31. Dein Licht

89 9 25
                                    

(Nur damit ihr nicht verwirrt seit..Das ist jetzt noch vor dem Kuss)

Sakura POV:

Die letzten Tage waren etwas leichter gewesen. Ich dachte immer noch ständig an Akuma aber ich konnte wieder essen und meine Umgebung richtig wahrnehmen. Sasuke hatte mir erzählt warum ich bei ihm war und das er auf mich aufpassen sollte. Anfangs war mir das relativ egal gewesen aber mit der Zeit realisierte ich erst was das bedeutete. Ich hatte die letzten Tage sogar Wochen (ich wusste nicht genau wie lange ich schon hier war) mit Sasuke Uchiha in einem Bett geschlafen. In seinem Bett. Ich wohnte in seinem Haus, aß sein Essen und benutzte sein Bad. Er verlies mich nie obwohl ich wusste das er das jederzeit könnte den so lange er weg war würden Wachen bei mir sein. Sasuke war sanft und locker wenn er mit mir sprach... Er kümmerte sich um mich. Immer wenn ich tief in meinen Gedanken steckte und Schuldgefühle mich zerrissen stand oder saß er auf einmal vor mir und holte mich aus meinen Gedanken. Er hatte immer noch seine einzigartige Art. Er war still ruhig und für mich leicht zu lesen. Er hatte manchmal Momente in denen er grübelte und die Augenbraun zusammen zog wenn er sich unbeobachtet fühlte spitzte er sogar die Lippen. Ich wusste wie vieles ihm unangenehm und peinlich war. Ich wusste das er als Genin schon genau so war. Es mischten sich immer wieder Erinnerungen an Team7 zwischen die traurigen und bewahrten mich vorm ertrinken.

Sasuke hatte in der Zeit in der wir nun schon zusammen lebten viele kleine Rituale entwickelt. Zum Beispiel brachte er mir zu jeder Malzeit Tee oder besorgte mir Süßigkeiten. Besonders mochte ich allerdings das er sich immer öfter zu mir setzte wenn ich am Fenster saß und mit mir raus schaute. Wenn er das tat saß er immer ganz nah bei mir so das ich seinen sicheren Körper an meinem spürte. Wenn ich keinen Appetit hatte redete er mit mir. Er erzählte mir was er erlebt hatte als er bei Orochimaru war und das er sich nicht wohl auf dem Marktplatz Fühlte. ER erzählte von seiner Familie und vertraute mir Geheimnisse an. So wie ich ihm. Die Gespräche mit Sasuke waren so angenehm, so sicher das ich irgendwann nicht einmal mehr merkte das wir zwei dabei begannen hatten zu essen. Ich war immer öfter verwirrt über sein Verhalten. Er war einer meiner besten Freunde oder? Er hatte mich nie romantisch geliebt aber jetzt kümmerte er sich um mich als wäre ich mit ihm Verheiratet.

Ich zog meine Knie ans Kinn und sah aus dem Fenster Sasuke hatte die letzten Tage viel im Garten gearbeitet und ich hatte ihn dabei beobachtet. Ich hatte noch nicht so viel von seinem Haus gesehen aber es schien noch nicht vollständig eingerichtet zu sein. Ich sah auf meine Hand und spürte sofort Sasukes in ihr. Er hielt jede Nacht meine Hand. Ich denke er wusste das sie das einzige war das mich daran erinnerte das ich noch lebte wenn ich Nachts von Albträumen aufwachte. Wenn er merkte das ich unruhig war oder einen Albtraum hatte. Streichelte er mit seinem Daumen über meinen Handrücken oder murmelte mit seiner verschlafenden Stimme irgendetwas unverständliches. Immer wenn ich an ihn dachte kribbelte meine Haut angenehm und ich spürte wie meine Wangen rot wurden und das obwohl ich mir im Gefängnis fest vorgenommen hatte ihn zu vergessen. Ich schüttelte meinen Kopf ich musste aus diesem Zimmer!  Ich war noch nie unten gewesen also zog ich meinen Morgenmantel fester und atmete tief ein bevor ich weiter ging. Ich kam in eine großen Flur welcher mit einem großen Wohnzimmer verbunden war. Zumindest ging ich davon aus das es das Wohnzimmer war denn es stand ein Sofa darin. Ich ging nähr heran und sah einen frustrierten Sasuke welcher das Sofa wütend anstarrte.

Wir hatten ein kurzes Gespräch über Einrichtung welches darauf hinaus lief  das ich seine Haus einrichten sollte und wir jetzt zusammen kochten. Ich starte gerade auf die wenigen Lebensmittel und überlegte welche Soße ich damit bitte kochen sollte. Wenn Sasuke wirklich wollte das ich sein Haus einrichtete und das sein Haushalt funktionierte müsste er dringend einkaufen gehen. Ich musterte ihn von der Seite wie er eine Packung Nudeln aus dem Schrank holte. Seine Haare waren, genau wie meine, etwas gewachsen. Sie hingen ihm etwas über die Augen wenn sein Blick sich senkte. Ich beobachtete wie seine Sehnen am Unterarm hervortraten als es die Packung auf den Tresen stelle und wie seine Muskeln sich leicht anspannen als er die Schranktür schloss. Ich spürte wie es in mir zu kribbeln begann. Keine Frage Sasuke war ein sehr schöner Mann. Seine Haut war blass und klar. Seine Haare sahen unfassbar weich aus und trotzdem hatte er etwas kaltes, raues, maskulines. Ihm war es egal wie er aussah. Er hatte sich noch nie viel aus seinem Aussehen gemacht und genau das machte ihn meiner Meinung nach noch attraktiver. Ich liebte es wenn Sasuke mich ansah und die Kälte die oft in seinen Augen war verschwand. Meine Wangen röteten sich ein wenig als ich bemerkte wie ich ihn gerade angestarrt hatte. Sasuke hatte schon immer dieses so Coole das er auch schon hatte als er ein Genin war. Damals war ich nur verknallt in ihn gewesen. Aber als ich mit ihn zu Team7 kam hatte ich gemerkt wie er eigentlich war, als private Person. Sasuke füllte seinen Kochtopf gerade mit Wasser als mir auffiel das ich mit diesen Ärmeln niemals anständig würde kochen können. "Äm.. hasst du etwas anderes für mich? Wenn ich mit diesen Ärmeln koche landet neunzig Prozent des Essens an den Ärmeln." Er sah mich einen Moment verwundert an. Manchmal hatte er diese großen, schwarzen Knopfaugen. Sasuke hatte manchmal dieses verpeilte liebenswürdige. Er war oft mit sozialen Situationen überfordert lies es sich aber nicht anmerken. Die meisten Menschen- Nein. Vermutlich alle anderen Menschen würden es nicht glauben oder verstehen können aber der bedrohliche, letzte Uchiha war eigentlich sehr süß. Vermutlich war ich auch etwas verdreht, aber die Tatsache das er auch kaltblütig sein konnte und einer der gefährlichsten und tödlichsten Shinobi war machte ihn noch attraktiver. Als Sasuke plötzlich nickte und Richtung Schlafzimmer marschierte wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Hatten wir uns die ganze zeit angestarrt? 

Akatsukis KirscheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt