~Kapitel 16~

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Hades:

Müde saß ich im Speisesaal und aß missmutig mein Essen. Ich war gestern Abend erst spät in mein Zimmer gegangen, nachdem ich meine ganze Wut an diesem Halbgott ausgelassen hatte.

Ich bin wirklich gespannt wie lange er in seiner Verfassung noch überlebt, aber gut.

Thanatos hatte mir Bericht erstattet und mit unverholener Wut gesagt, dass er nicht schnell genug war und die Spur der Frau verloren hatte.

Ich hatte gewusste, das ihn noch etwas anderes aufregte, aber nicht weiter nachgefragt.

Ich legte mein Besteck zur Seite und stand rückartig auf. Ich hatte zwar Hecate losgeschickt, um den Strand zu beobachten und habe ihr auch erlaubt mir ihrer Magie in meinem Kopf das Bild der Frau anzusehen, was ich immernoch vor meinem Auge hatte, aber wirklich glauben, dass sie sie finden würde tat ich nicht.

Ich war gerade auf dem Weg in meine eigene Bibliothek und überlegte, wie ich sie finden konnte und von mir überzeugen konnte, ohne ihr meine Dunkle Seite zu zeigen.

Ich betrat gerade die Bibliothek, da hörte ich Schritte auf dem Gang. Ich schaute zurück und sah Hecate und Charon auf mich zu rennen.

Hecate wirkte gehezt. Hatte sie sie etwas gefunden? Hoffnung breitete sich in mir aus. Doch irgendwas stimmte nicht.

,, Was ist los?", fragte ich ruhig.,, Hab sie gefunden", japste die göttin und wirkte tatsächlich außer Atem.

,, Wirklich?", ich hörte selbst wie hoffnungsvoll ich klang.,, Ist sie es?".

Hecate nickte.,, Sie ist zwar ein Mensch, aber es besteht kein Zweifel. Sie ist es".

Ich könnte bevor Freude und Trauer gleichermaßen einen Luftsprung machen.

,, Was ist dann das Problem?", fragte ich nach und versuchte nein Herz, was aufeinmal so schnell schlug wie seit Jahren nicht mehr zu unterdrücken.

Es klappte nicht und es geriet noch mehr aus dem Ruder als Hecate meinte:,, Zeus hat die gefunden. Greift sie an. Jetzt!".

Ich erstarrte. Mein Herz lief mit meinen Gedanken um die Wette. Wieso hatte sie das nicht früher gesagt? Verdammt nochmal!? Meine Augen weiteten sich und Angst machte sich in mir breit.

Diese Emotion war mir so fremd und doch so vertraut. Ich rannte aus der Bibliothek im Gehen suchte ich nach einen Schatten. Trat hinein und versuchte am Strand hinauszugehen, doch es klappte nicht.

Ich versuchte es mit dem Schatten eines Sonnenschirms doch der Schatten war zu klein.

Die Sonne musste heute stark brennen.

Meine Gedanken ratterten mein Herz raste. Ihr durfte nichts passieren! Nicht jetzt! Nicht heute! Nie mehr!

Ich rannte auf den Styx zu und sah Tote Seelen auf der anderen Seite auf ihren übergang warten. Ich sprang gerade wegs in die höhe, breitete meine flügek auf und sauste auf die Decke zu.

Denn nur hier über dem Styx, war es mir erlaubt aus der Unterwelt rauszufliegen. Wenn ich sonst raus wollte, musste ich meine Schattenmagie einsetzten.

Ich flog schneller als sonst und spürte, wie ich einen Krampf bekam. Doch das war mir egal.

Ich Schoß durch die Decke, erblickte das Sonnenlicht, stellte mir den Strand und das Gesicht der Frau vor die mir schon jetzt, wieder alles bedeutete und als ich durch war, war ich am Strand.

Ich schaute mich hektisch um und sah sie. Zeus wiedie Energie in seinen Händen sich zu einem Blitz formte. Die Menschen und alle anderen die das Schauspiel betrachteten. Zuhörten wie Zeus sie voller Hass und Wut anschrie.

~The Death behind The God~ ONC2024✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt