Kapitel Sechszehn

5 0 0
                                    

Seiya


Mit einem leisen Seufzen öffne ich die Augen. Die Bilder des bereits verblassenden Traums gleiten durch mein Unterbewusstsein. Verschwommen und unscharf, wie eine Nahaufnahme, an dem der Fokus nicht richtig eingestellt worden ist.

Wage erinnere ich mich an einen Weihnachtsmorgen. Der buntgeschmückte Tannenbaum leuchtet in herrlichen Farben. Aus der Küche duftet es nach Keksen und einem deftigen Weihnachtsbraten. Vor dem Fenster fallen dichte Schneeflocken. Im Radio läuft ein altbekannter Weihnachtshit. Die melodische Stimme meiner Ehefrau hat sie begleitet und ich konnte nicht an mich halten, habe sie gegen die nächste Wand gedrückt und innig geküsst, während meine Hände auf ihren geschwollenen Leib lagen, unter dem unser Kind heranwächst.

Kinderstimmen erklangen und ich habe mich schweren Herzens von meiner Liebsten trennen müssen, nicht ohne ihr das Versprechen zu geben, sie heute Nacht nach Strich und Faden zu verwöhnen und ihr meine Liebe zu zeigen.

Der Traum hallt noch etwas nach und blinzele benommen in das trübe Licht des hereinbrechendes Tages. Ein Blick auf die Uhr neben dem Bett zeigt 5:58, also bleibt mir noch etwas Zeit, ehe ich aufstehen muss.

Ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen drehe ich mich auf die Seite und blicke in das schlafende Gesicht der Frau, die meine Träume beherrscht. Jenes Mädchen, dass eines Tages mein Kind in sich tragen wird.

Der Gedanke daran weckt mein Libido. Ohne, dass ich es verhindern kann, verhärtet sich meine Mitte und mein Geschlecht schwillt an. Ihr süßer Duft macht es mir nicht leichter, die aufsteigende Lust zu unterdrücken.

Sanft lege ich eine Hand an ihre Wange und streichele eine Haarsträhne hinter Ohr. Ihre Augenlider flattern, dann öffnen sie sich und ich starre in violett-blaue Tiefen. Ihre Lippen heben sich zu einem Lächeln, und das ist der Moment, wo meine Selbstkontrolle dahin ist.

In einer blitzschnellen Bewegung rolle mich auf sie und presse meinen Mund auf ihren. Fest und hart, herausfordernd und wild. Ich kann mich nicht zügeln, bin so voller Begehren. Meine harte Schwellung klopft an ihren Bauch und als sie dann noch ihre Schenkel um mich wickelt, ist es endgültig um mich geschehen.

Stöhnend vertiefe ich den Kuss und gleite mit den Händen unter den Stoff ihres Shirts. Ich berühre die weiche Haut ihres Bauch und schwelge in Erinnerung an das Gefühl, unser Kind darin heranwachsen zu spüren.

Plötzlich brennt in mir ein inniger Wunsch. So lodernd, dass es mich von innen zerreißt. Der Wunsch nach einem Baby. Ein Baby mit Elyra. Ich wünsche mir so sehr, dass der Traum Wirklichkeit wird.

Blitzschnell zerre ich ihr das T-Shirt aus, sinke mit dem Kopf tiefer und schließe die Lippen um ihre erhärteten Brustspitzen. Ihr leises Stöhnen ist Musik in meinen Ohren, ich bekomme niemals genug von diesen süßen Lauten.

Meine Fingerspitzen bohren sich in ihre Haut, als ich ihr Becken anhebe und meinen Ständer an ihre Mitte presse. Aufreizend reibe ich mir an ihr, zeige ihr, wonach es mich verzerrt und wie hart ich ihretwegen schon bin.

Meine Hände wandern tiefer, gleiten über ihren Hüften bis ich meine gespreizten Fingern auf ihren Hinterteil ruhen lasse. Abermals ziehe ich sie an mich heran, bekomme nie genug von dem Gefühl, wie unsere Körper sich berühren. Ich will tief in ihr sein, will mich in ihr verlieren, will uns beide in den Himmel hinauftragen.

„S-Seiya . . ." Geräuschvoll schnappt sie nach Luft, als ich mich nach unten arbeite, mein Ziel fest im Blick und jeden Zentimeter ihrer weichen Haut huldige. Bei ihrem Nabel halte ich kurz inne, necke ihn mit der Zungenspitze und streichele ihren Bauch, in dem eines Tages mein Kind wachsen wird, dann sinke ich tiefer und tauche zwischen ihre Schenkel.

Fallen Angel - Die Federn des EngelsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt