threats of destiny 5 || aidan gallagher

Kapitel 15

Ich schrie so laut wie ich konnte. Ich schrie die Schmerzen heraus, welche ich gerade hatte.

,,VERDAMMT!"

Dabei hielt ich mich weiterhin an den Regalen fest. Meine Tränen trockneten mittlerweile wieder. Ich konnte nicht mehr weinen, nur noch Schreien und leise wimmern.

Ich stoppte einmal. Dann versuchte ich die Atemübungen von Kayla. Die brachten immer nur für einige Sekunden etwas, aber diese Sekunden waren es mir wert.

Als sich mein Herz etwas beruhigt hatte, schrie ich wieder los. Mit jeder Wehe kam ich etwas näher. Also machte ich weiter...so weit...bis ich irgendwann nicht mehr konnte und keine Kraft mehr hatte.

Du schaffst das...

Ich atmete durch, und kreischte wieder los. Mein Blick wanderte zur Tür. Wäre jetzt jemand hier, hätte er mich schon längst gehört, das wusste ich.

Es wunderte mich, dass Doc nicht auftauchte. Aber solange er nicht hier war, war noch alles gut. Naja...es war Glück im Unglück, so würde ich es behaupten.

Ich spürte, wie meine Kraft etwas schwächer wurde. Diesmal liefen mir wieder neue Tränen über mein Gesicht. Ich biss meine Zähne zusammen und atmete leise aus.

,,Komm schon, mein Schatz..." brachte ich unter Schmerzen hervor. ,,B-Bitte...komm..."

Doch als ich nach unten blickte, verschlimmerte sich meine Panik. Alles war voller Blut. Der Boden, und auch meine Beine.

Aber bevor ich weiter drüber nachdenken konnte, kam die nächste Wehe. Ich schrie wieder los. Mein Kopf legte ich in meinen Nacken.

Ich schluchzte einmal laut, und atmete durch den Schmerz. Mein Griff wurde stärker. Ich kniff meine Augen zusammen.

,,FUCK!" schrie ich aus mir heraus. Und dann schrie ich ein letztes Mal.

Im nächsten Moment hörte ich ein lautes Baby-Schreien.

Plötzlich, mit einem Mal, waren meine Schmerzen verschwunden. Ich griff sofort ein Handtuch. Dann griff ich nach unten, wickelte ihn drin ein und hob ihn vorsichtig hoch.

In dem Moment, wo ich ihn sah, weinte ich wieder los. Diesmal waren es aber Freuden-Tränen. Tränen der Überanstrengung.

Wow...ein Junge...

Ich weinte, als ich ihn an meine Brust drückte. Er weinte und zappelte.

,,H-Hey, mein Schatz..." flüsterte ich leise und schluchzte. ,,Hey..."

Ich strich über seine Wange. Er war zwar voll mit Blut, und anderen Sachen, aber...er war so wunderschön...das konnte ich nur sagen. Er lag in meinen Armen.

Ich wusste nicht was ich denken sollte, oder sagen sollte...ich hielt ihn einfach nur fest. Für einige Momente vergaß ich alles. Ich strich über seinen kleinen Kopf.

,,Du bist s-so...wunderschön..."

Damit lehnte ich meinen Kopf zurück und wurde ungewollt bewusstlos.

...

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she did it ❤️❤️