Kapitel 74

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/AN 

Es fehlen noch Kapitel davor, aber das Kapitel funktiniert auch ohne sie, viel Spaß beim lesen, ich habe beim Schreiben und Korrekturlesen geweint. :)) /AN

Ich ließ mich gerade zurück an meinen Schreibtisch sinken, um weiter an dem Online Seminar zum Thema Sprachwandel teilzunehmen, nachdem ich für Jimin die Tür geöffnet hatte.

Ich hatte Jimin an einem gewissen Punkt angeboten, einen Schlüssel für ihn machen zu lassen, doch Jimin verneinte. Er wusste wie viel Überwindung mich das Angebot gekostet hatte und, nach allem, was mit Kwon passiert war, wollte er mir niemals das Gefühl geben, ich müsste mir Sorgen machen, er würde den Schlüssel missbrauchen.
Ich wusste allerdings auch so, dass er das niemals tun würde. Mein Vertrauen in ihn war schlicht und ergreifend unerschütterlich.
Dennoch, ich wusste Jimins Rücksicht zu schätzen.

Als ich hörte, dass Jimin die Tür hinter sich schloss drückte ich den Bildschirm etwa herunter und schaltete mein Mikrofon einen Moment lang auf stumm.
Ich lehnte mich auf meinem Schreibtischstuhl zurück, als Jimin in mein Zimmer kam und streckte die Arme nach ihm aus.

„Hey Yeobo," Jimin beugte sich zu mir runter und drückte mir einen kurzen Kuss auf die Lippen.

„Hey du." Ich strich ihm über die Wange und musterte ihn.

Er unterdrückte ein breites Lächeln, während er mich ansah.

„Was ist los? Du siehst so-" Ich suchte nach dem richtigen Wort und sagte dann schließlich simpel: „So glücklich aus und verstehe mich nicht falsch, ich will dass du glücklich bist, aber ich hoffe du heckst nicht irgendwas aus." Ich hob eine Augenbraue.

„Darf ein Mann nicht glücklich sein, wenn er seine Freundin besucht." Jimin legte ein Finger an mein Kinn und drückte mir einen Kuss auf die Nasenspitzen. Dann ließ er sich beschwingt auf mein Bett fallen und ich wandte mich wieder meinem Seminar zu.

Es dauerte nicht lange bis ich mich wieder voll auf das Seminar konzentrierte und Jimin sein Ding hinter mir machen ließ. Wenn er aufstand, um sich etwas zu trinken zu holen und mein Wasserglas wieder aufzufüllen, wandte er der Kamera stets den Rücken zu, sodass niemand sein Gesicht sehen konnte.

Schließlich beendete der Professor das Seminar und ich legte auf.
Ich fuhr meinen Laptop herunter und stand auf. Jimin hatte seine Kopfhörer aufgesetzt und schaute Dragonball auf seinem Handy.

Grinsend sprang ich auf ihn und schlang die Arme um ihn.

Jimin fuhr unweigerlich zusammen und stöhnte leise, von dem unsanft Aufprall meines Körpers auf ihm auf. Dann nahm er seine Kopfhörer ab und schlang seine Arme um mich und drehte mich auf den Rücken. Grinsend musterte er mich.

„Du weißt, wo das normalerweise enden würde." Jimin löste eine Hand von mir und strich mit seinem Daumen über meine Unterlippe.

Mein Herz flatterte auf und meine Hände fuhren selbstständig über seinen Rücken. Jimin beugte sich zu mir herunter und küsste mich. Doch gerade als ich den Kuss vertiefen wollte und meine Hände unter sein T-Shirt wanderten, zog er den Kopf zurück.

Ich gab einen enttäuschten Laut von mir und schob schmollend die Unterlippe vor. Ich wusste, wie es normalerweise endete und ich hatte nicht im Geringsten etwas dagegen einzuwenden.

„Aber heute haben wir andere Pläne." Jimin grinste mich verschwörerisch an.

„Ach ja?" Ich wusste nichts von anderen Plänen. „Davon weiß ich nichts." Ich legte die Hand an Jimins Hals und wollte ihn zu mir herunterziehen.

Doch Jimin setzte sich auf und ließ somit meine Hände von seinem Hals gleiten. Er fing sie auf und drückte sie sanft.
„Jepp," Jimins Lippen formten sich zu einem breiten Grinsen. „Wir haben heute Abend ein Date."
Er sah aufgekratzt aus wie ein kleiner Junge an Weihnachten, der genau das bekommen hatte, was er sich gewünscht hat.

Serendipity (A BTS Jimin Fan-Fiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt