Der Abend bricht herein und die Spannung und Freude über den Sieg gegen Aoba Johsai sind noch immer in der Luft spürbar. Das Team von Karasuno hat beschlossen, ihren hart erkämpften Sieg zu feiern, und so machen sie sich bereit für einen gemeinsamen Abend in einem gemütlichen Restaurant in der Stadt. Ich stehe in meinem Zimmer und sehe auf meinen Kleiderschrank, der für diesen Anlass perfekt sein muss. Die Frage ist nur: Was soll ich anziehen?Ich öffne die Schranktüren und lasse meinen Blick über die verschiedenen Kleidungsstücke schweifen. Meine Gedanken kreisen um das bevorstehende Abendessen und um Kageyama. Ich kann nicht leugnen, dass ich mich in seiner Nähe wohlfühle und dass ich etwas Besonderes für diesen Abend tragen will. Ich will etwas, das mein Selbstvertrauen stärkt und vielleicht Kageyamas Aufmerksamkeit erregen würde.
Was wäre wohl das Richtige für heute Abend?
Ich ziehe ein paar Kleider aus dem Schrank und halte sie vor mich, betrachte mich im Spiegel und versuche, mir vorzustellen, wie ich in jedem der Kleider aussehen würde. Eines nach dem anderen lege ich wieder beiseite, bis meine Augen auf ein schlichtes, aber elegantes schwarzes Kleid fallen. Es ist körperbetont, mit einem schlichten Schnitt, der meine Figur hervorhebt, ohne zu auffällig zu sein.
Vielleicht ist das genau das Richtige.
Ich ziehe das Kleid an und drehe mich vor dem Spiegel. Das schwarze Kleid passt perfekt und verleiht mir ein Gefühl von Eleganz und Selbstbewusstsein. Ich entscheide mich für ein paar schlichte schwarze Pumps, die gut zu dem Kleid passen, und trage meine Haare offen, leicht gewellt.
Ja, das ist perfekt.
Ich nehme eine leichte Jacke und meine Handtasche und gehe ins Wohnzimmer. Da klingelt es an der Tür. Ich weiß, dass es Kageyama ist, der mich abholen wird. Mein Herz schlägt schneller, als ich zur Tür gehe und sie öffne.
Kageyama steht vor der Tür, in einer Jeans und einem schlichten Hemd, das seine athletische Figur betont. Er sieht anders aus als auf dem Spielfeld, entspannt und dennoch nervös. Als er mich sieht, bleibt ihm für einen Moment der Atem weg.
KAGEYAMAS POV
Sie sieht atemberaubend aus in ihrem schwarzen Kleid, und ich kann meine Augen kaum von ihr abwenden.
„Du... du siehst großartig aus, Aiko." sage ich verlegen.
„Danke, Kageyama. Du siehst auch gut aus."
AIKOS POV
Ich spüre, wie meine Wangen leicht erröten. Gemeinsam machen wir uns auf den Weg zum Restaurant, wo der Rest des Teams bereits auf uns wartet. Das Restaurant ist gemütlich und einladend, und die Stimmung ist ausgelassen. Als wir eintreten, werden wir von unseren Teamkollegen mit Jubel und Applaus empfangen.
Hinata: „Aiko, Kageyama! Da seid ihr ja! Kommt, setzt euch zu uns!"
Wir setzen uns zu unseren Freunden und bestellen Essen und Getränke. Die Atmosphäre ist ausgelassen, und alle genießen die Gelegenheit, sich zu entspannen und den Sieg zu feiern. Das Lachen und die Gespräche erfüllen den Raum, und ich fühle mich glücklich und zufrieden.
Nishinoya: „Auf unseren Sieg! Und auf Aiko, die heute großartig gespielt hat!"
Tanaka: „Ja, Aiko, du warst unglaublich! Prost!"
Ich lächele und hebe mein Glas. Ich bin dankbar für die Unterstützung meiner Freunde und stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben. Das Essen ist köstlich, und die Gespräche drehen sich um das Spiel, die Trainings und die bevorstehenden Herausforderungen.
Daichi: „Wir haben heute gezeigt, dass wir ein starkes Team sind. Wenn wir so weitermachen, können wir noch viel erreichen."
Sugawara: „Ja, aber wir dürfen uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen. Wir müssen weiterhin hart arbeiten."
Asahi: „Stimmt. Aber heute Abend feiern wir unseren Sieg. Das haben wir uns verdient."
Das Team stimmt zu und setzt die Feier fort. Ich kann nicht anders, als immer wieder zu Kageyama zu schauen. Er ist wie immer ruhig, aber ich kann sehen, dass er sich auch freut. Ich fühle mich von ihm angezogen und frage mich, ob er ähnliche Gefühle für sie hegt.
Nach dem Essen schlägt Nishinoya vor, dass wir alle ein paar Runden Karaoke singen sollten. Die Idee wird begeistert aufgenommen, und so machen wir uns auf den Weg zu einem nahegelegenen Karaoke-Club. Ich kann mich nicht erinnern, wann sie das letzte Mal so viel Spaß gehabt habe. Ich widme meinen Gesang unter anderem „Do I wanna know" von Arctic Monkeys und „E.T." von Katy Perry und finde mich nicht mal allzu schlecht. Wir singen und lachen, und die Sorgen und der Druck des Trainings sind für diesen Abend vergessen.
