Kapitel 7

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Sicht Ginny
So langsam ging es mir besser und die Stimmen wurden lauter und ich konnte Stimmen wahrnehmen. Mir kamen die Stimmen sehr bekannt vor. Ich mache die Augen langsam auf und noch mal zu, weil es sehr hell war und dann machte ich die Augen nochmal langsam auf. "Alex sie ist ziemlich leicht." "Ich weiß Dustin. Ich hoffe Phil ist noch in der Notaufnahme dann kann der gleich da bleiben. Er weiß noch nicht mal das die Person, welche reanimiert hat seine Tochter ist und ich hoffe einfach, dass er mir es nicht übel nimmt." meinte Alex. "Das wird schon wieder Alex. Er wird nicht sauer auf dich sein. Du weißt genau so wie ich, das Ginny bei ihm jetzt erstmal Vorrang hat." Ich räusperte mich. Sofort hatte ich Alexs und Dustins Blick auf mir. Alex fragte mich direkt, wie es mir geht. "Mir geht es gut!" Ich hoffe einfach nur, dass Alex mir es glaubt und ich nicht auf den Weg ins Krankenhaus bin. "Ginny das glaube ich dir nicht! Ich glaube auch dass Phil genauso denkt wie ich!." "Schön für euch aber ich kann doch selber einschätzen, wie es mir geht! Warum bin ich eigentlich in einem Rettungswagen? "Das glaube ich weniger vorallem weil dein Vater bevor wir los gefahren sind noch gesagt hat du sollst nicht joggen gehen! Wegen deinem Kreislauf und jetzt siehst du, was passiert ist. Ich denke der ist nicht so erfreut davon." "Schön für dich Alex und ist mir doch egal wenn Papa das ärgert, wäre die Frau nicht zusammen gebrochen hättet ihr es niemals erfahren. Also lass mich in Ruhe mit deinen Vorwürfen, denn es ist mein Leben." Ich ignorierte alle die restliche Fahrt zum Krankenhaus. Kurz bevor wir da sind musste ich Alex doch noch etwas fragen. "Alex wie geht es der Frau?" "Keine Ahnung Phil hat sich um sie gekümmert." "Wir sind da." meinte Flo und ich wollte direkt aufstehen doch Alex hielt mich auf. "Kann ich nicht aufstehen und rein gehen. Mir geht es doch gut." Ich wollte nicht so schwach und dumm rüber kommen. Alex schüttelt den Kopf. Man ey. Alex ist so blöd. Die Türen wurden aufgemacht und jetzt wurde ich in die Notaufnahme gebracht. "Alex?" hörte ich Papa sagen. "Ja?" "Ist deine Patientin wieder wach." "Ja. Phil warte Ginny ist die junge Frau, welche nach der Reanimation ohnmächtig geworden ist." Papa kommt auf uns zu gelaufen. "Du solltest eigentlich Zuhause bleiben. Deine Reanimation hat der Frau zwar dass Leben gerettet. Ich finde es gar nicht gut, dass du joggen warst und das Verbot missachtet hast. Das ist jetzt zweitrangig. Hauptsache dir geht es wieder besser." "Also geht es ihr gut?" Fragte ich Papa neugierig. Papa nickte. Wir gingen weiter in den Untersuchungsraum in welchem Freddy auf uns wartet. Im Behandlungszimmer wurde ich auf die Liege umgelegt und Dustin und Flo gingen wieder raus. Doch Alex wartete noch kurz. "Alex kannst du mich bitte bei der Leitstelle abmelden. Ich möchte bei Ginny bleiben." Ich sah wie Alex nickte. Ich bin froh, dass Papa bei mir bleibt aber ich habe Angst. Alex wird jetzt alles erzählen und ich will es aber nicht. "Du Freddy. Ginny war ca. 7 Ohnmacht kam wahrscheinlich aufgrund sehr niedrigen Blutzucker, Flüssigkeitsmangel und zu hoher Anstrengung. Ich habe ihr Glucose verabreicht und die Infusion für den Flüssigkeitshaushalt. Phil hälst du mich bitte auf den laufenden. Wenn ihr mehr wisst." Papa nickte. Toll Alex macht sich jetzt auch Sorgen. "Danke dir Alex." meinte Freddy und Alex ging raus. "Geht es der Frau gut?" "Den Umständen entsprechend ja aber jetzt kümmern wir uns erstmal um dich." meinte Freddy. "Ich messe kurz deinen Blutdruck und danach deinen Blutzucker." Ich ließ alles über mich