~Kapitel 4~

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Thanatos:

Grimmig schauten wir uns an. Solange bis langsam anfingen ihre Mundwinkel zu zucken und ein Grinsen entstand, dass alle Dunkelheit aus diesen Raum verdrängen zu schien.

Sie hatte ein Ass im Ärmel und ich vermutete auch schon, was es sein könnte. Ihr Grinsen wurde immer breiter und ich konnte sehen wie sie sich auf ihren Sieg vorbereitete.

Sie holte tief Luft, setzte sich in ihren Bürostuhl hinter ihrem Schreibtisch, faltete ihre Hände und ließ die Bombe platzen mit nur einem Wort:,, Pakt!".

Siegessicher grinste Sie mich an und wieder sah ich dieses Flimmern neben ihr, welches auf eine Tote Seele hin deutete. überall in ihrer Bar hatte ich dieses Flimmern gesehen, aber mir kaum etwas dabei gedacht. Bis jetzt.

Doch damit würde ich mich später beschäftigen. Jetzt musste ich erstmal etwas Suchen, was sie davon überzeugen würde, nicht in das Hotel von meinem Herrn zu gehen.

Wir hatten es jetzt Dreiundzwanzig Jahre geschafft, sie vor ihrem Schicksal und dem Mal auf ihrer Haut zu beschützen. Und ich werde garantiert nicht zulassen, dass das alles wegen einem Gewinn bei einem Gewinnspiel zerstört wird!

,, Despina. Prinzessin. Bitte tu mir das nicht an! Du weißt, dass ich es bereue diesen Pakt abgeschlossen zu haben. Aber es war der einzige Weg dich zu beschützen. Sonst hätte Hypnos die ganze Zeit-", flehte ich, wurde jedoch von ihr Unterbrochen.

,, Die ganze Zeit in meiner Nähe sein müssen. Durch den Pakt und dein Mal wurde ich als, deine Verlobte markiert und war somit uninteressant für die anderen Götter und Halbblute. Und wäre damit nicht verbunden, das wir verlobt wären, Onkel hätte ich auch einigermaßen kein Problem damit. ABER wie der Zufall es will, bin ich weder einverstanden noch glücklich darüber. Also lass mich meinen Urlaub machen der mich nichts kostet! Sag mir wann kriegt man bitte solch eine Gelegenheit wieder?", beendete sie ihre kleine Rede, die zugegebenermaßen überzeugend war.

Seufzend rieb ich mir die Augen. Hypnos würde mich umbringen!

Doch meine Schuldgefühle und der Umstand das ich ihr eigentlich nichts ausschlagen konnte, übernahmen die Überhand und Seufzend nichte ich langsam.

,, Okay", meinte ich schwach und hoffe inständig Hypnos verzeiht mir, seinen kleinen Engel in solche Gefahr zubringen.

,, Danke, Danke, Danke!", rief sie, sprang auf, rannte um den Tisch herum und Umarmte mich. Geschlagen tätschelte ich ihren Rücken und überlegte währenddessen schon, wie ich es Schaffte das sie und Hades nicht aufeinander trafen.

Den zufälligerweise, war genau in diesen zwei Wochen, wo sie wohl in Hades Hotel Urlaub machen wird, ein Termin oder eher Besuch von meinem Herrn, an eben diesem Ort, eingeplant.

Vielleicht konnte ich ihn verlegen oder verkürzen. Irgendwie würde ich das schon hin kriegen...

...hoffentlich.

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,, Wie bitte?", entsetzt und komplett fassungslos starrte Hypnos mich an.,,Bitte. Bitte, Than. Sag mir du hast dich versprochen, oder ich hab mich verhört!".

Fast gleich, nachdem ich von Despina's Bar los geflogen bin, bin ich zu der Hütte von Hypnos, in welcher er immer noch lebt, aufgebrochen.

Ausnahmsweise bin ich mal froh ein Gott zu sein. Denn so konnte ich mit meinen Flügeln, ja Flügeln, wir Götter konnten sie mithilfe unserer Kräfte erschaffen, schnell zu Hypnos gelangen, um ihm die schlechte Nachricht zu übermitteln.

Dieser nahm die Nachricht genauso auf wie befürchtet. Nämlich schlecht...
Sehr schlecht!

,, Thanatos!".,, Es tut mir leid, Bruder!",geknickt ließ ich den Kopf hängen und Schaute zu Boden.

,, ES TUT DIR LEID?", brüllte er und funkelte mich wutentbrannt an. Ich schwieg, denn was Sollte ich schon sagen? Das ich noch immer Schuldgefühle und ein schlechtes Gewissen wegen unserem Pakt hatte? Als Gott des Todes, der eigentlich gar keine Gefühle hegen Sollte...

Ich blickte wieder auf und sah das Hypnos langsam außer Kontrolle geriet.,, Hypnos! Bitte beruhige dich. Ich verspreche ich werde alles tun, um sie zu beschützen!".

,, Wenn du sie beschützen wolltest, hättest du es verboten! Wozu haben wir diesen Pakt zu ihrer Sicherheit den bitte geschlossen? Wenn du sie nicht beschützt?".

,, Aber genau wegen diesem doofen Pakt hab ich ja zugestimmt", murmelte ich leise.,, MICH INTERESSIERT ES NICHT WESHALB DU ZUGESTIMMT HAST!", brüllte er mich an.

Da wurde ich von einem Windstoß getroffen, der so stark war, dass ich durch die Wand der Holzhütte flog und in der Luft einen Salto machen musste um nicht mit dem Kopf aufzuschlagen und mich dann, sowohl mit meinen Händen, als auch mit meinen Füßen im Gras abbremste um nicht weiter Richtung Hang zu schlittern und haute dabei tiefe Furchen in die Erde, während sich meine rabenschwarzen Flügel ausbreitete, welche mich zusätzlich abbremsten.

Mit einer Hand hielt ich mich im Gras fest, während ich zu meinem vor mir in der Luft schwebenden, und ziemlich wütend guckenden Bruder guckte und einmal tief durch atmete.

,, Hypnos. Reiß dich zusammen. Ich finde einen Weg um sie vor ihm und seinem Fluch zu beschützen",versprach ich während ich mich mit einem Kräftigen Flügelschlag in die Luft erhob und gegenüber von ihm Schwebte.

Darüber, das jemand aus den Dorf uns erkennen und unsere Tarnung auffliegen könnte, machten wir uns beide gerade wenig Sorgen.

,, Wir waren beide da, als die Moiren ihm den Fluch erklärten. Sie sagten: Dein Fluch besteht darin, so sehr zu lieben und dich mehr nach Liebe, als nach dem Leben zu sehnen, aber nie geliebt zu werden. Diejenigen, die es wagen, dich zu lieben, werden das Schlimmste aller Schicksale erleiden...",gab er wieder was die drei Schicksalsgöttinnen uns gesagt hatten.

,, Sie sagten aber auch: Deine wahre Liebe wird immer den Weg zu dir zurückfinden. Aber welcher ist der Weg, der die Unterwelt mit der Welt der Lebenden verbindet?", widersprach ich.

,, Tja, wenn du weißt, was es bedeutet dan sag es mir. Den wenn ich mich recht entsinne, hatten wir damals bis heute keine Ahnung was die alten Schreckschrauben damit meinen!",tobte Hypnos weiter und schlug seine Flügel zusammen, Sodass ich nach links Fliegen musste, um seinem Windstoß auszuweichen.

,,BRUDER!", jetzt war ich derjenige der Schrie. Niemand konnte die Moiren beschimpfen ohne, das sie es erfuhren und kam demit Ohne Bestrafung davon. Doch mein Bruder war kommplet aufgelöst und konnte wohl keine klaren Gedanken fassen.

Da verdunkelte sich der Himmel. Große und dunkle Wolken zogen auf und ließen das Licht der untergehenden Sonne verschwinden.

Donner grollte und blitze zuckten über den Himmel und erhellten ihn. Hypnos verstummte und schaute hinauf zu den Wolken, aus denen schon die ersten dicken Regentropfen fielen.

Sofort stieg mir der Duft des Regens in die Luft und ich atmete tief ein und aus.

Die Blitze kamen immer mehr auf uns zu. Ich flog so Schnell wie ich konnte zu Hypnos und bewahrte ihn davor von einem Blitz getroffen zu werden.

Er würde sterben, wenn er getroffen werden würde. Ich nicht. Denn ich war der Tod selbst.

Dennoch, der Schmerz zuckte durch meinen Körper und ließ mich aufkeuchen. Meine Federn waren angesenkt und mein rechter Flügel stand nicht gerade gesund von meinem Körper ab.

Irgendwie schaffte ich es meine Flügel um mich und Hypnos den ich in der zwischenzeit gepackt hatte zu schließen und zusammen krachten wir auf die Erde.

Schlamm, Wasser und Pflanzen Flogen durch die Luft und schützend legte ich meine Flügel um uns. Da Hypnose seine Flügel wieder verschwinden gelassen hatte ging das alles zum Glück gut.

Ich hielt meinen völlig Fertigen Bruderin den Armen und hoffte das kein Körper dem Sturm und den Blitzen standhielt, da die Hütte von einem Blitz getroffen war und nun leicht verkohlt war.

,, Ich will doch nur nicht, dass ihr etwas Passiert! Sie ist mein kleiner Engel. Ich würde mir nie verleihen wenn ihr etwas passieren würde!", schluchzte er leise.

,, Ich weiß, Hyp. Ich weiß", flüsterte ich und strich ihm Leicht durch sein Haar, während Blitze meinen Körper unter Strom setzten und meine Flügel verkohlten.

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Wörter: 1278

~The Death behind The God~ ONC2024✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt