Rogue Shadow: A Fast and Furious Story

Die Rückkehr

„Wir müssen Ihnen leider mitteilen das uns soeben das Ableben unseren letzten Premierministers bekannt gegeben wurde. Sein Sicherheitsteam bestätigte den Tod nachdem der Butler ihn leblos im Ankleidezimmer vorgefunden hatte".

Magdalena Shaw schnappte erschreckt auf, „Um Gottes Willen." Sie machte lauter und gespannt hörte sie die News. „Das ist ja furchtbar. Das arme Mädchen." „Hattie? Hattie liebes, komm bitte mal" rief sie ins Haus, doch kam keine Antwort. Hattie saß ein Stockwerk höher, ebenfalls mit geschockter Miene, vor dem Fernseher. Fassungslos darüber was sie zuhören bekam. Shit, wusste Sophia bereits davon?
Ja, Sophia wusste davon. Sie saß bereits im Flieger von Miami nach London, hatte gerade noch so ein Direktflug bekommen. Zwar Firstclass, aber die Kosten waren ihr wirklich egal. Sie konnte es nicht fassen. Sie hatte mit ihrem Vater die letzten Wochen regelmäßig Kontakt gehabt, er hatte nie über seine Gesundheit geredet bzw. gesagt das es ihm nicht gut ginge. Sie versteht es einfach nicht. Seufzend sah sie aus dem Fenster, würden Hattie und Queenie schon Bescheid wissen? Sie war aufgeregt, sie konnte sich einfach nicht vorstellen wieso ihr Vater so plötzlich verstarb. Hatte doch irgendwer spitz gekriegt das auch er Deckard geholfen hatte? Sophia fuhr sie müde übers Gesicht, schlafen sollte sie trotzdem etwas.

8h später
Am Flughafen ging es zu, als Sophia mit ihrem Gepäck aus der Kontrolle ging sah sie direkt Jack auf sie zukommen. „Nicht groß begrüßen, komm einfach mit mir mit" verwirrt lies sich Sophia mit sich ziehen. Erst jetzt bemerkte sie das Jack zivil unterwegs war. Draußen stand auch kein Land Rover, sondern sein privater BMW. „Was ist hier bitte los? Wieso bist du hier und wieso in zivil?" Jack startete den Motor ohne Sophia zu antworten. „Hallo? Jack verdammt, antworte mir!" Er fuhr weiter, schwieg weiterhin und ignorierte ihre Fragen. Die Spannung in der Luft war förmlich greifbar, während sie durch die Straßen fuhren. Sophia versuchte, ihre Gedanken zu ordnen und sich auf mögliche Gründe für Jacks Verhalten zu konzentrieren. Hatte etwas mit ihrem Vater zu tun? Oder mit Deckard und den Geheimnissen, die sie beide hüteten? Nach einer Weile des Schweigens und der Ungewissheit sah er sie im Rückspiegel an. „Sie haben es auf uns abgesehen Sophia." „Wer?" Er zuckte die Schultern, „Ich weiß es nicht, doch als Gustav mir sagte das er Mister Blair tot aufgefunden hatte, wusste ich das was faul war." Sophia sah ihn verwirrt an, Jack fuhr an den Straßenrand und hielt an. „Man Sophia. Er wurde umgebracht." Jack drehte sich energisch zu ihr um. „Ich hab keine Ahnung von Wem. Doch wenn du mich fragst hat irgendwer mitbekommen das Er dir geholfen hat, Deckard's Flucht zu organisieren." Sophia wusste nicht was passierte, sie überkam so viele Emotionen. „Und was sagen die Behörden?" Jack grunzte als er wieder in den Verkehr glitt. „Sie reden von Selbstmord." „Was? Spinnen die?" „Überdosis" hieß es im Bericht. „Ich wurde bereits verhört, sowie der Rest meines Teams." Sophia nickte und schüttelte gleichzeitig den Kopf. „Du und Gustav stehen noch auf der Liste." Sophia sah aus dem Fenster, eine Träne ran ihr die Wangen herunter. „Ich muss zu Magdalena Shaw." „Da fahr ich dich hin." „Du verwirrst mich immer mehr, Jack!"

Und so kam es das Jack auf der Weiterfahrt alles erzählte. Wie er mit Gustav zusammen Anthony Blair im Zimmer erneut aufgefunden hatten. Wie kurz darauf Hattie erschien weil sie gesehen hatte wie jemand sich Zugang zum Haus verschafft hatte und die Behörden dennoch behaupteten, das es sich um Selbstmord handle. „Das kann ich einfach nicht glaube" hatte Sophia Jack unterbrochen welcher ihr bedeutete weiter zu zuhören. Dank Jack konnten Hattie und Magdalena Shaw erneut ins Haus, welches von Polizei und Forensik belagert wurde. Sie sahen sich das Ankleide- und auch das Schlafzimmer genauer an und ja es konnte sich hierbei nicht um Selbstmord handeln. „Dann bin ich gespannt was mir die beiden genau erzählen". Die Wahrheit war schockierend und überwältigend für Sophia. Sie fühlte sich betrogen und verwirrt, und ihr Verlangen nach Gerechtigkeit loderte in ihr wie ein Feuer.