Während einer Pause zwischen den Liedern setzt sich Kageyama neben mich und sieht mich an.
„Hast du Spaß, Aiko?"
„Ja, es ist großartig. Danke, dass du mich abgeholt hast. Es bedeutet mir viel."
„Gern geschehen. Ich... ich wollte sicherstellen, dass du heute Abend eine gute Zeit hast."
Ich lächele und fühle ein warmes Gefühl in meiner Brust. Es ist, als ob in diesem Moment alle meine Ängste und Zweifel verschwinden. Wir genießen den Abend weiter und singen gemeinsam einige Lieder. Als die Nacht fortschreitet, wird die Stimmung immer ausgelassener und vertrauter.
Gegen Mitternacht beschließen wir, den Abend zu beenden. Wir verabschieden uns voneinander und versprechen, weiterhin hart zu trainieren und uns gegenseitig zu unterstützen. Kageyama und ich machen uns gemeinsam auf den Heimweg. Die Straßen sind ruhig, und der Mond scheint hell am Himmel.
„Es war ein wunderbarer Abend. Danke, dass du dabei warst, Tobio."
„Ich bin froh, dass du Spaß hattest. Du warst heute großartig auf dem Spielfeld und auch hier. Ich... ich bewundere dich, Aiko."
Ich spüre, wie mein Herz schneller schlägt. Kageyama ist normalerweise nicht der Typ, der so offen über seine Gefühle spricht.
„Danke, Kageyama. Das bedeutet mir viel. Du bist auch unglaublich. Ohne dich hätten wir heute nicht gewonnen."
Kageyama bleibt stehen und sieht mich an. Sein Blick ist intensiv, und ich kann die Gefühle in seinen Augen sehen. Wir stehen einen Moment schweigend da, und ich spüre, wie die Welt um uns herum stillsteht.
„Aiko, ich... ich wollte dir schon lange etwas sagen. Ich mag dich, mehr als nur als Teamkollegin."
Mein Herz setzt einen Schlag aus. Ich habe mir gewünscht, dass er diese Worte sagen würde, aber jetzt, wo sie tatsächlich fallen, fühle ich mich dennoch überwältigt.
„Ich mag dich auch, Kageyama. Sehr sogar."
Kageyama lächelt und tritt einen Schritt näher. Er nimmt meine Hand und hält sie fest. Ich kann das leichte Zittern in seiner Hand spüren und weiß, dass er genauso nervös ist wie ich.
„Ich bin froh, dass du das sagst. Vielleicht könnten wir... öfter zusammen abhängen? Auch außerhalb des Trainings und der Spiele?"
„Das würde ich sehr gerne."
Wir gehen Hand in Hand weiter, das Herz leicht und voller Hoffnung für die Zukunft. Als wir schließlich bei mir zuhause ankommen, stehen wir einen Moment vor der Tür und sehen uns an.
„Danke für den tollen Abend, Aiko. Ich freue mich auf das, was kommt."
„Ich auch, Kageyama. Bis morgen im Training."
Wir verabschieden uns, und ich trete ein, während Kageyama den Weg zu seinem Zuhause fortsetzt. Ich kann nicht aufhören zu lächeln und fühle mich voller Freude und Zuversicht. Der Abend hat mehr gebracht als nur eine Feier des Sieges. Es ist der Beginn von etwas Neuem und Wundervollem zwischen mir und Kageyama.
Als ich sich für die Nacht fertig mache und ins Bett lege, kann ich nicht anders, als an die Ereignisse des Tages und Abends zu denken. Ich fühle mich glücklich und erfüllt, und als ich schließlich einschlafe, träume ich von der Zukunft, die vor mir liegt – sowohl auf dem Spielfeld als auch im Leben.
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Die Krähe, die wieder fliegen will // Kageyama X reader
Fanfiction𝐴𝑖𝑘𝑜 𝑇𝑒𝑛𝑚𝑎,𝑑𝑖𝑒 𝑆𝑐ℎ𝑤𝑒𝑠𝑡𝑒𝑟 𝑑𝑒𝑠 𝑏𝑒𝑟𝑢̈ℎ𝑚𝑡𝑒𝑛 "𝑘𝑙𝑒𝑖𝑛𝑒𝑛 𝑇𝑖𝑡𝑎𝑛", 𝑙𝑖𝑒𝑏𝑡 𝑉𝑜𝑙𝑙𝑒𝑦𝑏𝑎𝑙𝑙 𝑎𝑏𝑔𝑜̈𝑡𝑡𝑖𝑠𝑐ℎ. 𝐽𝑒𝑑𝑜𝑐ℎ ℎ𝑎𝑡 𝑠𝑖𝑒 - 𝑎𝑢𝑓𝑔𝑟𝑢𝑛𝑑 𝑖ℎ𝑟𝑒𝑟 𝑉𝑒𝑟𝑔𝑎𝑛𝑔𝑒𝑛ℎ𝑒𝑖𝑡 - 𝐴𝑛𝑔𝑠𝑡, �...