Kapitel 8. Nika

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Die Sonne kitzelt mein Gesicht, ich realesiere langsam, dass es schon Morgen ist. Augen aufmachen geht noch nicht, ich drücke mich an den warmen Körper neben mir, um noch etwas zu dösen.

Starke Männerhände legen mich auf mein Bett, meine Beine werden gespreizt. Warme Lippen liebkosen meinen Innenschenkel, Zähne hinterlassen Abdrücke auf zarter Haut, den Schmerz lindert die Zunge. Brennende Hitze legt sich auf meine Mitte, meine Klitoris wird eingesaugt. Den Rücken wölben verschafft noch mehr Empfinden. Hilfe, das neue Gefühl ist unbeschreiblich. Lippen wechseln sich mit der Zunge ab, intensive Kreise lassen den Lustpunkt elektrisch aufladen. Sie taucht ins Innere, auf der Suche nach mehr Feuchtigkeit, wird auch belohnt. Die Klit bekommt wieder Aufmerksamkeit, die Mitte wird statt der Zunge mit Fingern, ausgefüllt. Es wird gesaugt, geleckt und gepumpt. Die Elektroschocks werden heftiger. Und ich fliege, werde davongetragen. Sekunden werden zu Minuten und länger, zumindest im Kopf. Damit endet es nicht, ich werde auf auf meine Hände und Knie umgedreht, meine Schulter mit einem Biss bedacht. Und oh ja, ich spüre endlich wie er mich ausfüllt.

Die Bilder von heute Nacht kreisen in meinem Dämmerzustand weiter, bin ich etwa wieder erregt? Ja die Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen, ist Beweis genug.

Ich liege halb auf Kyrien, mein Schenkel über seiner Hüfte, spüre die Härte an meiner pochenden Mitte. Ich habe nicht die Kraft, dem Drang eine Reibung zu erzeugen, zu wiederstehen. Auf der Suche nach Linderung, verändere ich die Position. Mein Becken hat ein Eigenleben entwickelt und nicht nur meiner.

Kyriens Atmung unter meinem Ohr hat sich verändert und seine Hüfte passt sich meinen Bewegungen an. Es ist nicht genug, ich brauche mehr. Die Spitze seines Schwanzes findet den Eingang, ich erkenne mich nicht wieder "Oh Gott, Kyrien! Oh bitte," rede ich zusammenhangslos, rutsche vollends auf sein Glied.

Hektisch versuche ich einen Rhythmus zu finden. Kyrien packt meine Seiten, bringt kontrollierte Bewegungen rein und hilft mir von unten. Ich bin fast am Siedepunkt angelangt. "Oh fuck Süße, willst du mich süchtig machen? So geil es auch ist, deine kleine, feuchte Pussy, ohne Schutz zu ficken. Sollten wir doch etwas darüber ziehen."

Seine, vom Schlaf, raue Stimme unterbricht, mein Vorhaben.
Als ob ich mich verbrannt hätte, springe ich in die Höhe. Völlig aufgelöst versuche ich Abstand zwischen uns zu bringen.

"Was mache ich nur, oh nein, es tut mir leid! Es war keine Absicht, ich habe keine Krankheiten, oder so. Das kannst du mir glauben! Bitte sag mir dass du sauber bist. Oh wie konnte ich nur! Dumm, so dumm. Es hat sich so gut angefühlt, ich konnte nicht aufhören. Und jetzt werde ich wieder schwanger, noch mit irgendeiner Krankheit dazu. Super gemacht Nika, deine Dummheit wird bestraft. Seit so langer Zeit, traue ich mir endlich etwas zu, und wie ende ich dabei. Armselig"

Tränen schießen mir in die Augen und kullern meine Wangen runter, mein Blick ist auf meine Hände gerichtet, die Haut um die Nägel wird missbraucht. Die Panik nimmt überhand, ich kann kein Wort mehr sagen, das Atmen fällt mir zunehmend schwerer.

"Stop!" Ruft er aus, was ich nur am Rande mitbekomme. Kyrien nimmt mein Tränen nasses Gesicht in die Hände. "Hör auf, konzentriere dich, es ist nichts passiert! Ich habe es noch rechtzeitig bemerkt, und nein ich habe keine Krankheiten, also wirst du auch keine bekommen. Schhhh, atme Baby. Komm schon alles ist gut, atme mit mir. So ist es gut. Ja du machst es richtig."

