FBI - Freunde Befreien Immer

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Sophia fühlte sich in den Vereinigten Staaten wirklich wohl. Sie hatte sich gut eingelebt und in Brian nicht nur einen Kollegen, sondern einen wirklich guten Kumpel gefunden. Die Bürogespräche über die neuesten Fälle wurden oft von privaten Dingen unterbrochen. Somit erfuhr Sophia auch die ganze Geschichte wie Brian seine Position beim FBI verloren hatte. Das er Domenic Toretto hat laufen lassen wusste sie, doch dass er sich bei ihm Respekt verschaffen hatte und letzten Endes eine Freundschaft aufgebaut hatte, wusste sie nicht. „Das ist eigentlich das nervigste am undercover sein." Hatte sie Brian bei einem ihrer wöchentlichen Abendessen erzählt. Brian seufzte erneut und nickte. "Teilweise. Die Dinge werden irgendwie immer kompliziert, sobald Gefühle im Spiel sind. Insbesondere als meine Gefühle für Mia tiefer wurden. Dom's jüngere Schwester. Ich war hin- und hergerissen zwischen meiner Loyalität zum FBI und meinem Verlangen, Mia und ihre Familie zu schützen." Sophia runzelte die Stirn. "Aber ich verstehe immer noch nicht, warum du deinen Job verloren hast." Brian senkte den Blick und fuhr sich durch die Haare, bevor er antwortete. "Nun, am Ende habe ich eine Entscheidung getroffen, die meine Loyalität zum FBI in Frage gestellt hat. Ich habe Domenic und seine Crew gehen lassen, um Mia zu schützen. Das war ein Verstoß gegen die Regeln und hat letztendlich dazu geführt, dass ich meinen Job verloren habe." Sophia nickte verständnisvoll. "Das ist echt schwer..." Brian lächelte leicht. "Ja, das war es. Es war eine der härtesten Entscheidungen meines Lebens. Aber ich habe keine Sekunde bereut, dass ich Mia und ihre Familie beschützt habe." „Aber du klingst so als würdest du es kennen? Sophia atmete und seufzte tief. „Naja ja irgendwie schon. Aber irgendwie auch nicht." „Wie?" „Also..."
Und so kam es das Sophia, Brian an dem Abend alles erzählt. Wie sie Deckard Shaw kennen gelernt hat und sich im laufe der Zeit irgendwie etwas in ihn verliebt hat. Sie erzählt ihm wie ihr Vater zugestimmt hat, seinen Privatjet für Deckards Reise nach Mombasa zur Verfügung zu stellen. Das dort ein Kontakt von ihnen ihm Unterschlupf gewähren wird, bis er weiter nach Mauritius fliegt. Sie erzählt ihm einfach alles was ihr auf dem Herzen liegt." Tja und das zeigt mir wie schwierig es manchmal ist, ein Cop zu sein, wenn man sich zu jemandem hingezogen fühlt, der auf der anderen Seite steht." Brian nickte. „Ich werde das alles mit ins Grab nehmen." Sophia zuckte jedoch nur mit den Schultern, „Es ist England, nicht die USA. Aber klar wär schön wenn du mich nicht verpfeifen würdest." Und sie grinsten sich beide an. „Glaubst du ihr werdet Euch wieder sehen?" fragte Brian als er sein Bier austrank. Sophia seufzte erneut, „Ich weiß es nicht. Ich würde gerne, aber es steht zu viel auf dem Spiel. Und mein Vater..." doch sie unterbrach sich als ihr Handy klingelte. Unbekannte Nummer „Oh mein Gott. Ich glaube das ist er." „Ich würd eh langsam los, geh ruhig ran. Wir sehen uns morgen" Brian umarmte Sophia und ging.

„Hier bei Blair?" Deckard's Herz hämmerte als sie den Anruf entgegennahm. „Miss Blair? Haben Sie kurz etwas zeit für mich?" Er musste grinsen als Sophia nicht direkt antwortete. „D..Deckard?" „Ja, so ist meine Name." Er grinste. „Hast du nun Zeit?" „Ja, ja natürlich. Es ist schön das du dich meldest."
Sophia lächelte erleichtert, als sie Deckards Stimme am anderen Ende der Leitung hörte. "Natürlich habe ich Zeit, Deckard. Es ist eine angenehme Überraschung, von dir zu hören." Deckard spürte eine Welle der Erleichterung durch sich hindurchfließen. "Es ist gut, deine Stimme zu hören, Sophia. Es fühlt sich an, als wäre es eine Ewigkeit her." Sophia nahm sich einen Moment Zeit, um über ihre Antwort nachzudenken. "Ja haha, naja es ist wirklich eine Weile her. Dürften jetzt 7 Monate sein. Ich hoffe, alles ist gut bei dir? Ich habe die Britischen Medien ab und zu verfolgt, sie gehen davon aus das du immer noch in Europa bist" Deckard seufzte leicht. "Ja, das habe ich auch mitbekommen. Und mir geht es gut – etwas langweilig aber naja auch ganz nett. Aber ich bin immer noch am Leben und kicking, wie man so schön sagt." Nachdem er geendet hatte, fragte Deckard schließlich: "Und was ist mit dir, Sophia? Wie läuft dein neuer Job? Ich hoffe, du bist in Sicherheit und glücklich." Sophia lächelte dankbar für seine Fürsorge. "Danke, Deckard. Ja, mein neuer Job ist anspruchsvoll, aber erfüllend. Und ich habe das Glück, von guten Leuten umgeben zu sein." „Hätte aber nicht gedacht das du beim FBI glücklich wirst", lachte Deckard und er merkte das Sophia stutzte. „Woher?" „Süße, glaubst du echt ich verzieh mich einfach ohne auf dich ein Auge zu haben?" „Pfff, da musst du gerade reden. Ich bin diejenige die ein Auge auf dich haben muss." Beide lachten, „Ist ja gut. Mit Agent Blair ist wohl nicht zu spaßen." Deckard fuhr sich übers Gesicht. „Hier ist es wirklich schön, ich soll dir übrigens Grüße von Mum und Hattie ausrichten. Letztere hatte auch nach deiner neuen Nummer gefragt. Kann ich ihr sie geben?" „Natürlich. Freut mich wenn es beiden gut geht."


Es entstand eine kleine Pause. Keiner der beiden wusste noch was zu sagen. Letztendlich unterhielten sie sich noch eine Weile über ihre aktuellen Aktivitäten und tauschten ihr Wissen über die Suche nach Deckard aus. „Ich habe übrigens noch recherchiert und dein nächster Standort werden die Philippinen. Wir sollten dich nicht zu lange an einem Ort behalten De..." und plötzlich brach Sophia ab. „Soph?" und sie legte auf. Fragend sah Deckard auf das Mobiltelefon. Zur selben Zeit wurde Sophia von ihrem Vorgesetzten auf ihrem Diensthandy angerufen und zum Dienst beordert, sie hatten endlich Hinweise auf einen Drogenboss. Na toll, sie hatte sich das natürlich anders vorgestellt. Somit schrieb sie Deckard noch eine SMS: Entschuldige, ruf mich wieder zur selben Zeit an. Montag. Und dann überwand sie ihre Gedanken und schickte ein <3 noch hinterher.


Zeitsprung
Und so vergingen weitere Monaten in denen Deckard Shaw und Sophia Blair die Entfernung zwischen sich spürten. Leider verstärkte sich die Suche nach Deckard weiter, als bekannt wurde das Deckard nun zum Söldner wurde. Er fand sich schnell in den undurchsichtigen Machenschaften einer Vielzahl von Organisationen wieder, die bereit waren, seine Dienste zu nutzen. Seine Fähigkeiten als ehemaliger Elite-Soldat und sein ruchloses Geschick machten ihn zu einem begehrten Vermögen für Regierungen, Geheimdienste und zwielichtige Gruppierungen auf der ganzen Welt. Zunächst begann er damit, für private Sicherheitsfirmen zu arbeiten, die im Auftrag verschiedener Regierungen standen. Seine Einsätze führten ihn in Konfliktgebiete und politische Unruheherde, wo er seine Fähigkeiten als Söldner unter Beweis stellen musste. Dabei schreckte er nicht davor zurück, auch unkonventionelle Methoden anzuwenden, um seine Ziele zu erreichen. Mit der Zeit stieg Deckards Ruf in der Welt der Söldner und Spione weiter an. Er wurde von Geheimdiensten angeheuert, um hochkarätige Zielpersonen auszuschalten, sensible Informationen zu beschaffen oder verdeckte Operationen durchzuführen. Dabei agierte er stets im Schatten, ohne dabei eine Spur zu hinterlassen, die zu seiner Identität führen konnte.

Doch auch in den dunkelsten Ecken der Unterwelt fand Deckard Shaw eine Heimat. Er wurde in illegale Waffengeschäfte verwickelt, nahm an Schmuggeloperationen teil und beteiligte sich an Aufträgen, die weit außerhalb des Gesetzes lagen. Sein moralisches Kompass war längst abgestumpft, und er folgte nur noch seinem eigenen Kodex – derjenige, der am meisten zahlt, bekommt seine Loyalität. Und somit wurde er nicht nur für die britische Regierung und für alle Organisationen die versuchten ihn zu finden, ein Geist sondern auch Sophia. Als er mitbekam dass sie unter Verdacht stand ihm zu helfen hatte er das Telefonat nicht eingehalten, sondern ihr lediglich einen Brief geschickt und ihr die Schlüssel für das Haus, sowie einem Brief zugeschickt. Und trotz seiner Verstrickung in zwielichtige Machenschaften behielt Deckard stets eine gewisse Unabhängigkeit, denn sein Plan war Sophia wieder zusehen auch wenn sie noch nichts wusste. Er war niemandes Marionette und handelte stets nach seinen eigenen Interessen. Diese Eigenschaft machte ihn gleichzeitig gefährlich und unberechenbar für diejenigen, die versuchten, ihn zu kontrollieren oder auszuschalten. Als Deckard Shaw immer tiefer in die Welt der Söldner und Kriminellen eintauchte, wurde er zu einem Schatten, der über den Köpfen der Mächtigen schwebte – ein Mann ohne Vergangenheit, der nur noch für den Moment lebte und auf den nächsten lukrativen Auftrag wartete. Und während Sophia Blair verzweifelt nach ihm suchte, wurde ihr klar, dass sie den Mann, in den sie sich verliebt hatte, möglicherweise für immer verloren hatte. Doch aufgeben würde sie nicht, das hatte sie sich geschworen, schließlich wusste sie nicht das er nur für sie sichtbar bleiben wollte.


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