Vorwort
Ich widme dieses Buch toni071001, da sie die einzige Freundin ist, die je über meine primitiven Witze gelacht hat - und das jeden Tag.
Und dieses Buch IST ein einziger primitiver Witz. -.-'ACHTUNG! Es kann sein, dass ihr die Geschichte bzw den Humor nicht sofort versteht, da es auf einer Art Insider zwischen mir und toni071001 basiert. Ich weiß, es ist anstrengend und verwirrend mit den einzelnen Charakteren (ihr werdet da bestimmt trotzdem langsam reinkommen) und versuche es in diesem Einsteigerkapitel zu erklären. Wenn ihr etwas nicht versteht, schreibt es einfach in die Komis.
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Wie jeden Morgen stand Fine auf, wusch sich und zog sich an.
Verschlafen schaufelte sie ein paar Cornflakes in sich hinein, setzte sich an ihren Schreibtisch und musste feststellen, dass die Ideen für ihre Comics immer flacher wurden.Weil das Geld beiderseits knapp war, wohnte Fine mit ihrer Freundin Toni in einer WG, welche, wie normalerweise immer um diese Zeit, noch im Bett lag. Vielleicht sollte Fine es ihr gleich tun, statt einer solch sinnentleerten Aufgabe nachzugehen, wie 11:00 morgens Comics zu zeichnen, die sowieso niemand drucken wollte.
Sie nickte sich selbst bestätigend zu, ging wieder in die Küche und nippte gerade an einer älteren Flasche Tonic, als sie es hörte. Ein leises Rascheln drang an ihr Ohr.Verstört schaute sich Fine in der Küche um. "Toni, bist du schon wach?", brüllte sie über den Flur. "Jetzt schon.". Grimmig wie immer und mit einem fetten Knoten im Gesicht schlurfte Toni aus dem Schlafzimmer.
"Gibts schon Frühstück?". Sie schaute in Richtung Küchentisch, auf dem sich noch die Essensreste von gestern stapelten und fügte schnaubend hinzu: "Immer muss ich alles machen!".
Fine erwiederte das Schnauben und schnipste einen alten Apfelgriebsch richtung Mülleimer. "So, jetzt hab ich meinen Teil beigetragen. Tschüss.".Aber Toni versperrte ihr den Weg: "Ich verdiene hier alleine das Geld und du machst überhaupt nichts - weder im Haushalt, noch auf dem Arbeitsamt - und dann bringst du mich auch noch um meinen wohlverdienten Schlaf? So geht das nicht!".
"Na hör mal! Ich gebe ja zu, dass ich genauso wenig zur Ordnung beitrage wie du, aber dass ich überhaupt nicht arbeite nimmst du zurück!". Demonstrativ zeigte Fine auf den Stapel Comics auf ihrem Schreibtisch.
Toni wollte schon wieder gegenargumentieren, als ihr eine fremde Stimme die Worte aus dem Mund nahm:
"Zufälligerweise bin ich Zeuge eurer kleinen Debatte geworden und möchte an dieser Stelle gerne kurz anmerken, dass man, wenn du damit kein Geld verdienst, den Haufen Nonsens da wohl schwerlich als Arbeit bezeichnen kann. Vielmehr als eine Art Hobby".Sie starrten verblüfft in die Richtung, aus der die Stimme kam.
Dort, auf einem Schrank saß ein kleines, aber auch ziemlich rundliches Wesen mit braunem Haar und einem merkwürdigen Anzug zwischen den Vodkaflaschen. Es war tatsächlich derart rundlich, dass man die 10 cm, die es betrug, glatt als Durchmesser bezeichnen könnte.
Es kam ihnen seltsam bekannt vor.
Langsam hob Fine den zitternden Finger und zeigte auf das Ding, als wäre es nicht offensichtlich, wovon sie sprach:
"Die kenn ich doch!".
Toni nickte vorsichtig:
"Ich auch."."Ich euch nicht.", entgegnete es mit einem abschätzigen Blick.
"Du bist doch Mega A, aus unseren Comics! Ich weiß ALLES über dich!", platzte Fine heraus und Toni nickte nun eifriger.
"Was? Ich dachte immer, meine Laufbahn als Star beginnt in einem anderen Lebensabschnitt...". Leise lächelnd richtete sie sich - wie nebenbei - die Frisur im Spiegelbild einer der Flaschen.
"Und wo sind die Anderen?", unterbrach Fine sie.
Enttäuscht darüber, dass sich das Interesse nun nicht mehr gänzlich ihr widmete, wanderten Mega A's Mundwinkel wieder nach unten: "Welche anderen?"."Na, die Anderen! Super W, Mega F, Hyper X, ...", begann Toni aufzuzählen.
"Trügen mich meine Augen, oder habe ich da eben meinen Namen gehört?". Wie auf Kommando quetschte sich ein weiterer, besonders speckiger Kopf mit runzeligem Dutt aus dem Spalt der angelehnten Badezimmertür, gefolgt von einigen verstörenden Lauten und vulgären Beleidigungen, bis sie schließlich komplett aufflog. Von der gegenüberliegenden Wand, an der die Tür aufgeschlagen war, rieselte der Putz auf eine Reihe komischer, kleiner Gestalten, die nacheinander aus dem Badezimmer spazierten.
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Eine kurze Erläuterung am Ende:
Diese Wesen sind - wie der ein oder andere mitbekommen haben sollte - Figuren aus der Comicwelt, mit der Toni und ich uns so häufig auseinandersetzen.
In diesem Universum ist es gebräuchlich, nach Rängen eingeteilt zu werden und sich durch Prüfungen hochzuarbeiten.
Demzufolge wird man (in dieser Rangfolge) dem Baby-, Super-, Mega-, Hyper-, oder auch dem legendären Rang 'Giga' zugeordnet.Aus diesem Rang und einem Kürzel des eigentlichen Namens setzt sich dann der Heldenname zusammen.
Wie z.B Mega A für Mega Antonia und Mega F für Mega Fine steht, welche uns beide verkörpern sollen.Das klingt jetzt natürlich alles ziemlich primitiv. Was es im Grunde auch ist. Das lässt sich aber ganz einfach damit erklären, dass dieser ganze Mist vor Ewigkeiten stückchenweise den Gehirnen zweier 12-Jähriger Dumpfbacken entsprungen ist. Es macht aber dennoch ziemlich Spaß, mit diesen Charakteren zu arbeiten und vielleicht auch, von ihnen zu lesen.
Ok, das wars jetzt mal entgültig mit den langen Reden.
Genießt es einfach, etwas zu lesen, in dem es keinen Sinn zu finden gibt. Oder tut es auch nicht.
Ich hoffe ihr bleibt dran.
Bis dann und so.
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Unsere Ideen live
HumorEs ist ein ganz normaler Morgen. Zumindest wenn man davon absieht, dass seit neuestem merkwürdige Gestalten durch die WG laufen. Merkwürdige Gestalten, mit einer ziemlich großen Klappe. Ein total bescheuertes Buch von einem total bescheuerten Autor...