»Könnten Sie nach ihrer Pause in mein Büro kommen?« Julia nickte nur und sah sich weiter im Hof um. »Sie müssen mir nicht erklären was da war, es geht mir um die Anfrage.« Sie nickte wieder und senkte ihren Blick.
In Gedanken war Julia sehr durchwühlt, ihr gingen die ganze Sachen von damals durch den Kopf. Sie sah nicht nur sein Gesicht vor Augen sondern auch alle schrecklichen Momente die sie durch ihn erlebt hatte. Sie dachte, sie müsse ihn nicht noch einmal sehen. Die Chance war so gering für sie das es schon fast unmöglich war.
Sie zog ein letztes mal an ihrer Zigarette und stand von den Stufen auf. Es beruhigte sie das ihr Chef nicht über den Patzer ihrer Unfreundlichkeit reden möchte sondern über den Antrag des DFBs. Sie drückte ihre Zigarette aus und ging ins Gebäude.
Vor dem Büro ihres Chefs, holte sie einmal tief Luft und ging ins Büro. »Da bin ich.« sie lächelte etwas und setzte sich auf den Stuhl gegenüber von ihrem Chef.
»Okay, ich bin das ganze jetzt mit dem Antrag und Vertrag durchgegangen. Du hast das ganze mit dem Kunden abgewickelt und ich möchte deine ehrliche Meinung.« er drehte seinen Computer in Julias Richtung.
»Es wäre ein großer Schritt sich so einer Firma anzuschließen, aber auch schwer da wir unter neuen Richtlinien arbeiten müssten und nicht mehr diese Freiheit haben.« er scrollte auf eine Seite des Vertrags und sie nickte stumm. »Ich weiß, es ist schwer wenn ihr alle dann so arbeiten müsst. Aber ich möchte nun mal nicht das Geschäft meines Vater weiter führen.«
»Vince ich verstehe dich und ich weiß das es eine super Chance ist an so ein Unternehmen zu verkaufen. Ich verstehe nur nicht warum genau Adidas, es ist eine Sportmarke und wir verkaufen keine Sportsachen.« sie seufzt »Ich bin die falsche Ansprechperson, ich kann nicht mit Mister Wirtz arbeiten.« sie senkte den Kopf.
»Du hast ihn deswegen so unfreundlich behandelt?Cecilla hat mir davon erzählt« sie nickte. »Es ist schon drei Jahre her, aber es war sehr unangenehm.« sie rümpfte die Nase bei dem Gedanken. »Es sollte aber egal sein, ihr seid erwachsen und könnt das professionell handeln.« er lächelte etwas und sie rang sich ein lächeln ab.
»Julia, du bist eine gute Freundin von mir und ich möchte dich nicht belasten. Die Entscheidung fällt mir nicht leicht und ich möchte aber auch das das Werk meines Papas in gute Hände fällt.« er stand von seinen Stuhl auf und ging zu ihr rum. Er kniete sich vor sie und nahm ihre Hände. »Julia wenn ich verkaufe möchte ich das du das ganze übernimmst als Leitung, in sofern Adidas mit abnickt. Ich möchte mich wieder komplett auf meine eigene Firma konzentrieren können.«
Sie zog ihre Hände aus seinen und startete ihn ungläubig an. »Aber was ist mit meiner Familie, ich werde doch kaum noch Zeit haben. Das ganze kommt so plötzlich, mir reicht keine Woche um das zu Entscheiden.« sie schüttelte den Kopf. »Vince ich weiß die Chance zu schätzen und ich weiß das es mir und James besser gehen würde. Aber das ganze kommt zu schnell.«
»Die Entscheidung muss nicht gleich in einer Woche gefällt werden. Bis das ganze mit dem Verkauf abgeschlossen ist dauert das nochmal ein paar Monate. Bitte überlege es dir, das Werk meines Vaters würde bei dir gut in den Händen liegen.« er sah sie eindringlich an. »Und deine Frau?« sie sah ihn nachdenklich an. »Sie wird in meiner Firma wieder angestellt sein, mach dir darüber keinen Kopf.«
»Ich denke darüber nach, aber ich kann dir nichts versprechen. Es gibt so viel mehr Mitarbeiter die länger Berufserfahrung haben und auch hier sind.« Julia stand auf und schob den Stuhl zurecht.
»Dich kenne ich aber schon ewig und du hast mein volles Vertrauen.« Er stand auf und sah sie weiter eindringlich an. »Übernimmst du wenigstens den Auftrag für die Trikots? Ich brauch deine Kreative Unterstützung und dein Können. Ich brauch in zwei Tagen den Prototyp.«
»Okay, machen wir es.« sie lächelte etwas und verließ das Büro.
Wie sich Julia wohl entscheiden wird? Und ob es so eine gute Idee war von Vince den Auftrag vom DFB in Julias Hände zugeben, obwohl sie schon einmal Stress mit Mister Wirtz hatte...
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𝐋𝐨𝐯𝐞 𝐅𝐢𝐧𝐝𝐬 𝐈𝐭𝐬 𝐖𝐚𝐲 [Florian Wirtz]
أدب الهواة[German] » Ich weiß das du nichts mehr für mich übrig hast, das hast du mir deutlich gemacht.« »Ich werde immer etwas für dich übrig haben, ich habe dich schließlich geliebt.«