X. Aufgeflogen 1.0

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Maggie|| Es war furchtbar schwer, die ganze Zeit in Solana Beach in Sawyers näher zu sein und doch so weit von ihm entfernt zu sein. Natürlich hat es nicht geklappt vorzugeben joggen zu sein und uns einfach mal ein paar Minuten Zweisamkeit zu gönnen. Saw hat es vorausgesehen, dass zumindest Woods sich anschließt - genauso war es letztendlich auch.

Die Sache zwischen ihm und Leoni wurde geklärt, angeblich, denn den wirklichen Grund habe wir aus keinem der beiden so richtig raus gekommen. Im großen und ganzen ist es natürlich eine Sache zwischen den beiden, es ist trotzdem schade, dass die beiden uns nicht soweit vertrauen um mit uns zu reden. Schließlich haben wir alle mitbekommen, wie beide gelitten haben....

Zurück in San Diego mussten wir alle wieder in unserem Alltag finden und da Sam nun auch wieder Zuhause ist, ist ein heimliches treffen zwischen Sawyer und mir nicht mehr ganz so einfach.

Zwei Tage haben wir uns bloß auf der Arbeit gesehen, haben uns einzig und allen mit Nachrichten war gehalten. Beide sind wir heute Morgen extra früher im Laden aufgetaucht, in der Hoffnung noch ein wenig Zeit zu zweit zu haben, allerdings ist auch Woods früher aufgetaucht. Er wollte heute früher gehen um Leo auszuführen, während wir beide vorgegeben haben uns bezüglich des Getränke Lieferanten nicht richtig abgesprochen zu haben. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob der beste Freund meines Freundes uns das auch so abgekauft hat, aber er hat erst einmal nichts weiter dazu gesagt.

Kurz bevor ich Feierabend hatte, passte Saw mich ab und schlug vor, dass wir uns nach Ladenschluss oben auf der Terrasse treffen. Eigentlich ist es Leonis uns Woods' Liebesnest, allerdings hat letzterer seinen besten Freund hoch und heilig versprochen, dort heute nicht vorbei zu schauen - er hätte andere Pläne mit seiner Freundin. Sawyers Frage war natürlich überhaupt nicht auffällig und nicht immer habe ich die Befürchtung, dass die beiden hier gleich auftauchen, aber wirklich drauf verzichten wollte ich auch nicht.

Ich drücke meinem Freund eine Kuss auf die Schulter und richte mich dann auf. „Was wird das?“,  will er von mir wissen, als ich mir erst meinen BH und dann mein Kleid überziehe. „Ich ziehe mich bloß an. Ist leichter zu erklären, falls doch jemand hier rauf kommt.“, lasse ich ihn wissen und werfe ihm sein Tshirt zu. Ich höre ihn stöhnen. „Wer soll hier oben auftauchen?“,  hake er nach. „Keine Ahnung, deine Schwester und Woods?“ „Wenn Woods sagt, dass er etwas anderes geplant hat, dann taucht er auch nicht hier auf. Schon gar nicht, da ich ihm deutlich signalisiert habe, dass ich heute hier oben bin.“, entgegnet er. Ich streiche mir ein paar Strähnen hinters Ohr. „Du kennst deine Schwerster.“, gebe ich leise von mir. „Wenn Woods ihr erst einmal erzählt, dass du heute hier oben bist....“ „So ist Woods nicht. Außerdem gibt es da eine ganz Einfache Lösung.“, höre ich ihn sagen und kann diese Leiher ehrlich gesagt nicht mehr hören. Ich weiß ja, dass die Wahrheit so einiges Leichter machen würde, aber deshalb die Freundschaft zu Leoni aufs Spiel setzen?

„Mal im ernst Maggs, einerseits hat diese heimlichtuerei etwas, aber so langsam macht es keinen Spaß mehr.“, gibt er ernst von sich und zieht sich sein Tshirt über. Ich nicke. „Ja, ich weiß was du meinst. Solana Beach hat ja gezeigt, dass es wirklich schwierig ist.“, gebe ich ehrlich zu. „Du hast recht. Also, wo liegt dein Problem?“, wiederholt er seine Frage. „Leo. Ich habe einfach Angst, dass sie es nicht akzeptiert. Du weißt schon, Freundin und Bruder, ist in ihrer Vorstellung nicht wirklich eine gute Kombination.“, versuche ich ihm zu erklären. „Weißt du das es mir piep egal ist, was Leo über unsere Beziehung denkt?“,  entgegnet er. „Sie ist deine Schwester.“,  erinnere ich ihn. „Ja und Woods mein bester und ältester Freund. Hab ich so ein Theater gemacht, als die beiden zusammen gekommen sind? Nein! Hab ich ein Theater gemacht, weil die beiden sich schon des öfteren gestritten haben? Nein! Ich stehe immer hinter den beiden und würde das auch bei einer Trennung der beiden tun.“, kommentiert er. „Nun mal Mal den Teufel in an die Wand.“ Er drückt mir einen Kuss auf die Schulter. „Mache ich überhaupt nicht. Fakt ist aber, dass ich von Leoni einfach verständis und Akzeptanz verlange.“

Take me to the Happiness Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt