten Händen. Und jetzt zum Wetter, morgen......"

Stray kids ~ Mafia Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt