Die Morgensonne strahlt durch das große Fenster des Zimmers, in dem ich die letzte Nacht mit Yachi, Shimizu und einigen anderen Freundinnen verbracht habe. Der Raum ist erfüllt von sanftem Gelächter und dem Duft von frischen Blumen. Heute ist es soweit – mein großer Tag, unsere Hochzeit. Ein sanftes Zittern durchfährt meinen Körper, eine Mischung aus Vorfreude und Nervosität.Yachi sitzt mir gegenüber und lächelt aufmunternd, während die Stylistin mit ihren geübten Händen meine Haare zu einer kunstvollen Hochsteckfrisur formt. „Bist du aufgeregt?" fragt sie, ihre Stimme leise, aber voller Wärme.
Ich nicke und schaue in den Spiegel, um das halb fertige Kunstwerk auf meinem Kopf zu bewundern. „Mehr als ich jemals war", gebe ich zu. „Ich kann kaum glauben, dass der Tag endlich gekommen ist."
Shimizu tritt näher und legt eine Hand auf meine Schulter. „Du wirst atemberaubend aussehen, Aiko. Und Kageyama wird der glücklichste Mann der Welt sein, wenn er dich sieht."
Ihre Worte lassen mein Herz noch schneller schlagen. Es ist surreal, dass ich heute die Frau des Mannes werde, den ich über alles liebe.
„Ist das Kleid bereit?" frage ich mit einem Anflug von Nervosität in der Stimme.
„Es wartet schon darauf, angezogen zu werden," antwortet Shimizu und deutet auf den Kleidersack, der sorgfältig an einem Haken hängt.
Ich stehe auf und gehe langsam zum Kleidersack. Mit zittrigen Fingern öffne ich den Reißverschluss und ziehe das Kleid heraus. Es ist genau so, wie ich es mir immer vorgestellt habe: Ein Traum aus weißer Spitze, elegant und doch schlicht, mit einem leichten Hauch von Vintage. Das bodenlange Kleid hat einen herzförmigen Ausschnitt und eine schlichte, aber edle Schleppe.
„Es ist perfekt", flüstere ich, während ich den weichen Stoff in den Händen halte.
„Komm, lass uns dich anziehen", sagt Yachi und hilft mir, das Kleid überzuziehen. Die anderen Mädchen assistieren, ziehen die Schnüre fest und sorgen dafür, dass jeder Faltenwurf perfekt sitzt. Als das Kleid endlich richtig sitzt, trete ich zurück und betrachte mich im Spiegel.
„Wow," hauche ich, überwältigt von dem Anblick. Das Kleid sitzt wie angegossen und bringt meine Figur wunderschön zur Geltung. Es ist genau das, was ich mir erhofft habe – vielleicht sogar mehr.
Nun ist es an der Zeit, das Styling zu vollenden. Die Stylistin vervollständigt meine Frisur, steckt kleine Perlen und zarte Blüten in die hochgesteckten Locken. „Jetzt noch das Make-up", sagt sie lächelnd und greift nach der Make-up-Palette.
Sie beginnt, mein Gesicht zu schminken – zarte Töne, die meine Augen hervorheben, ein sanfter Rouge, das meine Wangen leicht erröten lässt, und ein Lippenstift in einem dezenten Rosaton.
„Du siehst wunderschön aus, Aiko", sagt Shimizu, als sie einen letzten Blick auf mich wirft. „Kageyama wird überwältigt sein."
Ich schlucke schwer und versuche, die aufkommenden Tränen der Rührung zurückzuhalten. „Danke euch allen, dass ihr heute bei mir seid. Ich könnte das ohne euch nicht schaffen."
Die Zeit verfliegt, und bevor ich mich versehe, bleibt uns nur noch eine Stunde, bevor die Kutsche kommt, um mich zur Hochzeitslocation zu bringen. Ich setze mich noch einmal in den Sessel, um diesen Moment der Ruhe inmitten der Aufregung zu genießen. Meine Gedanken wandern zu Kageyama. Ob er jetzt genauso nervös ist wie ich? Wie er wohl aussieht? Ich habe ihn gestern Abend das letzte Mal gesehen, und die Nacht ohne ihn war ungewohnt. Doch jetzt, in wenigen Stunden, werde ich als seine Frau neben ihm stehen.
Shimizu bringt mir ein Glas Wasser und lächelt. „Atme tief durch, Aiko. Es ist fast soweit."
Ich tue, wie sie sagt, und spüre, wie die Aufregung in meinem Bauch nachlässt und einer tiefen Freude weicht. Es ist wirklich soweit. Heute beginnt unser gemeinsames Leben als Ehepaar.
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Die Krähe, die wieder fliegen will // Kageyama X reader
Fanfiction𝐴𝑖𝑘𝑜 𝑇𝑒𝑛𝑚𝑎,𝑑𝑖𝑒 𝑆𝑐ℎ𝑤𝑒𝑠𝑡𝑒𝑟 𝑑𝑒𝑠 𝑏𝑒𝑟𝑢̈ℎ𝑚𝑡𝑒𝑛 "𝑘𝑙𝑒𝑖𝑛𝑒𝑛 𝑇𝑖𝑡𝑎𝑛", 𝑙𝑖𝑒𝑏𝑡 𝑉𝑜𝑙𝑙𝑒𝑦𝑏𝑎𝑙𝑙 𝑎𝑏𝑔𝑜̈𝑡𝑡𝑖𝑠𝑐ℎ. 𝐽𝑒𝑑𝑜𝑐ℎ ℎ𝑎𝑡 𝑠𝑖𝑒 - 𝑎𝑢𝑓𝑔𝑟𝑢𝑛𝑑 𝑖ℎ𝑟𝑒𝑟 𝑉𝑒𝑟𝑔𝑎𝑛𝑔𝑒𝑛ℎ𝑒𝑖𝑡 - 𝐴𝑛𝑔𝑠𝑡, �...