•Alles nur ein traum
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Fabians POV:

Es war fast 4 Uhr, als es bei jemandem klingelte, und das durchgehend.
"Gott sei Dank wohnte ich alleine", dachte ich mir und ging etwas verschlafen zur Haustüranlage.
"Welcher Hurensohn ist um 4 Uhr da?", sagte ich müde in die Anlage.
"Ich, mach auf", kam von Kidd. Verwirrt tat ich, was er sagte.
 "Bruder, bist du behindert?", sagte ich und sah Kidd an.
"Bruder, ich mochte sie, und sie mich. Warum habe ich so geredet? Bin ich doch ein schlechter Mensch", sagte Kidd.
 "Was labert der?", fragte ich und nahm seine Jacke und alles ab.
"Bruder, was hast du zu dir genommen?"
 "Nur ein Glas und ein Zug", sagte Kidd.
 "Eher eine ganze Flasche und nen Joint", sagte ich.
"Was ist passiert?", fragte ich Kidd, während ich ihn zu meinem Sofa begleitete.
"Bruder, ich weiß es nicht. Missverständnis oder so eine Scheiße, und auf einmal bin ich der Hurensohn, aber sie hat recht, ich bin ein Hurensohn, das hat auch Dania gesagt", sagte Kidd, der sich aufs Sofa hinlegte.
"Ich werde nie ein guter Sohn sein und nie ein guter Freund", sagte er und schlief ein.
Junge, wie kann man meine Nacht bitte noch mehr ficken?
 Was mache ich jetzt nur? Wenn ich es richtig verstanden habe, ging es um Safija. Waren ich und Anil dran schuld? Ich meine, wir haben ihm die Sache mit Safijas
 "Freund" erzählt.
 Aber so würde Kidd doch nicht reagieren. Obwohl seit dem mit Dania könnte ich mir das vorstellen. Ich beschloss noch schnell einen Eimer zu holen, damit Kidd nicht auf mein Sofa kotzt, und legte mich dann auch wieder schlafen.

KIDDS POV:

 Ich wachte an einem Ort auf, der mir so bekannt war. Ein Ort, an dem ich so viel Zeit nach meiner Trennung von Dania verbracht habe.
Es war Fabians Sofa. Mein Kopf fühlte sich an, als würde man ein Messer die ganze Zeit hineinstechen.
"Bruder, es ist 7 Uhr, warum bist du wach?", sagte Fabian, der sich gerade für die Arbeit anzog. "Ich kann nicht pennen, hast du Aspirin?", fragte ich nur mit halb offenen Augen.
"Nein, aber Kopfschmerztabletten, warte", sagte Fabian und kam mit Tabletten und Wasser zurück.
"Bruder, was ist gestern passiert? Ich habe gar nichts gecheckt", sagte Fabian, als er mir das Wasser gab.
"Danke, Bruder, vallah, ich checke selbst nicht, warum ich so war", sagte ich.
 "Wie war es, Bruder, erzähl", sagte Fabian und setzte sich mit mir auf das Sofa. Ich erzählte ihm von der Sache mit Safija, während ich mir durch meine langen Haare ging.
"Und dann hat sie mich als Hurensohn beleidigt", beendete ich meinen Satz.
"Bruder, das ist ja extrem dumm. Ich verstehe, du hast Angst und so was, aber warum greifst du direkt zu Alkohol? Du weißt doch, dass dich das Zeug schnell aggressiv macht", sagte Fabian mit leichter Verzweiflung in seiner Stimme.
"Bruder, ich habe Angst, mich zu verlieben. In meinem Kopf geht es immer nur um 'sie', aber ich fühle keine Liebe mehr für sie. Sondern ich fühle etwas für Safija. Aber was mache ich?", sagte ich. Ich schämte mich selbst irgendwo.
"Bruder, du gehst später mit Blumen zu ihr und entschuldigst dich. Du hast einen Fehler gemacht und Frauen lieben Blumen", sagte Fabian. Er hatte recht.
Aber vallah, das ist mir so unangenehm.
 "Bruder, ich muss los. Du kannst noch bleiben, aber vergiss nicht, die Tür zu schließen", sagte Fabian und ging los. Ich wünschte, ich hätte auch mein Leben so im Griff wie er.
Er hat einen Job, eine Freundin und eine gute Familie.
Vallah, er hat einfach etwas in seinem Leben erreicht.
 Und ich chill alleine mit meinem Fachabi.

SAFIJAS POV:

Ich wachte mit geklebten Augen auf.
 "Digga, habe ich wirklich wegen ihm geheult?", dachte ich mir nur.
Ich stand aus meinem Bett auf, mit schmerzenden Augenlidern, und erinnerte mich an das, was gestern geschehen war.
Mit einem stechenden Gefühl ging ich aus meinem Zimmer.
Es war 9 Uhr, und Mira war nicht mehr da, obwohl sie erst um 10 Uhr gehen wollte.
Verzweifelt suchte ich nach meinem Handy. Ich hatte es auf den Tisch gelegt, stimmt, nach dem Anruf mit Kidd... Ich sah auf mein Handy. 4%. Ich sah Nachrichten.
 "Kidd" stand dort. Ohne zu zögern packte ich das Handy auf mein Akku.

(MIRI<3)
M: Hey, ich bin etwas früher los wegen Bahnverspätung und so. Btw, alles gut? Ich weiß nicht, ob ich geträumt habe, aber ich habe voll komische Geräusche von dir gehört, du Ziege
 09:04

Ich antwortete nur mit einem Daumen Hoch.
 Ich hatte keine Lust. Ich putzte meine Zähne, trank etwas und legte mich ins Bett. Ich hatte mir heute frei genommen, weil ich ja eigentlich mit Kidd raus wollte. Ich lag auf der Couch und sah One Piece.
Ich schaute einige Folgen. Ich beschloss, mir Essen zu bestellen, eine Pizza.
Und um 13 Uhr klingelte es. Ich ging zur Tür und sah da nicht meinen so begehrten Pizzamann, sondern Kidd, mit einem Strauß Blumen.
"Verpiss dich", sagte ich.
"Hör mir bitte zu", sagte Kidd, und mein Herz konnte nicht anders.
 "Okay", sagte ich und sah ihn an. Er entschuldigte sich und versuchte, sich rechtzufertigen.
 "Anil und Fabian haben dich mit Mira gesehen, und die erzählten, dass du erzählt hättest, du seist mit deinem Freund unterwegs gewesen, und dann dachte ich halt, du gehst deinem Freund mit mir fremd.
 Es tut mir leid, Dania hat meinen Kopf bei solchen Themen gefickt." Bevor ich antworten konnte, hörte ich den Pizzaboten.
"Pizza für Safija Ahsani", sagen, und ich nahm die Pizza. Ich hatte schon per App gezahlt. Ich sah wieder zu Kidd.
"Willst du reinkommen und mitessen?", fragte ich. Er sah mich verwirrt an.
"Ja oder nein?" Er nickte und kam rein. Ich ging ins Wohnzimmer und öffnete den Karton. Er hatte die Blumen noch in der Hand. Ich nahm sie von ihm und legte sie in eine Vase, während er noch im Wohnzimmer stand.
"War das die richtige Entscheidung, ihn reinzulassen?", fragte ich mich und stellte die Vase auf meinen Esstisch, bevor ich mich ins Wohnzimmer begab. Ich sah in den Spiegel. Ich hatte ein langes Powerpuff-T-Shirt an, das ich matching mit Mira gekauft hatte, und eine Schlafhose mit Kermit dem Frosch.
 Ich setzte mich ins Wohnzimmer auf die Couch und schaute mit Kidd One Piece. Irgendwann lehnte ich mich an ihn. Es war still, aber angenehme Stille.
"Es tut mir wirklich leid, dass ich dich verletzt habe, Habiba Dyali", flüsterte er mir ins Ohr. "Schon gut, Azizam", sagte ich und guckte weiter, während ich die Gänsehaut auf meinem Körper spürte. Er küsste mich hinter meinem Ohr, und dann schauten wir weiter, bis 16 Uhr. "Möchtest du heute trotzdem mit mir zum Friseur kommen?", fragte er mich. Er hatte vorhin eine Cap auf, als er vor der Tür stand. Die lag jetzt auf meinem Wohnzimmerboden.
 "Ja, aber vorher muss ich eine Sache machen", sagte ich und zog Kidds Kopf zu mir.
"Ich will dir einen Zopf flechten", sagte ich und löste sein Haargummi. Er lächelte und legte seinen Kopf entspannt auf meinen Schoß. Nach 10 Minuten war ich fertig.
"Ich fühle mich wie eine Schwuchtel", sagte Kidd, als er den eng geflochtenen Zopf sah.
"Bist du doch auch", sagte ich, und Kidd kam mir näher. Eigentlich wollte ich wegrennen.
"Ach ist das so? Also willst du einen Schwulen als Partner haben", sagte Kidd und kam mir näher. Wir sahen uns tief in die Augen, und auf einmal geschah alles so schnell.
Seine Lippen lagen auf meinen, seine Arme an meinen Kurven.
Es fühlte sich an wie ein Traum, als wäre alles nur ein Traum. Es verging so schnell, aber auch so langsam. Wir küssten uns nur, aber es war mit so viel Liebe.
"Ich bleib dir loyal, versprochen", sagte ich, als wir den Kuss kurz stoppten.
 "Und ich werde dir nie deine Freiheit nehmen", sagte Kidd und legte seine Lippen auf meine, küsste meinen Hals. Es tat so gut. Irgendwann stoppten wir uns, ich sah in seine Augen und er in meine. Ich legte mich etwas in seine Arme, und er verstand es und umarmte mich. Ich lag dort in seinen Armen. Nach einer Weile sah ich ihn an.
 "Und wie planst du eigentlich deine Haare zu machen?" fragte ich ihn.
 "Ich hab Ideen, aber lass dich überraschen", sagte er und sah mir in die Augen. "
Wollen wir dann langsam los?" fragte Kidd.
 "Ja, ich geh mich umziehen." Eigentlich wollte ich nicht aufstehen, aber ich wollte ihn auch mit kurzen Haaren sehen.
So stand ich auf und lief in mein Zimmer.

Es geht immer nur um ,,SIE'' //Kidd kawaki FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt