Kapitel 17

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Schriftsteller's Sicht

,,Hier...es ist ein Junge..."

Als Luis mit dem Baby um die Ecke kam, blieb Aidan stehen. Er starrte sein Baby an. Der kleine Junge, welcher herum zappelte.

Aidan setzte sich langsam hin, sein Herz schlug schnell. Er streckte seine Arme aus. Luis übergab ihn langsam in seine Arme.

,,Tut mir leid..." murmelte Luis. ,,Kayla hatte ihn zuerst auf dem Arm...dann ich. Es hätte eigentlich du oder Alicia sein müssen..."

Doch das war Aidan in diesem Moment egal. Als er seinen Sohn auf seinem Arm hielt, wurde es still für ihn. Er sah nur ihn an.

Er war so klein...so zerbrechlich...aber er war so wunderschön. Seine Haut war leicht blass. Er hatte grüne Augen - genauso wie Aidan selbst.

Sobald der kleine bei Aidan war, wurde er ruhiger. Er spürte die Connection zu seinem Vater. Er wurde schläfrig, und kuschelte sich an die Brust von Aidan.

,,Hey...hey, mein kleiner..." flüsterte Aidan, vorsichtig und voller Liebe.

Er war in einer Decke eingewickelt. Aidan strich sanft über seinen Kopf, versicherte ihm, dass er in Sicherheit war.

Luis hatte Doc umgebracht, als er mit den anderen im Labor war. Dann hatte er Aidan gefunden. Somit waren alle wieder in Westfall, auf der Krankenstation.

,,Wie...wie geht es Alicia?" flüsterte Aidan dann.

,,Naja...wir haben ihr Blut gegeben, sie hat aber starke Verletzungen und war sehr schwach"

Aidan konnte nicht fassen, was passiert war. Sie hatte das Baby alleine auf die Welt gebracht...ganz alleine. Und Aidan war nicht dabei gewesen.

Er bekam leichte Tränen, als er daran dachte. Er war nicht dabei gewesen, er war nicht mit ihr gewesen. Sie musste es ganz alleine hinter sich bringen, unter Angst und Schmerzen.

Aber hier war er nun...der kleine. Gesund und ihm fehlte nichts. Aidan sah ihn an und strich weiter über seine weiche Haut.

,,Hier bist du, mein kleiner..." flüsterte Aidan leise. Kayla kam hervor.

,,Alicia wird immer stabiler" teilte sie mit und sah Aidan an. ,,Aber sie ist noch am Schlafen...sie ist noch labil"

,,Sie wird aber wieder, oder?" flüsterte Aidan, seine Stimme klang ängstlich.

,,Ja, sie wird wieder...aber es kann etwas dauern"

Aidan sah wieder nach unten, zu seinem Sohn, dann wieder nach oben.

,,Darf ich sie sehen?" flüsterte er.

,,Ja, gerne"

Nur wenige Sekunden später übergab er Luis seinen Sohn, und ging zu Alicia ins Zimmer. Es war still, als er eintrat. Er blickte sie an und sein Herz zerbrach.

Sie sah so blass aus...so leblos. Selbst ihre Lippen waren weiß. Aidan setzte sich zu ihr, und nahm ihre Hand.

,,Du...bist die stärkste Frau die ich kenne"

...

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❤️❤️

threats of destiny 5 || aidan gallagherWhere stories live. Discover now