Es regnet mal wieder ohne Ende, als sich Deckard Shaw das Bild von Lawrence Abton an der gegenüber liegenden Wand ansah. Nachdem Sophia erneut ein ziemlich hitziges Gespräch mit Premierminister Brown hatte und von dessen Security mehr als fertig gemacht wurde ist nun auch Deckard der Kragen geplatzt. Er hatte draußen auf sie gewartet, doch als bereits 3 Stunden verstrichen waren wollte er nicht länger warten. Er sah gerade so noch die Schatten in den Vorhängen um mit zubekommen das Brown nur so vor Illegalen Aktivitäten triefte. Deckard stürmte durch den Regen, die Wut in ihm brodelte wie ein Vulkan kurz vor dem Ausbruch. Die Bilder des Zusammentreffens zwischen Sophia und Premierminister Brown hatten sich in seinem Kopf eingebrannt. Als er endlich vor dem Gebäude ankam, war alles still. Die Schatten der Männer, die sich an den Vorhängen abzeichneten, verrieten, dass etwas nicht stimmte. Ohne zu zögern zog Deckard seine Waffe und schleuderte die Tür auf. Der Lärm der Kugeln durchschnitt die Stille, als er in den Raum stürmte. Sophia kämpfte tapfer gegen die Sicherheitskräfte, doch sie waren zahlreich und gut ausgebildet. Die Männer überwältigten sie mit roher Gewalt, und Deckard konnte den Anblick kaum ertragen, wie sie übel zugerichtet wurde. Doch er hatte keine Zeit zu verlieren. Mit gezielten Schüssen machte er sich einen Weg durch die Angreifer, während Sophia sich mühsam auf die Beine kämpfte. Die Kugeln flogen, und der Raum füllte sich mit Rauch und Schreien. Deckard warf sich zwischen Sophia und ihren Angreifern, sein einziger Gedanke galt ihrer Sicherheit. Als sie endlich den Raum verließen, hörten sie die Schreie der Männer hinter sich. Doch Deckard wusste, dass sie keine Zeit hatten, sich umzudrehen. Er packte Sophia fest und zog sie mit sich, während sie sich durch die regennasse Straße kämpften, auf der Flucht vor den dunklen Mächten, die sie verfolgten.
Zeitsprung
Das war nun 1 Woche her und Deckard hatte mithilfe von Kontakten endlich einen Namen. Lawrence Abton. Abton war ein großer Name wenn es um Auftragskiller und verdeckte Organisationen ging. Doch das sogar die Regierung auf ihn zu ging hätte niemand gedacht. Seine Mum hatte Deckard noch die nötigsten Informationen gegeben bevor er sich ins Waffenzimmer verzog und alles vorbereitete. Sophia ging es schon wieder besser, doch hatte sie an dem Nachmittag zu viel einstecken müssen dass er sie mitnehmen wollte. Sie war ihm so sehr ans Herz gewachsen, das er sie lieber für immer drinnen behalten wollte. „Sicher das du das alleine durchziehen möchtes?" ertönte eine vertraute Stimme. „Owen?" Deckard sah seinen jüngeren Bruder verblüfft an, „Wusste gar nicht das du kommst." Owen zuckte mit den Schultern. „Mein Auftrag ging schneller zu Ende als gedacht und als Mum meinte du würdest heute einen Auftrag, der übrigens seeehr persönlich ist, entgegen nehmen" er pausierte, „Nun da dachte ich, ich komme früher." Deckard verdrehte die Augen. Typisch Mum, denkt immer das wir unsere Familie immer und über all brauchen würden.Deckard spürte eine Mischung aus Überraschung und Ärger, als er seinen Bruder Owen sah. Ihr Verhältnis war stets von Rivalität und Misstrauen geprägt gewesen, und Deckard war sich nicht sicher, ob er jetzt wirklich Owens Hilfe brauchte. Doch tief in seinem Inneren wusste er, dass er keine andere Wahl hatte. "Du hättest nicht kommen sollen, Owen", brummte Deckard und wandte sich ab, um den Weg weiterzugehen. Er spürte Owens Blick auf seinem Rücken, spürte die Spannung zwischen ihnen. Owen folgte ihm entschlossen. "Du hast meine Frage nicht beantwortet, Bruder", sagte er ruhig. "Bist du sicher, dass du das alleine durchziehen willst?" Deckard zögerte einen Moment, bevor er antwortete. "Ich brauche keine Hilfe von dir, Owen. Ich habe das im Griff." "Das hast du vielleicht gedacht, als du hier reingestürmt bist und beinahe deine Haut gelassen hast", konterte Owen. "Aber du bist nicht allein in dieser Sache, ob du es willst oder nicht. Und ich bin mir sicher dass wenn ich nicht mitkomme, du bestimmt dieselbe Diskussion mit Sophia haben wirst." Deckard blieb stehen und drehte sich langsam zu seinem Bruder um, in Punkto Sophia, musste Deckard seinem jüngeren Bruder leider Recht geben. Ihre Blicke trafen sich, und für einen Moment spürte Deckard eine unerklärliche Verbindung, eine Erinnerung an eine Zeit, als sie noch Verbündete waren. "Dann komm schon", sagte Deckard schließlich und setzte seinen Weg fort. "Aber mach keinen Fehler, Owen."
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Rogue Shadow: A Fast and Furious Story
FanfictionDie kühle Brise der Nacht strich über die Dächer Londons, während die Stadt langsam im Dunkel der Nacht versank. In den verschlungenen Gassen, wo das Licht der Laternen nur mühsam den Weg bahnte, war eine Gestalt unterwegs, die in der Dunkelheit zu...