Sicht Alex:
Ich öffnete die Haustüre und nachdem ich meine Schuhe ausgezogen hatte ging ich ins Wohnzimmer um nach Phil und Moritz zu sehen. Ich war wohl heute als erster wieder vom Dienst zuhause. Es kommt nicht oft vor das ich pünktlich Feierabend hatte. Kurz bevor ich im Wohnzimmer ankam rief ich laut "Hallo. Ich bin wieder zuhause!" Als ich dann im Wohnzimmer kam stand Moritz gerade vom Sofa auf und sah mich direkt mit einen besorgten Blick an. "Hey Alex. Hattest du heute mal pünktlich Feierabend?" "Ja und ich bin echt froh, dass ich pünktlich Feierabend hatte. Warum schaust du so besorgt ist etwas passiert?" "Schlimm ist es glaube ich nicht aber wenn du Phil suchst, der ist seit ca. drei Stunden joggen und ich hoffe er kommt bald nach Hause. Er hat nur das Mittagessen von heute Mittag und ansonsten nichts weiteres. Ich hoffe einfach, dass er fit zurück kommt." "Danke Moritz. Komm wir sitzen uns zusammen auf die Couch und warten auf die anderen und warten bis Phil nach Hause kommt und dann soll er etwas von unseren Abendessen essen. Danach setzen wir uns zusammen, ich will wissen, was Finn ihm erzählt hat und wie es jetzt mit Ginny weiter gehen wird." meinte ich. "Hast du schon das Abendessen vorbereitet?" "Nein ich habe noch nichts zum Abendessen gemacht." "Dann mache ich jetzt Abendessen. Wenn du mir helfen willst gerne aber du musst mir nicht zwingend helfen." "Ich würde einen Obstsalat machen und du stellst ein paar Aufstriche auf den Tisch und die Teller dann passt das." "Okay so machen wir das Moritz." Währrend Moritz und ich alles für das Abendessen fertig machen bin ich in meine Gedanken versunken. Mir ist bewusst, dass der heutige Tag sehr anstrengend für Phil war. Nicht nur mein Bauchgefühl bestätigt mir es, sondern das Phil jetzt schon mehrere Stunden joggen ist. Das macht er immer an den Tagen, die für ihn psychisch sehr anstrengend und belastend sind. Wir haben alle unsere Wege mit dem erlebten umzugehen. Phils Variante ist halt eine die für den Körper nicht unbedingt das beste ist. Ich muss ihn oft noch dazu bringen mit mir darüber zu sprechen, was in seiner Schicht passiert ist.Nachdem Phil wieder zuhause war und etwas gegessen hat. Saßen wir alle auf der Couch und er erzählte uns einiges. Das Gespräch war anstrengend und war sehr emotional für Phil. Als ich ihn umarmte waren bei ihn wohl alle Däme gebrochen und er weinte, dass erste Mal seid Tagen. Es war gut, dass er seinen Emotionen freien Lauf lies. Das ist bei Phil oft so, dass er seine Gefühle gut über spielen kann, es ist aber oft auch ein Nachteil. Vor allem nach schwierigen Einsätzen.
Unser Gespräch war für uns alle sehr emotional und nach dem wir mit dem Gespräch fertig waren, schauten wir noch etwas Extra3.
Kurz nach 23 Uhr lag ich im Bett und versuche einzuschlafen, weil ich morgen wieder Spätdienst habe und um 12 Uhr spätestens auf stehen muss. Mir gingen sehr viele Gedanken durch den Kopf, die mich einige Zeit nicht einschafen ließ. Irgendwann bin ich schließlich eingeschlafen. Mein Wecker klingelte um 11 Uhr. Ich bin total müde nach der kurzen und unruhigen Nacht. Ich würde am liebsten im Bett liegen bleiben und weiter schlafen aber ich muss in drei Stunden auf der Arbeit sein. Ich kann Phil gerade sehr gut nachvollziehen, wie es ihn in den letzten Tagen wohl gehen muss. Wenn es mir nach dem Gespräch alleine so geht, dann geht es Phil schon seid mehreren Tagen so, kein Wunder, dass Phil so starke Augenringe hat. Da ich in weniger als drei Stunden los muss. Muss ich jetzt auf stehen und mich Altagstauglich machen. Ich muss mich jetzt schnell fertig machen und etwas essen. Mit meiner Kleidung bewaffnet ging ich ins Bad um mich zu duschen und fertig für meine Schicht zu machen. Ich übernehme heute die Schicht für Phil damit Michael nicht für alle Schichten Ersatz suchen musste. Da ich an meinen beiden Freien Tagen eh nichts vor hatte passt es mir in die Woche zwei Schichten von Phil zu übernehmen. Nachdem ich meine Routine im Bad fertig gemacht hatte ging es runter in die Küche. Als ich in der Küche ankam stand schon das Essen auf den Tisch, es war eine Gemüselasagne alle saßen schon am Tisch. Ich begrüßte alle und setze mich direkt neben Phil an den Küchentisch. Seine Gesichtsfarbe war nicht unbedingt die beste und seine Augenringe wurden auch mehr. Aber ich will es jetzt nicht ansprechen, weil ich jetzt erstmal essen sollte und dann muss ich wahrscheinlich auch bald los. Ich habe selber Augenringe also bringt es nichts zu sagen, dass er mehr schlafen soll, wenn ich diese Nacht nicht zu Ruhe kam dann wird Phil noch wenger Schlaf haben nach dem Tag und dem Gespräch gesterne. Gegen 13:30 Uhr waren wir alle mit essen fertig. Alle außer Moritz und Phil machten sich für ihre Schichten fertig. Es tut gut zu wissen, dass Oli nach meiner Ablöse wieder zuhause ist und ein Auge auf Phil haben kann. Ich hoffe einfach, das Oli keinen Einsatz mehr rein bekommt und ich ihn direkt Ablösen kann.Als ich in die Rettungswache rein ging, zog ich mich schnell um, damit ich den Melder von Oli übernehmen kann und er schnell wieder in die WG kann und seinen Feierabend genießen kann. "Hey Oli, war deine Schicht ruhig?" "Hey Alex. Ja meine Schicht war sehr ruhig. Hier dein Melder." "Danke dir Oli." "Dann gehe ich mal in meinen Feierabend. Dir noch einen ruhigen Dienst." "Danke dir Oli und dir einen schönen Feierabend. Kannst du bitte noch ein Auge auf Phil haben. Er war sehr blass heute mittag und ich habe ein ungutes Gefühl, wenn Moritz alleine da ist. Ich glaube nicht, dass etwas passiert aber ich hätte dann ein besseres Bauchgefühl. Wenn ich weiß, dass noch eine weitere Person zu Hause ist. "Mache ich Alex, mach dir keine Sorgen." "Danke dir Oli." Ich umarmte ihn dankbar, weil mir jeden Moment klar wurde, dass ich auf alle in der WG verlassen kann. Ich hatte nämlich ein ungutes Gefühl heute Mittag das Haus zu verlassen.
Ich ging in den Gemeinschaftsraum und sammelte Nick ein. Nick ist heute mein Fahrer und wir müssen zusammen das NEF kontrollieren, ob alles noch vorhanden ist oder wir etwas nach füllen müssen. Nach der Kontrolle konnten wir sicher gehen, dass Oli und Jacky uns das NEF vollständig gerichtet übergeben hat. Nach der Fahrzeugkontrolle gingen wir wieder in den Gemeinschaftsraum. Nick und ich holten uns einen Kaffee mitlerweile war es 15 Uhr und bis jetzt war der Melder noch ruhig. Der Melder von Franco und Flo ging nach 10 Minuten nach Schichtbeginn los und seid dem sind sie seit einer Stunde auf Achse. Die beiden waren zwischen durch kurz hier, sie hatten den RTW wieder aufgefüllt und beide haben sich gerade zwei Flaschen Wasser geholt und wollten etwas trinken als ihr Melder wieder los ging. Mir taten die beiden schon sehr leid. Während Nick und ich nichts zu tun hatten waren sie schon wieder zu einen Einsatz alamiert.
Es war 17 Uhr als Nicks und mein Melder, dass erste Mal in dieser Schicht los ging. Auf meinen Melder stand. "suizidgefärdete Person auf einer Brücke." Es war die selbe Meldung, wie bei Ginny. Ich hoffe einfach, dass der Einsatz nicht am selben Ort ist und dass alles gut geht. Nick und ich rannten zum NEF und es ging mit Sonderrechten zum Einsatzstandort.
Als wir am Einsatzort ankamen hatte ich dasselbe Bild vor mir wie bei Ginny vor drei Tagen. Ich musste einmal tief durchatmen um wieder einen klaren Kopf zu bekommen und mich auf meine Arbeit in diesen Einsatz zu konzentrieren. Ein junges Mädchen stand an den Brückengeländer auf der Seite zu uns auf der Straße. Die Polizisten sprach auf das Mädchen ein. Als sie ein paar Schritte auf das Mädchen zu gingen. Kippte das junge Mädchen um. Jetzt müssen wir die Patientin erstmal versorgen, bevor wir mit der Polizei weitere Maßnahmen einleiten. Zusammen mit Nick und einer RTW Besatzung von einer anderen Rettungswache aus Köln. Wir rannten zu dem jungen Mädchen. Als ich ankam kniete ich mich direkt zu den Mädchen und checkte den Puls. "Den Monitor anschließen, einen Zugang legen. Nick machst du mir bitte eine Einheit Glucose fertig." Sprach ich schnell meine Anweisungen aus. Es musste jetzt schnell gehen. Nach dem ich den Puls und Blutdruck schnell gecheckte hatte. Gab ich durch den Mädchen durch den Zugang die Einheit Glucose. Ich habe die Vermutung, das ihr Kreislauf im Keller ist und verabreichte ihr Glucose um ihren Kreislauf zu stabilisieren. Ihr Puls ging langsam hoch. Ich bin froh, dass sich ihr Kreislauf wieder stabilisiert. Bei einem Blick auf ihren Arm sah ich sehr viele Narben an ihren Unterarmen. Ich machte einen kurzen Bodycheck. Als wir sie auf die Trage legten, war das junge Mädchen sehr leicht. Meiner Meinung nach zu leicht. "Könnte ihr die Trage mit dem Mädchen schon in den RTW bringen und eine Infusion mit Kochsalzlösung anhängen. Als sie das Mädchen in den RTW brachten, musste ich kurz tief durchatmen. Gerade als ich meinen Weg fortsetzen wollte, kamen eine Polizistin auf mich zu. "Hallo, sie sind der Notarzt." Ich nickte kurz "Aus dem Gespräch, welches ich vorher zu ihr aufgebaut hatte, weiß ich das sie Mia heißt. Mein Kollege und ich stufen sie als suizidgefärdet ein und deshalb wird sie in die nächst gelegene Psychatrie gebracht. Ich werde bei ihnen im RTW mitfahren." "Alles klar. Dann sollten wir uns auf den Weg machen." meinte ich schnell. Ich will weg von diesen Ort und nicht noch länger als nötig hier bleiben. Wir gingen zusammen zum RTW und fuhren los. Ich bin froh, das Phil heute nicht Arbeiten ist, den es wäre seine Schicht gewesen. Nach knapp 10 Minuten kamen wir an. Der Kreislauf von Mia hat sich verbessert und sie war kurz wach. Danach hat sie wieder die Augen geschlossen, sie ist wahrscheinlich müde. Den ihr Körper ist von der Ohnmacht geschwächt und erschöpft. Nach der Übergabe an die Stationsärztin und das Umlagern erledigt war. Ging ich gerade aus dem Raum als mir Finn entgegen kam. "Hey Finn." "Hi Alex, hast du uns gerade einen Neuzugang gebracht." Ich nickte nur darauf. Ich fasste meinen Mut zusammen und wollte Finn fragen, ob ich Ginny kurz besuchen kann. "Kann ich Ginny kurz sehen?" Ich sah Finn gespannt an. Ich muss Ginny kurz sehen um mich mit eigenen Augen zu überzeugen, dass es ihr gut geht.Es kommen jetzt öfters noch ein paar Kapitel immer um 19 Uhr. Am Donnerstag kommen jede Woche Kapitel lasst euch überraschen, wann sonst noch Kapitel online kommen.
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Chaotisches Leben // ASDS Fanfiction
FanfikceEs geht um Ginny Funke. Ihr Vater ist Phil Funke ein Arzt.