16. Krank

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Am nächsten Morgen wachte Mali mit starken Kopfschmerzen auf. Ihr Kopf dröhnte. Sie ging runter, um zu frühstücken und versuchte dabei es vor Minerva zu verheimlichen. Immerhin durfte sie, wenn sie krank ist, sicher nicht mit zum Abendessen, mit einem Minister und Albus. „Morgen Schatz, hast du gut geschlafen?", fragt Minerva. „Ja richtig gut. Mir geht's super", versucht Mali es zu überspielen und schenkt sich einen Tee ein. Der Minister war, der einzige, der wusste, wer Mali war. Also war es ganz besonders für Mali. Es sollte ein richtiges Familienessen werden. „Und weißt du schon was du heute anziehen wirst, Mali?" „Ich bin noch etwas unentschlossen", stochert Mali in ihrem Müsli herum. „Hast du etwa keinen Hunger Spatz?" „Ne ne, alles gut", und Mali schluckte einen großen Löffel Müsli hinunter. Die schmerzen, die sie dabei aber hatte, waren nicht zu übersehen. Minerva musterte ihre Tochter besorgt. „Geht's dir etwa nicht gut? Tut dir das Schlucken weh? Bist du krank?" „ Ne ne mir geht's gut". Minerva fühlt die Stirn ihrer Tochter. „Mali! Du gehst am Besten gleich wieder hoch ins Bett. Du glühst ja. Ich sag deinem Vater Bescheid und dann komm ich gleich nach". Mali folgte der Anweisung widerwillig und dachte sich nur, wie blöd es jetzt gelaufen ist. Jetzt kann sie das Abendessen vergessen. Sie kroch auf ihr Bett und starrte an die Zimmerdecke. Die Tür öffnete sich und eine besorgte Minerva trat mit ein paar Flaschen Medizin in das Zimmer. „Ach mein armer Spatz. Ich hab deinem Vater Bescheid gegeben, wir verschieben das Essen. Aber jetzt nimmst du erstmal deine Medizin" ,Minerva tropfte die Flüssigkeit auf einen Löffel. „So und jetzt Mund auf, damit du schnell wieder gesund wirst". Mali schluckte die Medizin. Sie schmeckte grauenhaft und Mali verzog das Gesicht. „Das war total eklig!". „Ja, ich glaub's dir Liebling. So aber jetzt wird geschlafen, dass du wieder gesund wirst". Minerva verließ das Zimmer und schloss leise die Tür. Mali war vor lauter Erschöpfung schon im Land der Träume angelangt. Minerva war in der Zwischenzeit in ihrem Arbeitszimmer und beantwortet ein paar Briefe. Bis aus dem Kamin ein Mann kommt, der sich den Staub von der Robe klopft. „Hallo Albus, Mali schläft gerade. Du kannst später nach ihr sehen", sagt Minerva ohne von ihrer Arbeit aufzusehen. Albus atmet besorgt auf und ließ sich auf dem Stuhl gegenüber Minerva fallen und musterte sie, wie konzentriert sie arbeitet, was er irgendwie attraktiv fand. „Minerva?". „Mh?", machte die Verwandlungslehrerin nur, ohne aufzusehen. „Hab ich dir schon mal gesagt, wie wunderschön ich dich finde?", erklärt Albus in einem sehnsüchtigen Ton. Minerva sah von ihrer Arbeit auf. „Albus was willst du? Ich möchte arbeiten". „Minerva Schatz, ich will dich. Niemand anderen sonst, nur dich. Jetzt!".

Das geheime Kind Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt