„Du hast toll gespielt!" überglücklich drücke ich meinem Freund einen Kuss auf die Stirn.
Gleich nach dem 2:0 Sieg der Bayern gegen Bochum ist er zu mir an den Spielfeldrand gekommen, um nach mir zu sehen.
„Danke. Bist du gut angekommen?"
Ich nicke.
„Ja. Und deine Eltern freuen sich auch schon, dich zu sehen. Sie warten oben in der Lounge."
„Ich werd mich beeilen!" er drückt mir noch schnell einen Kuss auf die Lippen, bevor er sein Trikot einem Fan zu wirft und in der Kabine verschwindet.
Lächelnd sehe ich zu dem kleinen Jungen, der das Shirt aufgefangen hatte und sich unheimlich darüber freut.
Dann gehe ich zurück zu Leons Familie.„Na? Wann kommt unser Fußballer?" neugierig sieht Konrad zu mir, als ich durch die Glastüre ins innere der Lounge trete.
„Er meinte, er beeilt sich!" lächelnd nehme ich noch einen Schluck von meinem Wasser.
„Ich weiß was beeilen bei ihm heißt... wir können noch mindestens eine Stunde warten!" murmelt Luisa, während sie sich eine Gabel Kuchen in den Mund schiebt.
Allerdings glaube ich, das Sie dieses mal nicht recht behält.
Leon kann es selbst kaum erwarten, endlich seiner Familie von den guten Neuigkeiten zu berichten.Genau wie mein Gefühl es vorher gesagt hat, betritt mein Freund zehn Minuten später als erster Spieler die Lounge.
„Hey!" er begrüßt zuerst mich mit einem Kuss und dann jedes einzelne Mitglied seiner Familie mit einer festen Umarmung.
„Das ging erstaunlich schnell..." murmelt Louisa und schiebt sich das letzte Stück Kuchen in den Mund.
„Schön euch beide mal wieder zu sehen!" glücklich sieht Leons Mutter zu uns.
Dabei liegt ihre Betonung besonders auf den Worten „euch beide" glücklich legt sie jeweils einen Arm um mich und ihren Sohn.
„Wie wäre es, wenn wir jetzt alle gemeinsam nach Hause fahren und gemeinsam einen Kaffee trinken? Leon ist sicher erschöpft vom Spiel!"
„Klingt super!"
Dankbar nehmen mein Freund und ich das Angebot von seinem Vater an.„Wir treffen uns dann da!" mit einer Umarmung verabschiede ich mich noch von meinen angehenden Schwiegereltern, bevor ich gemeinsam mit meinem Freund zu seinem Auto gehe.
„Ist bei der Hinfahrt alles gut gelaufen?" fragend sieht Leon mich an, während er mir die Beifahrertüre aufhält.
„Ja war alles in Ordnung!" ich schenke ihm ein Lächeln.
„Deinen Proviant habe ich mir schmecken lassen!"
„Um euch beide kümmere ich mich doch gerne!" lächelnd beugt Leon sich zu mir herunter, um mir einen Kuss auf die Lippen zu drücken und streicht noch einmal sanft über meinen Bauch.Als wir durch die Straßen von Bochum fahren, schwirren mir viele Gedanken durch den Kopf. Was, wenn Leons oder meine Familie doch nicht so gut auf den Nachwuchs reagiert...
Auch in Leons Gesicht sehe ich, das er nun doch ziemlich angespannt ist.
„Sie werden es gut aufnehmen!" beruhigend legt er seine Hand auf meine.
„Und selbst wenn nicht... wir haben immer noch uns beide. Mehr brauchen wir nicht zum glücklich sein!"
Da hatte er Recht. Selbst wenn Sich alle gegen uns stellen würden, ich würde bei ihm bleiben.
Und es würde mir gut gehen.
„Das stimmt." .Vor dem Haus von Leons Eltern angekommen hält er mir die Tür auf und öffnet den Kofferraum.
„Das hast du alles alleine runter geschleppt?!" mit großen Augen sieht er zuerst mich, dann die Menge Tüten an.
„War gar nicht so anstrengend!" erwidere ich und will nach einer greifen.
„Das überlässt du schön mir!" streng dirigiert mich mein Freund in Richtung Haustüre, wo seine Zwillingsschwester schon auf mich wartet, während er sich die beiden Taschen aus dem Kofferraum schnappt.
„Schön die Muskeln trainieren!" provozierend tätschelt Sie die Oberarme meines Freundes, während er mit voll gepackten Taschen an ihr vorbei läuft.
„Was habt ihr den alles dabei?! Wollt ihr umziehen?" überrascht mustert Charlotte ihren Bruder, der die Mitbringsel gerade im Flur abstellt.
„Würde mich nicht überraschen, wenn Linnea sich entschieden hat, dieses Nervenbündel auszuquartieren!"
bemerkt Leons Zwillingsschwester spitz.
„Sehr witzig!" brummt mein Freund und zieht seine Schuhe aus.
„Lass dich nicht provozieren, ich würde dich niemals ausquartieren!" lächelnd drücke ich meinem Freund einen Kuss auf die Wange.
„Das sagst du jetzt..." murmelt Lou leise.
„Trotzdem würde ich gerne wissen, was es mit dem ganzen Zeug auf sich hat!" skeptisch beäugt Charlotte unsere Mitbringsel.
„Das wirst du schon noch früh genug erfahren!" schaltet sich Konrad ein.
„Jetzt lass doch deinen Bruder und seine Freundin erst einmal ankommen!" er schiebt seine beiden Töchter ins Wohnzimmer, wo Leons Mutter schon alles für Kaffee und Kuchen vorbereitet hat.
„Noch mehr Kuchen?!" stöhnend reibt Louisa sich den Bauch.
„Hätte ich das gewusst, hätte ich nicht so viel davon im Stadion gegessen!"
„Ich hab nichts dagegen!" meint Charlotte grinsend. In wager Voraussicht, ihre Mutter würde uns zum Kaffee sicher Gebäck auftischen, hat sie sich im Stadion zurück gehalten.
Auch ich habe gegen den köstlichen Erdbeerkuchen von Leons Mama nichts einzuwenden.
Zur Zeit könnte ich eh für eine ganze Fußballmannschaft essen...„Jetzt... haben wir euch noch etwas mitgebracht!" meine ich, als alle Kaffeetassen leer sind und der komplette Kuchen verputzt ist.
Unsicher sieht Leon mich noch einmal an, bevor er in den Flur geht und die Tüte mit den Geschenken holt.
„Erst aufmachen, wenn jeder eine hat!" ermahne ich Louisa, die ihr Päckchen schon öffnen will.
„Du wirst ja schon so spießig wie mein Bruder!" meint Sie und schiebt das Päckchen ein Stück von sich weg.
„Jetzt dürft ihr!" mein Freund hat jedem das passende Päckchen in die Hand gegeben und sich nun wieder neben mich gesetzt.
Nervös beobachte ich, wie alle die Schleife öffnen.
„Alles wird gut!" flüstert Leon und drückt meine Hand fester.„Ach du Scheiße!" Lou realisiert das ganze als erstes.
„Ich werde Tante!!!!" aufgeregt springt sie auf und fällt mir um den Hals.
Auch Charlotte nimmt die Neuigkeiten gut auf und schenkt mir ein breites Grinsen.
„Ich hätte nie gedacht, das mein Bruder Vater wird, bevor er Lou um die Ecke bringt!"
„Ich auch nicht!" fügt mein Freund hinzu.
„Oh Gott. Hoffentlich wird es ein Mädchen! Noch so einen wie dich kann ich nicht gebrauchen!".
Beleidigt streckt Leon seinem Zwilling die Zunge entgegen.
„Es ist so schön, das ihr bald eine kleine Familie werdet!" glücklich nimmt Konrad zuerst mich und dann seinen Sohn in den Arm.
„Du wirst eine tolle Mama!" Leons Mutter klopft mir auf die Schultern.
„Ich kann es kaum erwarten, unseren Enkel kennen zu lernen!".
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One last Time. ||a Leon Goretzka Fanfiction ||
FanficLinnea und Leon. Eine Liebesgeschichte, die nicht sein soll. Zumindest gehen beide nach zwei gescheiterten Versuchen davon aus. Doch als sie sich nach langer Zeit wieder sehen, merken Sie, dass Sie sich immer noch so sehr lieben, wie vor Jahren. Ob...