Es war ein gewöhnlicher Dienstagmorgen an der Karasuno Oberschule. Ich betrete das Klassenzimmer und suche meinen Platz. Ich habe das Glück, neben Kageyama zu sitzen, eine Tatsache, die mich sowohl freute als auch manchmal nervös machte. Kageyama war bekannt für seine stoische Art, und obwohl wir uns in den letzten Monaten näher gekommen waren, gab es immer noch Momente, in denen seine Präsenz überwältigend sein konnte.
Ich setze mich und werde einen kurzen Blick auf Kageyama, der bereits in sein Lehrbuch vertieft ist. Ich kann nicht anders, als über seine konzentrierte Miene zu lächeln.
„Guten Morgen, Kageyama."
„Morgen." murmelt er, ohne aufzublicken.
Der Unterricht beginnt und der Lehrer tritt ein. Die Schüler holen ihre Bücher und Notizhefte hervor. Während der Lehrer spricht, bemerke ich, dass Kageyama hin und wieder zu mir herüberblickt. Ich kann spüren, dass etwas anders ist, kann aber nicht genau sagen, was es ist.
In der ersten Pause drehe ich mich zu Kageyama.
„Alles in Ordnung bei dir? Du wirkst ein bisschen abwesend."
Kageyama sieht mich einen Moment lang an, als wolle er etwas sagen, doch dann schüttelt er den Kopf.
„Ja, alles gut. Nur ein bisschen müde."
Ich nicke und beschließe, nicht weiter nachzufragen. Ich weiß, dass Kageyama manchmal Zeit braucht, um über Dinge zu sprechen. Wir verbringen die Pause damit, über das Training zu reden und uns über die neuesten Strategien auszutauschen.
Der Unterricht geht weiter und bald ist es Zeit für das Mittagessen. Ich und Kageyama gehen zusammen in die Cafeteria, auf dem Weg dorthin holt Tobio sich eine Milch aus dem Automaten. Wir setzen uns an unseren üblichen Tisch und beginnen zu essen. Kageyama ist ungewöhnlich still, und ich kann die Spannung in der Luft spüren.
„Kageyama, wenn etwas ist, kannst du mit mir reden. Du weißt das, oder?" meine ich vorsichtig.
Kageyama blickt auf sein Tablett und seufzt dann.
„Es ist nur... ich mache mir Sorgen um das Training und das bevorstehende Spiel gegen Seijoh. Ich will nicht, dass wir versagen."
Ich lege eine Hand auf seine Schulter und lächele ihn aufmunternd an.
„Wir sind ein starkes Team, Tobio. Und wir haben uns in den letzten Monaten so sehr verbessert. Du bist nicht allein in diesem Kampf."
Kageyama sieht mich an und ein kleines Lächeln huscht über sein Gesicht.
„Danke, Aiko. Das bedeutet mir viel."
Nach dem Mittagessen geht auch der Unterricht weiter. In der letzten Stunde des Tages haben wir Sport. Ich und Tobio sind im gleichen Volleyballteam und nutzen die Gelegenheit, um an unseren Techniken zu arbeiten. Während des Spiels bemerke ich, wie Kageyama sich langsam entspannt und sich wieder auf das Spiel konzentriert.
Nach dem Sportunterricht laufen wir gemeinsam zur Umkleidekabine. Kageyama scheint wieder der Alte zu sein, konzentriert und entschlossen.
„Danke dir. Du hast mir heute wirklich geholfen."
„Dafür sind Freunde da, Kageyama. Wir unterstützen uns gegenseitig, egal was passiert."
Als der Schultag zu Ende geht, machen wir uns auf den Weg nach Hause.
Ich fühle mich zufrieden und glücklich. Ich weiß, dass die Tage nicht immer einfach waren, aber mit Kageyama an meiner Seite fühle ich mich stark und zuversichtlich.
KAGEYAMAS POV
Ich blicke sie an, während wir den Weg entlanggehen, und spüre eine tiefe Dankbarkeit in mir aufsteigen. Sie ist mehr als nur eine Teamkollegin; sie ist eine wahre Freundin, jemand, auf den ich mich verlassen kann. Und in diesem Moment wusste ich, dass wir gemeinsam jede Herausforderung meistern können, die vor uns liegt.
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Die Krähe, die wieder fliegen will // Kageyama X reader
Fanfic𝐴𝑖𝑘𝑜 𝑇𝑒𝑛𝑚𝑎,𝑑𝑖𝑒 𝑆𝑐ℎ𝑤𝑒𝑠𝑡𝑒𝑟 𝑑𝑒𝑠 𝑏𝑒𝑟𝑢̈ℎ𝑚𝑡𝑒𝑛 "𝑘𝑙𝑒𝑖𝑛𝑒𝑛 𝑇𝑖𝑡𝑎𝑛", 𝑙𝑖𝑒𝑏𝑡 𝑉𝑜𝑙𝑙𝑒𝑦𝑏𝑎𝑙𝑙 𝑎𝑏𝑔𝑜̈𝑡𝑡𝑖𝑠𝑐ℎ. 𝐽𝑒𝑑𝑜𝑐ℎ ℎ𝑎𝑡 𝑠𝑖𝑒 - 𝑎𝑢𝑓𝑔𝑟𝑢𝑛𝑑 𝑖ℎ𝑟𝑒𝑟 𝑉𝑒𝑟𝑔𝑎𝑛𝑔𝑒𝑛ℎ𝑒𝑖𝑡 - 𝐴𝑛𝑔𝑠𝑡, �...