Der nächste Morgen bricht an, und die ersten Sonnenstrahlen fallen durch die Vorhänge von meinem Zimmer. Ich spüre die Wärme, die von Kageyama ausgeht, als ich mich näher an ihn kuschle. Die Ereignisse des gestrigen Abends haben etwas von der Schwere zwischen uns genommen, und in diesem Moment fühle ich mich geborgen.Langsam öffne ich die Augen und sehe sein friedliches Gesicht. Ein sanftes Lächeln breitet sich auf meinen Lippen aus, als ich ihn so sehe. Ich erinnere mich daran, wie er sich entschuldigt hat, und daran, dass wir beschlossen haben, die Dinge gemeinsam zu klären. Vorsichtig schiebe ich mich aus seiner Umarmung, um ihn nicht zu wecken, und stehe auf, um mich für den Tag vorzubereiten.
Während des Trainings scheint alles wieder ein Stück normaler zu sein. Kageyama und ich tauschen ab und zu Blicke, und ich merke, dass er sich wirklich Mühe gibt, die Situation zu verbessern. Nach dem Training, als die anderen sich auf den Weg zu den Umkleiden machen, bleibt er bei mir und sieht mich an.
„Aiko", beginnt er und tritt näher. „Ich wollte dich etwas fragen."
Ich blicke ihn neugierig an und warte darauf, dass er weiterspricht.
„Ich... ich möchte mich bei dir entschuldigen, so richtig. Ich hab Scheiße gebaut und du verdienst eine aufrichtige Entschuldigung", sagt er und kratzt sich verlegen am Kopf. „Und ich dachte, vielleicht könnten wir heute Abend... naja, etwas zusammen unternehmen. Als Wiedergutmachung und als Zeichen, dass ich es mit dir wirklich ernst meine."
Mein Herz schlägt schneller, und ich lächle. „Was hast du im Sinn?"
„Ein Kinoabend und danach ein Spaziergang", antwortet er und schaut mich hoffnungsvoll an. „Was denkst du?"
„Das klingt schön", sage ich und fühle, wie meine Wangen sich leicht röten. „Ich freue mich darauf."
Der Rest des Tages vergeht schnell, und bevor ich es mich versehe, ist es Abend. Ich stehe vor dem Spiegel und überlege, was ich anziehen soll. Nach einigem Hin und Her entscheide ich mich für ein schlichtes, aber elegantes Kleid. Es ist körperbetont, aber nicht zu auffällig – genau richtig für einen ersten „offiziellen" Abend mit Kageyama.
Als ich die Tür öffne, steht er bereits da, in einer schlichten Jeans und einem schwarzen Hemd, aber er sieht so gut aus, dass mir der Atem stockt. Er lächelt, als er mich sieht, und reicht mir seine Hand.
„Du siehst wunderschön aus", sagt er leise, und ich fühle, wie mein Herz einen Sprung macht.
„Danke, du auch", antworte ich und nehme seine Hand. Gemeinsam machen wir uns auf den Weg zum Kino.
Der Film ist eine romantische Komödie, und während wir nebeneinander sitzen, spüre ich die Spannung zwischen uns. Ab und zu treffen sich unsere Blicke, und ich fühle, wie meine Nervosität wächst. Als der Film endet, verlassen wir das Kino und machen uns auf den Weg zu einem nahegelegenen Park.
Der Abend ist kühl, aber angenehm, und die Sterne leuchten hell am Himmel. Wir gehen schweigend nebeneinander her, und ich spüre, dass Kageyama nervös ist. Schließlich bleibt er stehen und dreht sich zu mir um.
„Aiko", beginnt er und sieht mir tief in die Augen. „Es gibt etwas, das ich dir sagen muss."
Ich halte den Atem an und warte gespannt auf seine Worte.
„Ich... ich habe in den letzten Wochen viel nachgedacht", fährt er fort. „Über uns, über meine Gefühle. Und ich habe erkannt, dass du mir unglaublich wichtig bist. Mehr als ich es jemals jemandem gesagt habe."
Er macht eine kurze Pause, als ob er nach den richtigen Worten sucht. „Ich weiß, dass ich nicht immer gut darin bin, meine Gefühle zu zeigen, und ich habe Fehler gemacht. Aber ich möchte, dass du weißt, dass ich dich liebe. Wirklich und aufrichtig."
Mein Herz schlägt schneller, und ich fühle, wie Tränen in meine Augen steigen. „Kageyama...", beginne ich, aber er legt einen Finger auf meine Lippen.
„Lass mich ausreden", sagt er sanft. „Ich liebe dich, Aiko. Und ich möchte, dass wir das gemeinsam schaffen. Egal, was passiert."
Ich sehe ihn an, und die Emotionen überwältigen mich. Ohne nachzudenken, werfe ich mich in seine Arme und küsse ihn leidenschaftlich. Er erwidert den Kuss, und in diesem Moment scheint die Welt um uns herum stillzustehen.
Als wir uns schließlich voneinander lösen, sehe ich in seine nachtblauen Augen und lächle. „Ich liebe dich auch, Kageyama. Mehr als du dir vorstellen kannst."
„Also dann, Aiko Tenma," beginnt er, „willst du meine Freundin sein?"
Ich nicke und strahle ihn an. Er lächelt zurück, und wir gehen Hand in Hand weiter, während die Sterne über uns leuchten. Der Abend ist perfekt, und ich will gar nicht, dass er endet, doch schließlich müssen wir zurück, da morgen früh Morgentraining angesagt ist. Wir kommen händchenhaltend am Camp an und werden schon grinsenderweise vom Team erwartet.
„Na endlich haben sie's geschafft! Juhuu!" springt Hinata in die Höhe.
„Meinen Glückwunsch Kageyama und Aiko." grinst Daichi.
Ich merke wie ich rot werde und blicke zur Seite, doch Kageyama zieht mich an meiner Hüfte an sich ran. Ich sehe zu ihm hoch und sehe das breite Grinsen auf seinen Lippen.
„Jetzt hat unser König endlich seine Königin" meint Tsukishima, diesmal aber ohne hasserfüllten oder spöttischen Unterton.
„Wir freuen uns alle für euch. Aber jetzt ab ins Bett, morgen gehts früh raus!"
„Jawohl Sugamama, schon unterwegs" lache ich und mache mich mit Tobio auf den Weg nach drinnen. Vor dem Jungszimmer trennen wir uns.
„Gute Nacht meine Königin. Ich verspreche, dich gut zu behandeln und immer an deiner Seite zu stehen, komme was wolle. Ich liebe dich."
„Ich liebe dich auch, Tobio."
Ich gebe ihm noch einen Kuss, bevor ich zu meinem Zimmer laufe. Ich spüre nichts als Glück und Geborgenheit in mir und schlafe mit einem riesigen Lächeln ein.
DU LIEST GERADE
Die Krähe, die wieder fliegen will // Kageyama X reader
Fanfic𝐴𝑖𝑘𝑜 𝑇𝑒𝑛𝑚𝑎,𝑑𝑖𝑒 𝑆𝑐ℎ𝑤𝑒𝑠𝑡𝑒𝑟 𝑑𝑒𝑠 𝑏𝑒𝑟𝑢̈ℎ𝑚𝑡𝑒𝑛 "𝑘𝑙𝑒𝑖𝑛𝑒𝑛 𝑇𝑖𝑡𝑎𝑛", 𝑙𝑖𝑒𝑏𝑡 𝑉𝑜𝑙𝑙𝑒𝑦𝑏𝑎𝑙𝑙 𝑎𝑏𝑔𝑜̈𝑡𝑡𝑖𝑠𝑐ℎ. 𝐽𝑒𝑑𝑜𝑐ℎ ℎ𝑎𝑡 𝑠𝑖𝑒 - 𝑎𝑢𝑓𝑔𝑟𝑢𝑛𝑑 𝑖ℎ𝑟𝑒𝑟 𝑉𝑒𝑟𝑔𝑎𝑛𝑔𝑒𝑛ℎ𝑒𝑖𝑡 - 𝐴𝑛𝑔𝑠𝑡, �...