⋄ 𝗞𝗮𝗽𝗶𝘁𝗲𝗹 𝟭𝟲: 𝘆𝗼𝘂 𝗺𝗮𝗸𝗲 𝗺𝗲 𝗴𝗹𝗼𝘄 ⋄

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Der letzte Tag des Trainingscamps bricht an, und die Atmosphäre ist von einer Mischung aus Aufregung und Wehmut geprägt. Wir wissen, dass dies unser letzter Tag hier ist, und wir wollen ihn in vollen Zügen genießen. Doch bevor wir uns entspannen können, steht uns noch ein letztes, kräftezehrendes Match bevor: das Spiel gegen die Nekoma.

Der Morgen beginnt früh, und die Teams versammeln sich in der großen Halle. Kageyama und ich stehen zusammen, unsere Hände fest ineinander verschlungen. Ich spüre seine Stärke und Entschlossenheit, und sie gibt mir die Kraft, mich auf das bevorstehende Spiel zu konzentrieren.

Das Match beginnt, und die Spannung ist von Anfang an greifbar. Beide Teams geben alles, und jeder Punkt wird hart erkämpft. Kageyama und ich spielen im Einklang, unsere Pässe und Angriffe sind präzise und kraftvoll. Doch die Nekoma sind starke Gegner, und sie lassen uns keinen Moment zum Durchatmen.

Die Stunden vergehen wie im Flug, und der Schweiß läuft uns in Strömen herunter. Die Anfeuerungsrufe unserer Teamkameraden und der Zuschauer hallen durch die Halle, doch alles, was ich wahrnehme, ist das Spiel und die Verbindung zwischen Kageyama und mir.

Im letzten Satz steht es 24:24, und die Spannung erreicht ihren Höhepunkt. Kageyama sieht mich an, seine Augen voller Entschlossenheit. „Aiko, wir schaffen das", sagt er fest und gibt mir das Zeichen für den nächsten Angriff.

Ich nicke und positioniere mich. Der Ball wird aufgeschlagen, und Kageyama setzt zum perfekten Pass an. In diesem Moment scheint die Zeit stillzustehen. Ich springe hoch, mein Blick fixiert auf den Ball, und schlage mit aller Kraft zu. Der Ball trifft den Boden auf der Seite der Nekoma, und ein tosender Jubel bricht aus.

Wir haben gewonnen. Die Erschöpfung fällt von mir ab, und ich werfe mich in Kageyamas Arme. „Wir haben es geschafft", flüstere ich.

„Ja, das haben wir", antwortet er, seine Stimme voller Stolz und Erleichterung. „Du warst großartig, Aiko."

Nach dem Spiel versammeln sich alle Teams für ein riesiges BBQ. Die Stimmung ist ausgelassen, und wir genießen das köstliche Essen und die Gesellschaft der anderen Spieler. Lachen und Gespräche erfüllen die Luft, und für einen Moment vergessen wir alle Anstrengungen der letzten Tage.

Kageyama und ich sind die ganze Zeit unzertrennlich. Wir sitzen nebeneinander, lachen und reden über das Match und die wunderbare Zeit, die wir hier verbracht haben. Der Tag vergeht viel zu schnell, und bald ist es Zeit, zurückzufahren.

Als wir spät abends bei mir zuhause ankommen, ist es bereits nach 23 Uhr. Wir sind erschöpft, aber glücklich. Kageyama hilft mir, die Sachen reinzubringen, und wir lassen uns auf das Sofa fallen, lachen und erzählen uns von unseren Lieblingsmomenten des Camps.

„Es war wirklich eine unglaubliche Erfahrung", sagt Kageyama und sieht mich liebevoll an.

„Ja, das war es", antworte ich lächelnd. „Ich bin so froh, dass du hier bei mir bist."

Das Trainingscamp liegt nun hinter uns. Die Freude darüber ist überwältigend, aber was mich noch mehr bewegt, ist die Nähe, die Kageyama und ich in dieser Zeit gewonnen haben. Wir haben zusammen gewonnen, und unsere Beziehung hat eine tiefere Ebene erreicht. Jetzt, da der Trainingsstress vorbei ist, können wir uns auf uns konzentrieren.

Ich wache auf und spüre Kageyamas Arm um meine Taille. Ein sanftes Lächeln huscht über mein Gesicht. Es ist immer noch surreal, dass wir uns so nahe gekommen sind. Ich drehe mich vorsichtig um, um ihn anzusehen. Seine Gesichtszüge sind entspannt und friedlich im Schlaf. Ich widerstehe der Versuchung, ihn zu wecken, und genieße stattdessen einfach den Moment.

Als er schließlich die Augen öffnet, lächelt er verschlafen. „Guten Morgen", murmelt er und zieht mich näher zu sich.

„Guten Morgen", antworte ich und gebe ihm einen sanften Kuss. „Bereit für einen neuen Tag?"

Die Krähe, die wieder fliegen will // Kageyama X readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt