[Kapitel 4] - Not enough time to love

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Was bei Hanma in der Zwischenzeit passiert war:

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Was bei Hanma in der Zwischenzeit passiert war:

Genervt stapfte ich die schier endlos wirkenden Treppen hoch. „Von wegen kein Fahrstuhl, dieser Bastard will mich doch einfach nur nerven", grummelte ich gereizt.

Endlich oben angekommen schlug ich mit Schwung die große Tür auf, diese ein großes Bürozimmer offenbarte. 

Am Ende des weitläufigen Zimmers, stand ein großer Schreibtisch, auf diesen ich nun zuging. Ein Mann drehte sich, hinter diesem, nun in seinem großen ledernen Büro Stuhl um. 

„Hanma. Wie ich hörte hast du alle Informationen die ich von dir wollte.", grinste er. Das er mich duzte demütigte mich zutiefst, aber das wusste er auch und daher tat ich es ihm gleich. 

„Erstick doch dran.", fauchte ich wütend und warf ihm die gewünschten Informationen in Form von Papieren auf den Tisch. 

„Aber Hanma, wieso sind wir den so gereizt, deine kleine ist doch jetzt wieder sicher. Schließlich hast du mir alle Informationen besorgt die ich wollte und im Gegenzug werde ich der hübschen Y/N nichts tun. So wie wir es vereinbart hatten", meinte er mit einem dreckigen Lächeln. 

„Von wegen vereinbart, gezwungen hast du mich. Weißt du wie ich an die Informationen ran kam? Ich musste mich mit irgendwelchen Schlampen abgeben, die irgendwann mal etwas aufgegriffen haben!", schrie ich verärgert. 

„Nun ja, wie du an die Sache rangehst habe ich dir nicht vorgegeben also hast du dir da wohl dein eigenes Grab geschaufelt.", lachte er amüsiert. 

„Tch. Mit einem Zeitdruck von zwei Tagen hatte ich auch nicht wirklich eine andere Wahl.", brummte ich leise, für ihn nicht hörbar. 


Mit einer Hand Bewegung zog er die Aufmerksamkeit seines Bodyguards auf sich. „Begleiten sie ihn doch bitte nach draußen.", wies er ihn an. 

„Ich denke dahin finde ich selber.", lehnte ich knapp ab und hängt an das gesagt noch eine übertrieben ausgeführte Verbeugung an. 

Mein gegenüber lachte:„Wir können gerne mal wieder zusammen arbeiten."

„Vergiss es, du hast gedroht Y/N zu töten!", schrie ich ihn an. „Niemand ist perfekt.", lachte er über sich selbst. Ich verdrehte die Augen und drehte mich um, um zu gehen. 

„Auf Wiedersehen Hanma Shuji.", schmunzelte er. „Das »Wieder« kannst du dir sparen, wird nämlich nicht passieren.", erwiderte ich nur und hielt, als Zeichen meiner Anerkennung für diesen tollen Mann, noch meinen Mittelfinger hoch, während sich schon wieder die Türen hinter mir schlossen.


Endlich war ich frei. Zu Frieden atmete ich einmal tief ein, als ich wieder unten an der Straße stand. Jedoch wurde ich in der nächsten Sekunde auch schon wieder zurück in die Realität geschleudert. 

Y/N war weg... es war aus mit uns beiden.

Ich glaube nicht das sie es verstand hätte. Um ehrlich zu sein klang das ganze nämlich total banal. 

»Da war halt so ein Typ, der wollte an Informationen rankommen und hat mich daher gezwungen ihm zu helfen ansonsten hätte er dich nach zwei Tagen umgebracht. Daher musste ich mich mit all diesen Frauen abgeben um an halt eben diese Informationen zu kommen.«

Nicht mal ich hätte mir das abgekauft, das klang eher nach einer sehr unglücklich gewählten Ausrede. 

Müde und teilnahmslos schleppte ich mich in die Straßenbahn. Angekommen stieg ich aus, jetzt war es nicht mehr weit bis zu unserer... bis zu meiner Wohnung. 

Ich glaube Sanzu hatte sie mit zu Bonten geschleppt. Bei dem Gedanken zog sich alles in mir zusammen. Ich bräuchte sie viel dringender jetzt hier bei mir in meinen Armen, anstatt bei diesen Gehirn verbrannten total Schäden. 


Scheiße. Angestrengt massierte ich mir meine Schläfe und lies mich in der Wohnung langsam aufs Sofa sinken. 

Nach kurzer Zeit schaffte ich es doch noch irgendwie mit letzter Kraft mich aufzuraffen und in Richtung Schlafzimmer zu bewegen.

„Y/N.", haucht sich sanft. Ich blickte auf das Bett, dort hin wo sie sonst jetzt liegen würde und mich mit ihrem niedlichen Dackelblick ansehen würde. Langsam setze ich mich hin. 

„Prinzessin.", flüsterte ich erneut. Ich suchte verzweifelt nach irgendeiner warmen Erinnerung an sie, an der ich gerade fest halten konnte, doch alles verschwamm nur vor meinem inneren Augen. 

Ich vermisste sie und ihre Wärme, wenn sie ihre Arme um mich gelegt hatte und ihren Kopf in meine Brust gegraben hatte. 

Ich seufzte schwer. 


Mein Handy klingelte. Es war Haru, na toll musste ich mir jetzt auch noch von ihr eine Predigt anhören? 

„Ja?", fragte ich unglaublich müde. 

„Hi Hanma, du bist noch wach?", fragte sie mich etwas überrascht. 

„Offensichtlich.", antwortete ich nur wortkarg. 

„Aha..", sagte sie nicht wirklich viel gesprächiger. 

„Na los mach mir schon Vorwürfe. Schrei mich ruhig aus.", meinte ich nur gefrustet. 

Ich hörte Haru am anderen Ende lachen: „Wieso sollte ich, wenn nicht einmal Y/N auf dich sauer ist?"

Überrascht von dieser Aussage war ich nun plötzlich wieder hell wach. 

„Wie meinst du das?", fragte ich sie verwundert, innerlich aber vor Freude schreiend. 

„So wie ich es gesagt habe. Du kannst doch nicht ernsthaft glauben, das Y/N dich nicht vermisst. Und dass ist auch der eigentliche Punkt wieso ich anrufe. Mensch schiebt die eine Drepi-Schiene hier und heult mir die Ohren voll, bitte kommt wieder zusammen.", jaulte Haru. 

Ich musste leicht schmunzeln. Ja, das klang nach meiner Y/N. 

„Keine Angst Haru.", lächelte ich zu Frieden und legte auf. 

Ich stand auf und ging zum Fenster. Die Sterne sahen heute Abend besonders schön aus. 


„Bitte komm nach Hause, ich vermisse dich.", hauchte ich leise und lehnte meine Kopf gegen die Glas Scheibe. 

 

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