Seine Stimme begleitet mich wieder zurück. Ich nehme ihn wahr, seine Augen verfolgen jede meiner Bewegungen. Ich blinzele zurück und bemühe mich normal zu sprechen. "Ich bin wieder da, du kannst mich jetzt loslassen. Das war mal denkwürdig, deswegen sollte ich jetzt lieber aufstehen und mit meinem Leben, allein, weiter machen."

Meine Stimme ist monoton ohne jedes Gefühl, einfach nur kraftlos.
In diesem Moment klingelt es an der Tür und kurz darauf vernehme ich die Stimme von Leo, mir wird es warm ums Herz, bevor es wieder weg galoppiert.

"Oh, Scheiße! Das ist mein Sohn, was macht er schon zu Hause! Verdammt, wer hasst mich heute nur so sehr?! Schnell, hier deine Sachen, bitte bleib im Badezimmer bis ich ihn abgelenkt habe, er darf dich nicht sehen."

Ich sammle seine Sachen und schmeiße ihm diese zu. "Tante Mia, Toby ist heute morgen krank geworden! Total schade. Wo ist Mami? Ich möchte ihr unbedingt erzählen, was wir gespielt haben." Die Unterhaltung verfolgend, ziehe ich mir schnell etwas über.
" Oh Kurzer, heyyyyy, na du,..... Mami kommt bestimmt gleich, ich glaube sie musste auf die Toilette."
"Hoffentlich ist Mama nicht krank, so wie Toby"
"Na ja, DAS, bestimmt nicht, sie ist gleich bei uns."
"Aber ich möchte es ihr unbedingt erzählen, ich warte in ihrem Zimmer."
"Kurzer Stop, wartee.....ehm zu spät"
Entschuldigend schaut mir Mia entgegen, was ich schnell abwinke und mir ein blödes Kichern verkneife.

"Ach da ist ja deine Mama!" Mit einem Schmunzeln gehe ich in die Hocke und begrüße meinen Sohn. In der Zeit macht meine Freundin die Tür, in meinem Zimmer zu.

"Hallo mein Schatz," weiter komme ich nicht, ein aufgeregtes Bündel fliegt mir in die Arme und plappert drauf los.
"Mama, Mama Toby und ich haben so viel gebaut, eine ganze Stadt, alles aus Bausteinen, stell dir vor. Heute wollten wir weiter bauen, aber er hat Bauchweh bekommen. Und ich nicht, und so viel Eis sollte er nicht mehr essen. Darf Toby nächstes Wochenende bei mir schlafen? Er hat mein Spielzeug noch nicht gesehen, ich möchte ihm meine Züge zeigen."

Endlich holt er etwas Luft, ich kann nicht aufhören zu lächeln, Leo so aufgeweckt und offen zu erleben, macht mich unheimlich glücklich. "Aber natürlich, darf er bei uns übernachten, sobald es ihm wieder gut geht, spreche ich mit seiner Mama, ok?"
Mit einem Strahlen werde ich belohnt.
"Oh heute ist doch Samstag, richtig Mami? Du hast gesagt, wir gehen heute auf den riesiegen Spielplatz spielen. Gehen wir?" Ich ziehe ihn ganz fest in meine Arme.

"Natürlich, mein Schatz. Aber zuerst frühstücken wir etwas. Und dann können wir schon los." Im Badezimmer, geht etwas zu Boden und mein Sohn hebt sofort den dunkelblonden Schopf hoch, schaut in die Richtung und blickt wieder zu mir.
"Mami, wer ist dort? Haben wir einen Gespenst? Wird er uns was antun?"

Bevor ich ihm erklärt habe, dass es keine Gespenster gibt, geht auch schon die Tür, zum besagten Badezimmer, auf. Oh, ich könnte diesen Kerl schlagen, wieso ist er nicht einfach drinnen geblieben. Mit meinem Blick lasse ich ihn wissen, was ich von dieser Aktion halte.

Dieser Mann ist einfach zu selbstbewusst, ihn interessiert es kein bisschen, dass ich ihn gerade umbringen will. Ich wende mich wieder Leo zu und versuche, zu verstehen, wie er die Situation gerade aufnimmt.

Zu meinem Erstaunen löst er sich von mir und geht auf Kyrien zu. Wo ist mein scheues Kind bloß hin? Die neue Umgebung tut ihm super gut, heute bin ich mir dessen, mehr als bewusst.
"Wer bist du?" Fragt das Kind den Mann. Und ich weiß gerade nicht, wohin mit mir.

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