One last Time. ||a Leon Goretzka Fanfiction ||

Kapitel 14

Als ich am nächsten Morgen aufwache, schläft Leon noch fest neben mir.  Einen Moment lang beobachte ich ihn.
Man kann die Enttäuschung von gestern Abend noch deutlich spüren.  Leon und auch ich hatten so sehr gehofft, dass die Spanier sich den Pokal nach Hause holen würden.

Ich seufzte leise und streiche sanft durch Leons Haar, um ihn zu wecken. "Hey!", flüstere ich.

Er rührt sich langsam und öffnet die Augen, um mich anzusehen. Sein Blick ist immer noch ein wenig trüb von der Niederlage am Vorabend.

Ein sanftes Lächeln huscht über meine Lippen und ich streiche meinem Freund vorsichtig über die Wange.
„Ich weiß, gestern war nicht das Ergebnis, das du erhofft hast", beginne ich.
„Aber weißt du, egal was passiert ist, du bist immer noch ein Gewinner für mich. Du hast so hart für deine Träume und Leidenschaften gekämpft, und das ist bewundernswert."

Er lächelt schwach und drückt meine Hand. "Danke, Linnea. Es bedeutet mir viel, das von dir zu hören."
Ich drücke ihm einen Kuss auf die Lippen.
„Wir werden immer wieder Rückschläge erleben, aber das Wichtigste ist, dass wir uns gegenseitig unterstützen und uns daran erinnern, dass es immer neue Chancen und Herausforderungen gibt".
„Du hast Recht" murmelt Leon und drückt mir einen weiteren Kuss auf die Lippen.
„Aber jetzt... " er macht kurz eine Pause und legt seine Stirn in Falten.
Als würde er überlegen.
Allerdings lässt er seinen Gedanken schnell wieder fallen und beendet den Satz.
„jetzt freue ich mich auf drei wundervolle Wochen in Madrid mit dir!" er zieht mich fest in seine Arme und verteilt sanfte Küsse auf meinem Hals.
„Ja. Aber dafür müssen wir jetzt wirklich los!" sanft drücke ich Leon etwas von mir weg.
„Noch fünf Minuten!" brummt er und will mich wieder in seine Arme ziehen.
„Nein!" geschickt weiche ich ihm aus und klettere aus dem Bett.
„In Madrid werden wir noch genügend Zeit für einander haben!" mahnend sehe ich ihn an und tapse in  Richtung Bad des Hotelzimmers.
Wir haben entschieden, Aleks und Carla in unserer Wohnung Privatsphäre zu lassen und ich habe bei Leon im Hotel geschlafen.

Als ich aus dem Bad komme, steht auch mein Freund schon umgezogen und bereit fürs Frühstück im Zimmer.
„Na geht doch!" bemerke ich und streiche den Pulli von ihm noch einmal klatt.
„Dann lass uns gehen!"
Wir packen noch die letzten Sachen zusammen, bevor wir uns auf den Weg nach unten machen.
„Was ist den hier los?" verwirrt sehe ich in die Menschenmassen, die sich in der Lobby drängten, als wir aus dem Aufzug steigen.
„Wir reisen jetzt ab!" bemerkt eine Stimme hinter mir. Als ich mich umdrehe entdecke ich David Alaba, Leons Teamkollegen aus Madrid, gemeinsam mit Toni und Jude.
Auch die drei sehen nicht besonders glücklich aus. Die Niederlage von gestern Abend steckt der ganzen Mannschaft noch in den Knochen.

„Na dann... Viel Spaß in der Sommerpause!" mein Freund klatscht seine Teamkollegen ab.
„Danke! Wir werden dich in Madrid vermissen!" bemerkt Jude.
Verwirrt sehe ich zu dem Engländer, der gerade einen ordentlichen Tritt ins Schienbein von David verpasst bekommt.
„Er meint, weil wir uns ja jetzt länger nicht sehen!" klärt Alaba mich auf.
Dann verschwinden die drei auch schon im Gedränge der Reporter.
Irgendwas steckt hier im Busch...
Allerdings entscheide ich, das Thema etwas später an zu sprechen. Jetzt gerade bin ich wirklich nicht in der Stimmung für eine Diskussion mit Leon.

Sobald der Mannschaftsbus von Madrid abgefahren ist, kehrt Ruhe in der Hotellobby ein.
Wir checken aus und machen uns danach direkt auf dem Weg zum Frühstückssaal des Hotels.
„Das habe ich jetzt gebraucht!" brummt Leon zufrieden, als er einen großen Schluck von seinem Kaffee nimmt.
Wir sitzen an einem kleinen Tisch im gemütlichen Hotelrestaurant, umgeben von einem Buffet voller köstlicher Speisen.
Der Duft von frischem Kaffee und warmen Croissants erfüllt den Raum und die Sonne strahlt durch die großen Fenster und taucht den Raum in ein warmes, goldenes Licht.