[Kapitel 2] - Not enough time to live

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Mittlerweile war es schon nach Mitternacht, als ich vor meiner Wohnungstür ankam

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Mittlerweile war es schon nach Mitternacht, als ich vor meiner Wohnungstür ankam. Ich hatte ziemlich viel getrunken, daher kam ich eigentlich nicht vor meiner Tür an, sondern torkelte eher und viel schlussendlich direkt vor meiner Fußmatte hin. Ich seufzte, was in meinem Leben hat mich zu dem hier werden lassen?

Ich stand mit wackligen Beinen auf und kramte in meiner Jackentasche nach meinem Schlüssel —.. Verdammt! Da verließ ich einmal wieder meine Wohnung und dann war ich zu blöd gewesen meinen Schlüssel einzupacken.

Genervt über mich selber und auch ein Stückweit auf Grund meines schon höheren Alkohol Pegels, begann ich gegen meine Tür mit Händen und Füßen zutreten und zuschlagen. „Wieso? Wieso? Wieso? Wieso bin immer ich diejenige, die vom Leben in den Arsch gefickt wird??", fluchte ich unterdessen.

Mein Handy klingelte. „Halt die Klappe!", schrie ich weiter und hätte fast auch mein Handy weggeworfen. Überlegte es mir dann aber doch besser noch ein zweites Mal.

„Ja, Hallo?", nahm ich den Anruf entgegen. „Hallo Y/N, ich bin es Haru, ich wollte nur sagen das es mir leid tut, ich glaube ich habe da vorhin Sachen gesagt, die ich so nicht hätte sagen sollen.", entschuldigte sie sich bei mir. „Willst du mich verarschen? Ich war doch diejenige die dich angeschrien hat, eher sollte ich mich entschuldigen.", murmelte ich leicht lallend.

Eine kurze Stille entstand. „Ok und jetzt? Wirst du dich jetzt entschuldigen oder nicht?", fragte Haru vorsichtig am anderen Ende. Es entstand wieder eine kurze Pause.

„Ja ok, es tut mir leid.", entschuldigte ich mich dann kleinlaut. „Entschuldigung angenommen!", hörte ich Haru freudig summen. Es hätte mich auch gewundert wenn sie es nicht getan hätte, nicht wegen ihrer freundlichen Art, sondern weil wir schon schlimmeres durchgestanden hatten.

„Ach so, du hättest nicht rein zufällig noch ein kleines Plätzchen in deinem Haus frei?", fragte ich sie. „Was hast du gemacht?",stellte sie die Gegenfrage und man hörte an ihrer Stimmlage, dass sie sich schon bereit machte, mich für meine Antwort auszulachen. „Ich habe mich ausgesperrt.", schilderte ich meine Lage in nur wenigen Worten. Haru lachte, als hätte ich es geahnt...

„Wenn du fertig mit lachen bist, kannst du mich dann abholen?", fragte ich sie beleidigt. „Ok.", hörte man Haru die vor lauter lachen noch immer dabei war nach Luft zu schnappen. Ich legte auf.

Wenige Minuten später kam Haru auch schon mit ihrem Auto vorgefahren. Sie fuhr die Scheibe runter und rief mir zu: „Ich habe gehört jemand hat ein Taxi bestellt. Komm, steig ein!"

Schnell kam ich zu ihr getakelt. Haru beobachtete meinen lustigen Gang nur mit einer hochgezogenen Augenbraue. Ich setzte mich auf den Beifahrersitz. „Bist du nüchtern?", fragte sie mich sofort. „Ich bin mäßig funktionsfähig.", antwortete ich stolz. „Ich deute das als ein »Nein«.", seufzte sie nur noch und schon fuhren wir los.

...

Wir waren gerade an einer Ampel gehalten, wie benommen blickte ich starr auf das rote Licht.

„Mein Leben ist ein leeres Buch in dem nur zwei Sätze stehen.", begann ich die Stille zu brechen. Was redete ich den da? Ich glaube jetzt hatte der Alkohol eindeutig die volle Kontrolle übernommen. „Geht es dir gut Y/N?", fragte mich Haru verstört und schielte kurz zu mir rüber. „I lost him. The end. Wer würde so etwas den lesen wollen? Wie langweilig...", seufzte ich. „Wenn du weiter so eine depressive Schiene schiebst, wird es ja vielleicht doch noch eine ganze Geschichte »This is the Story of how I died« .", meinte Haru. „Willst du dich über mich lustig machen.", fragte ich genervt und massierte mir vor Kopfschmerzen meine Schläfe. „Aber nicht doch.", schmunzelte sie.

Die Ampel wurde grün.

...

„Und was ist wenn ich ein Happy End haben möchte?", begann ich wieder nach einer kurzen Zeit mit Haru das Gespräch zu suchen. „Vielleicht ja in einem anderen Leben?", meinte sie schulterzuckend. „Wow danke, du solltest Motivation's Coach werden.", sagte ich nur noch ironisch.

Na gut, ich musste selber zugeben, dass Haru vielleicht einfach nicht die richtige war, die man so etwas fragte. Schließlich wusste ich als ihre beste Freundin am besten, wie es vor kurzer Zeit noch um ihre Physische und Mentale Gesundheit stand.

„Merk dir einfach eins Y/N. Erinnerung werden trotz allem immer die schönsten Dinge bleiben, die wir haben.", gab sie mir dann doch noch eine aufrichtige Antwort.

Kurz überlegte ich. Ich nickte. Dagegen konnte ich nichts sagen. Wie wahr diese Aussage doch war...

 Wie wahr diese Aussage doch war

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~910 Wörter

Ich persönlich fand kurze Kapitel schon immer besser, aber kann auch sein das ich da falsch liege, daher was ist EUCH lieber? 👉

Wer von euch hat übrigens eigentlich die Anime Reverence in den ersten Zeilen bermerkt (von Denji aus Chainsaw man) ? 👀

Ich danke euch vielmals fürs lesen und Voten! Ich wünsche euch noch viel Spaß mit den folgenden Kapiteln und hoffe die Story gefällt euch bisher! :D ❤️❤️

Ich danke euch vielmals fürs lesen und Voten! Ich wünsche euch noch viel Spaß mit den folgenden Kapiteln und hoffe die Story gefällt euch bisher! :D ❤️❤️

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Not enough time to die, live, love || 𝙷𝙰𝙽𝙼𝙰 𝚡 𝚁𝙴𝙰𝙳𝙴𝚁Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt