⋄ 𝗞𝗮𝗽𝗶𝘁𝗲𝗹 𝟭𝟴: 𝘁𝗲𝗹𝗹 𝗺𝗲 𝗶'𝗺 𝘆𝗼𝘂𝗿 𝗻𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝗮𝗹 𝗮𝗻𝘁𝗵𝗲𝗺 ⋄

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Der Tag der Abreise zu den Nationalen Meisterschaften ist endlich gekommen. Die Aufregung ist in der Luft zu spüren, als wir uns am frühen Morgen am Bahnhof treffen. Die Sonne geht gerade auf und taucht den Himmel in ein zartes Rosa und Gold. Unsere Teammitglieder, Trainer und Managerinnen sind voller Vorfreude und Energie. Wir haben monatelang hart gearbeitet, und jetzt ist der Moment gekommen, auf den wir alle gewartet haben.

Ich stehe neben Kageyama und halte seine Hand fest. Sein Griff ist beruhigend, und ich spüre seine Stärke und Entschlossenheit. Unsere Augen treffen sich, und ein stilles Einverständnis geht zwischen uns hin und her: Wir sind bereit.

„Alles klar?" fragt er leise, sein Blick fest auf meinem Gesicht.

„Ja, alles klar," antworte ich und lächle. „Ich bin bereit."

Unser Trainer, Ukai, gibt das Signal, und wir machen uns auf den Weg zum Zug. Die Koffer und Sporttaschen sind verstaut, und die Teammitglieder plaudern aufgeregt miteinander. Der Zugbahnhof ist belebt, und die Atmosphäre ist voller Erwartung und Vorfreude.

Im Zug suche ich mit Kageyama nach unseren Plätzen. Wir sitzen nebeneinander, und ich lehne mich zurück, während der Zug anfängt zu rollen. Der Rhythmus der Räder auf den Schienen ist beruhigend, und ich blicke aus dem Fenster, wo die Landschaft an uns vorbeizieht.

„Hast du gut geschlafen?" fragt Kageyama, als er sich zurücklehnt und seinen Kopf auf die Rückenlehne stützt.

„Ein bisschen," antworte ich und lache leise. „Ich war zu aufgeregt, um wirklich tief zu schlafen. Und du?"

„Auch nicht viel," gibt er zu. „Aber das Adrenalin hält mich wach."

Wir tauschen ein Lächeln, und ich fühle mich in diesem Moment so verbunden mit ihm. Die Reise ist eine weitere Etappe in unserem gemeinsamen Abenteuer, und ich bin froh, dass wir sie zusammen erleben.

Das Gespräch unter den Teammitgliedern ist ausgelassen und fröhlich. Hinata und Nishinoya sind besonders lebhaft, und ihre Energie ist ansteckend. Coach Ukai und Shimizu gehen die letzten Pläne durch, während die übrigen Betreuer sicherstellen, dass alles reibungslos verläuft.

Die Fahrt dauert mehrere Stunden, und ich nutze die Zeit, um mich mental auf die bevorstehenden Spiele vorzubereiten. Wir werden auf die besten Teams des Landes treffen, und jeder Punkt wird hart erkämpft sein. Aber wir sind bereit. Wir haben hart trainiert, und unser Teamgeist ist stärker denn je.

„Was denkst du gerade?" fragt Kageyama plötzlich und reißt mich aus meinen Gedanken.

„Ich denke darüber nach, wie weit wir gekommen sind," antworte ich ehrlich. „Und dass wir das schaffen können."

„Das können wir," stimmt er zu und drückt meine Hand. „Zusammen sind wir stark."

Der Rest der Fahrt vergeht schnell. Wir unterhalten uns, lachen und planen die Strategie für die kommenden Spiele. Schließlich erreicht der Zug Tokio, und die Aufregung steigt, als wir aussteigen und uns auf den Weg zu unserem Hotel machen.

Tokio ist beeindruckend. Die hohen Gebäude, die Menschenmengen und die geschäftige Atmosphäre sind überwältigend. Aber es ist auch inspirierend. Wir sind hier, um uns zu beweisen, um zu zeigen, was wir können.

Im Hotel angekommen, werden die Zimmer verteilt, und wir haben etwas Zeit, uns frisch zu machen und auszuruhen, bevor das erste Training in der großen Turnierhalle beginnt. Kageyama und ich teilen uns ein Zimmer, und ich bin froh, dass ich diese Erfahrung mit ihm teilen kann.

„Willst du dich ein bisschen ausruhen?" frage ich, als wir unser Gepäck abstellen und uns auf die Betten setzen.

„Ja, das wäre gut," sagt er und streckt sich. „Wir haben noch etwas Zeit, bevor wir losmüssen."

Ich lege mich neben ihn, und wir genießen die Ruhe und den Komfort des Hotelzimmers. Es ist eine willkommene Pause nach der langen Reise und vor dem intensiven Training, das vor uns liegt.

„Ich bin so froh, dass du bei mir bist," sage ich leise und sehe ihn an.

„Ich auch," murmelt er und legt einen Arm um mich. „Zusammen schaffen wir das."

Nach einer Weile stehen wir auf und machen uns fertig für das Training. Die Turnierhalle ist riesig und beeindruckend. Das Team von Fukurodani ist ebenfalls schon eingetroffen, und die Spannung ist greifbar. Jeder hier hat das gleiche Ziel: den Titel der Nationalen Meisterschaften zu gewinnen.

Wir beginnen unser Training mit Aufwärmübungen und Ballspielen. Die Atmosphäre ist konzentriert und ernst, aber auch voller Vorfreude. Das Gefühl, dass alles möglich ist, liegt in der Luft, und wir sind bereit, unser Bestes zu geben.

Kageyama und ich spielen gut zusammen. Unsere Pässe sind präzise, und wir spüren die Synergie zwischen uns. Jeder im Team gibt sein Bestes, und es ist inspirierend zu sehen, wie sehr wir uns alle weiterentwickelt haben.

Während des Trainings sehe ich plötzlich ein bekanntes Gesicht in der Menge. Bokuto Koutarou, der kapitän von Fukurodani, steht am Rand des Feldes und winkt mir enthusiastisch zu. Ein Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus, als ich zu ihm hinübergehe.

„Bokuto-san!" rufe ich und winke zurück.

„Aiko-chan!" ruft er freudig und kommt auf mich zu. „Wie geht's? Bist du bereit für die Nationalen Meisterschaften?"

„Ja, total!" antworte ich und kann die Aufregung in meiner Stimme nicht verbergen. „Und du? Seid ihr auch bereit?"

„Absolut!" sagt er und grinst. „Wir haben hart trainiert. Es wird ein tolles Turnier!"

Wir plaudern noch eine Weile, und es ist schön, ein vertrautes Gesicht zu sehen. Bokuto ist immer so voller Energie und Enthusiasmus, dass es ansteckend ist.

„Viel Glück für eure Spiele, Aiko-chan," sagt er schließlich und klopft mir auf die Schulter. „Ich bin sicher, ihr werdet großartig sein."

„Danke, Bokuto-san," antworte ich und lächle. „Dir auch viel Glück!"

Als ich zum Training zurückkehre, fühle ich mich noch motivierter. Die Begegnung mit Bokuto hat mich daran erinnert, wie viele Menschen uns unterstützen und an uns glauben. Das gibt mir zusätzlichen Ansporn, mein Bestes zu geben.

Nach dem Training kehren wir ins Hotel zurück und genießen ein gemeinsames Abendessen. Die Gespräche sind voller Optimismus und Entschlossenheit, und ich spüre die Energie, die uns alle verbindet.

Später am Abend, als wir uns auf unser Zimmer zurückziehen, fühle ich mich ruhig und bereit für die Herausforderungen, die vor uns liegen. Kageyama und ich kuscheln uns zusammen und reden über unsere Träume und Hoffnungen.

„Wir werden es schaffen, Aiko," sagt er leise und drückt mich fest an sich. „Wir werden unsere Träume wahr werden lassen."

„Ja, das werden wir," antworte ich und küsse ihn sanft. „Zusammen sind wir stark."

Die Krähe, die wieder fliegen will // Kageyama X readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt