XXX. Entschuldigungen

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Maggi|| Nur positiv an die Sache ran gehen. Ha, Sam hat gut reden, dass ganze ist leichter gesagt als getan. Ich war so unruhig, dass ich in der Nacht, kaum ein Auge zu gemacht habe. Heute Morgen habe ich dann schon relativ früh, frische Brötchen geholt und saß auch mit Sam, Lila und Trevor gemeinsam am Frühstückstisch, aber etwas runter habe ich eher nicht bekommen. Vor gut einer Stunde, habe ich Sawyer dann geschrieben, ob für ihn ein treffen, zwischen halb zwölf und zwölf okay ist. Ich hatte mich nicht gewundert, dass es keine drei Sekunden gedauert hat, bis er mir zurück geschrieben hat, dass er am vereinbarten Ort warten wird.

Nun habe ich eigentlich noch genau fünf Minuten, kann mich allerdings nicht dazu aufraffen, wirklich das letzte Stück, zu gehen um mich mit ihm zu treffen. Ich weiß auch ehrlich gesagt immer noch nicht, was ich will oder nicht will. Wie wir weiter machen sollen oder auch nicht. Ich wünschte Trevor und Lila hätten nicht gestern schon drauf bestanden, nach San Diego zu fahren. Die Möglichkeit das ganze noch paar Tage länger hinaus zu schieben, wäre mir ganz recht gewesen - zumindest haben mein Onkel und seine Freundin mir versprochen, dass sie so lange mit ihrer weitern Reise nach Solana Beach warten, bis ich von dem Treffen mit Sawyer wieder zurück bin.

Ich atme noch einmal tief ein und aus, bevor ich das Restaurant durch den Hintereingang betrete und dann die nächste rechte Tür direkt nach Oben nehme.

Als ich die Dachterrasse betrete lehnt Sawyer, mit verschränkten Armen an dem Gerüst. "Hey.", gebe ich leise von mir und erhalte ebenfalls ein "Hey.", von ihm als Antwort. "Ich dachte schon du hättest es dir anders überlegt. Ich glaube nämlich, dass ich dich schon vor gut zehn Minuten, die Promenade habe rauf laufen sehe.", bemerkt er und erhält erstmal nur ein Schultern zucken von mir als Antwort, bevor ich mich auf einen der Stühle setze.

"Ehrlich gesagt, war ich auch wirklich kurz davor, doch wieder abzusagen.", lasse ich ihn ehrlich wissen. "Ich bin froh, dass du es nicht gemacht hast.", entgegnet er und erhält ein nicken von mir als Antwort, weil mir das schon bewusst ist.
Sawyer zieht sich ein Stuhl ran und setzt sich mit gegenüber. Einen langen Augenblick schauen wir uns einfach nur schweigend an und ich sehe relativ schnell, was Sam gestern meinte.

Sawyer sieht alles andere als fit aus. An ihm scheinen die vergangenen Tagen auch nicht einfach  vorbei gegangen zu sein.

"Hör zu, dass mit Abby....." - "Ging allein von ihr aus und du hättest sie niemals geküsst? Du hast den Kuss nicht erwidert und sogar relativ schnell unterbrochen?", unterbreche ich ihn als er anfängt. Überrascht schaut er mich an und nickt dann zögerlich. "Die eine oder andere Nachricht scheinst du ja doch gelesen zu haben.", stellt er vorsichtig fest.

Ich zucke mit den Schultern und schaue in Richtung Meer. "Es tut mir leid." Ich schaue ihn an. "Wieso entschuldigst du dich, wenn der Kuss nicht von dir ausging?" "Weil ich verpasst habe, eine klare Linie zu ziehen. Ich hab mit Abby gesprochen und sie fande, dass ich ihr Signale gesendet habe, von denen sie ausging, dass ich es auch will. Dass ich erneut auf ein aufleben unserer eh schon damaligen on Off Beziehungen aus bin.", erklärt er mir. Überrascht schaue ich ihn an. So etwas kann sie sich doch nicht eingebildet haben, oder? Zumal auch seine Schwester davon ausgegangen ist, dass zwischen den beiden etwas läuft.

"Und?" Er runzelt die Stirn. "Nein, ich bin nicht an einer erneuten Beziehung mit Abby interessiert. Nicht heute. Nicht gestern. Nicht als sie bei uns gewohnt hat und auch nicht morgen oder übermorgen. Das einzige was mich interessiert ist, dass unsere Beziehung, wieder zu einer wird und nicht endet, bevor sie so richtig schön werden konnte.", versichert er mir. Ich beiße mir auf die Lippen und will das ganze jetzt sicherlich auch noch nicht abhaken. "Hast du ihr denn Signale geschickt? Signale die sie falsch verstanden haben kann?", frage ich ihn. Etwas verwirrt schaut er mich an. "Nein.... Vielleicht....also irgendwie...." - "Wow! Dann soll ich dir glaube das du...." - "Nicht bewusst!", unterbricht er mich, nachdem ich ihm ins Wort gefallen bin.

Take me to the Happiness Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt