Am nächsten morgen kam Julia zwar kaum aus ihrem Bett. Aber trotz der kurzen Nacht freute sie sich wieder im Hotel zu sein. Sie schnappte sich bei ihrer Ankunft ihre Arbeitskleidung und zog sich um. Sie richtete ihren Rock als ein klopfen ertönte an der Umkleidetür. »Ja herein?« rief sie und kämmte nochmal ihre Haare. »Julia, dein Plan wurde nochmal geändert. Du bist jetzt für das Zimmer 131 zuständig und abends wieder die Bar, auf Wunsch der Nationalmannschaft.« Ihre Chefin sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. »Wie bitte? Das gestern Nacht war doch nur Nettigkeit.« sie nahm ihren Plan aus der Hand ihrer Chefin. »Ich weiß, ich hätte dir gerne deinen Arbeitswunsch gegeben aber das sind unsere wichtigsten Kunden.« Julia nickte nur.
Sie legte sich die Liste für den Tagesablauf hin und packte ein Tablett mit Frühstück. Sie packte noch ein kleines Körbchen mit Schmerztabletten und Vitamintabletten. Sie fuhr zum Zimmer und klopfte kräftig, mit ihrer Karte öffnete sie die Zimmertür und trat herein.
Ein kleiner schmaler Lichtkegel kam in das Zimmer und konnte ihr den Weg zum Tisch vereinfachen. Sie stellte leise das Tablett ab und deckte den kleinen Tisch. Hinter ihr bewegte es sich etwas und sie schrie auf. »Ahh!« sie rückte ein Stück zurück und sah Florian. »Tut mir leid ich wollte dich nicht erstrecken.« Er setzte sich an den Tisch und nahm Julia den Saft vom Tablett. »Alles Gut, ich dachte du schläfst noch.« entgegnete sie.
»Möchtest du mit mir frühstücken? Das Gruppenfrühstück habe ich verpasst.« er biss von dem Apfel ab den sie ihn hingelegt hatte. »Ich darf das nicht. Ich muss auch sauber machen, tut mir leid.« Sie öffnete die Gardinen und die Fenster. »Boah Hell.« meckerte Florian und sie lächelte ihn über die Schulter an. Sie bekam ein kleines Lächeln zurück und er aß weiter.
Sie machte sein Bett und räumte auf. »Du musst das nicht machen, nicht nach gestern.« Er nahm ihr den Lappen aus der Hand und hielt sie am Rücken fest. Sie bekam Gänsehaut bei seiner Berührung und sah ihn an. »Es ist mein Job das hier zu tun. Wenn ihr weg seid muss das sowieso gemacht werden. Damit hab ich weniger Arbeit am Ende wenn ich es schon gleich mit mache.« Julia griff nach dem Lappen aber er nahm seine Hände hoch. »Bitte Florian.« er grinste.
»Ich mag es wenn du bettelst.« entgegnete er. »Danke das du gestern Nacht auf mich aufgepasst hast, heute früh hat zwar Kai mir den Kopfabgerissen aber ich soll nochmal danke auch von ihm sagen.« er lächelte etwas schief und Julia glühte förmlich vor Scham. »Nichts zu danken, er meinte schon du seist etwas schwierig im Moment.« Sie nahm ihm den Lappen ab und machte weiter mit ihrer Arbeit.
Florian legte sich derzeit aufs Bett und sah ihr zu. Sie räumte den Tisch auf und stellte das Körbchen neben ihm auf den Nachtschrank. Sie nahm das Tablett und ihr Putzzeug und machte sich Richtung Tür. »Julia, richtig?« sie drehte sich zu ihm und nickte. »Wann hast du mal frei, ich lade dich zum Dank auf ein Kaffee ein.« er stand auf und kam zu ihr an die Tür. »Am Wochenende oder immer Mittags bis spät Nachmittags. Also von 13- 18Uhr, dann bin ich immer nicht hier.« Sie lächelte etwas über den Fakt das er sie einlud um sich nochmals zu bedanken. Sie brauchte zwar kein Dank dafür aber war froh das der gut aussehende junge Mann Interesse zeigte und nicht herablassend war wie gestern.
»Okay, treff mich 15Uhr am Ausgang in der Lobby.« legte Florian fest und öffnete ihr die Tür. Julia bedankte sich und verließ sein Zimmer.
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𝐋𝐨𝐯𝐞 𝐅𝐢𝐧𝐝𝐬 𝐈𝐭𝐬 𝐖𝐚𝐲 [Florian Wirtz]
Fiksi Penggemar[German] » Ich weiß das du nichts mehr für mich übrig hast, das hast du mir deutlich gemacht.« »Ich werde immer etwas für dich übrig haben, ich habe dich schließlich geliebt.«