ergehen, dagegen machen kann ich eh nichts. Denn machen werden sie es so oder so. Sobald er mit beiden fertig war schaute er nicht sehr zufrieden aus. "Wann hast du das letze Mal gegessen?" Shit ich kann nicht sagen vor drei Tagen oder so einfach ignorieren. "Ginny wann hast du das letzte Mal gegessen??" fragte er und schaute mich an um natürlich zusehen wie ich reagiere. "gestern." antwortete ich. "Was hast du gegessen?" Was habe ich den gegessen, weiß ich nicht. "Eine Banane am Mittag." Damit ich nicht zu lange überlegen muss. Auf einmal räusperte sich Alex, der in der Türe stand. Der hat bestimmt alles mitbekommen. Scheiße wo kommt der den jetzt her, wenn er das sagt, was Dustin gesagt hat bin ich komplett am Arsch. "Vielleicht solltet ihr noch das Gewicht checken. Als wir sie auf die Trage gelegt haben. Kam sie uns sehr leicht vor." Ich schaute an die Decke, ich wollte die Reaktion von Papa nicht sehen. Fuck warum muss Alex das jetzt genau ansprechen allein der Blick von Papa ist überbewertet. Ich esse normal wie jeder andere Teenager. Andere essen auch nicht jeden Tag etwas oder massenhaft an einen Tag. "Danke dir Alex für die Information. Noch eine ruhige Schicht." meinte Papa mit einer ruhigen Stimme. Das wird noch lustig. "Ginny setzt du dich mal langsam auf!" Ich tat was Freddy sagte aber auf die Wagge werde ich mich ganz sicher nicht stellen. Am Ende muss ich noch mit irgendeinen Psychologen oder so reden. Nur weil ich finde, dass ich zu dick bin. Mein Kreislauf hat es gut verkraftet, dass hinsetzen also warte ich auf weitere Anweisungen.  "Versuch bitte langsam aufzustehen, nicht dass dein Kreislauf direkt überfordert ist." meinte Papa und stellt sich direkt zu mir. Also stand ich langsam auf und merkte, wie mir leicht schwindelig wurde. Ich griff nach Papas Hand um mich festzuhalten bis es besser wurde. Papa schaute mich besorgt an. Boar der muss mich jetzt nicht so besorgt anschauen, dass kann doch mal passieren, dass der Kreislauf nicht mit macht. Kann der Horror bitte aufhören, die müssen nicht unbedingt sehen, dass ich dick bin. Ich will einfach nur nach Hause in mein Bett und schlafen. Hoffentlich ist das alles nur ein schlechter Traum. "Ginny stellst du dich bitte auf die Waage." Meinte Freddy. Ich will das nicht. "Ginny stell dich bitte jetzt auf die Waage" meinte Papa streng. Ich will mich nicht auf die Waage stellen. Ich lies Papas Hand los und rannte nach draußen. Ich muss hier weg. Keiner darf sehen wie fett ich bin. Ich rannte in irgendjemanden rein. Ich hatte keine gute Sicht, weil meine Augen voll mit Tränen waren. Freddy und Papa kamen direkt hinter mir zum stehen. Ich wurde auf einen Rollstuhl gesetzt und wieder zurück in den Behandlungraum gebracht. Ich will mich nicht auf die Waage stellen aber jetzt muss ich es wohl oder übel sonst werde ich dazu bestimmt gezwungen. Also stellte ich mich auf die Waage und schaue stur an die Wand ich möchte niemanden ansehen vorallem nicht Papa. Ich habe Angst, was er denkt. Angst vor der Zahl auf der Waage, dass sie anzeigt, dass ich dicker geworden bin. Denkt er vielleicht auch das ich total fett bin so wie alle es tun? So mehr ich nachdachte desto mehr kam ich in meine eigene Welt. Ich will das nicht diese ganzen Gedanken sonst würde ich mich eigentlich selbstverletzen aber ich kann das hier nicht. Die Teufelsspirale wurde immer schlimmer. Ich fing an zu weinen und es wurde immer mehr und ich glaube in eine Panikattacke zu sinken. Bis ich mich auf den Boden sinken lies und weinte. Es war alles zu viel ich kann so nicht weitermachen. Der ganze Hass aus meiner Klasse und auf der anderen Seite die ganzen Sorgen von Papa und den anderen.

Sicht Phil
Ich weis nicht, was mit Ginny im Moment los ist aber es ist definitiv nicht mehr normal. Als sie sich auf die Waage stellen soll wirkte sie direkt ängstlich und das passt definitiv nicht zu meiner Tochter, was habe ich übersehen. Sie rannte weg vor der Waage ich habe einen Verdacht hoffe einfach, dass es nicht stimmt. Nachdem wir wieder im Behandlungsraum waren stellte sich Ginny auf die Waage. Während Freddy auf die Waage schaute beobachtete ich die ganze Zeit meine Tochter sie starrte an die Wand. Ich schaute kurz auf die Gewichtsanzeige und sah 45 kg dort stehen. Uff das ist kaum etwas auf 1,80 m. Ich schaute zu meiner Tochter welche Zitterte und weinte. Ich würde sogerne wissen, was in ihrem Kopf gerade los ist und was hinter den Gewichtsverlust steckt. Das ist jetzt aber zweitrangig. Bevor ich überhaupt reagieren konnte, ist sie seitlich von der Waage runtergefallen. Ich setze mich schnell auf den Boden und zog sie in eine Umarmung ich lies sie in der Umarmung um ihr meine Sicherheit und Wärme zu geben. Ginny weinte immer stärker und mir zerbrache mein Herz, meine Tochter so bitterlich am weinen und ich kann sie nicht trösten. Freddy ist kurz rausgegangen. Keine Ahnung warum aber egal ich würde Ginny gerade gerne das ganze Leid abnehmen nur damit es ihr besser geht. Ich versuchte sie immer wieder anzusprechen und in das hier und jetzt zurück zu holen aber es funktionierte nichts. Als Freddy und Finn, einer der Psychater im Krankenhaus rein kam war ich komplett verwirrt. Meine Hoffnung, das mein Verdacht nicht stimmt war weg. Ich bin mit Finn seit meinem Studium befreundet aber er kennt Ginny nicht, wir treffen uns öfters zusammen mit Alex. Wir gehen manchmal abends etwas trinken aber egal jetzt geht es um Ginny. Warum Freddy Finn genau jetzt zu der Situation dazu geholt hat kann ich mir zwar denken aber ich hoffe nicht, dass es so nicht ist, denn in diesem Fall hätte ich komplett versargt und nicht erkannt dass meine Tochter hungert. "Phil." "Ja was ist Freddy?" Während ich auf die Antwort warte streichel ich Ginny beruhigend über den Rücken damit sie sich langsam beruhigt, sie wurde immer schwerer als ich zur Seite schaute sah ich, dass Ginny eingeschlafen ist. "Ich hatte mit Finn kurz gesprochen und wir sind beide der Meinung, dass es gut wäre, wenn Ginny ein paar Tage auf der Kinderstation bleibt. Damit wir sehen, ob und wie viel sie ist." Ich nickte nur. Leider lag ich mit meiner Vermutung richtig. Mensch Phil was für ein Vater bist du den? "Phil ich würde gerne später noch kurz mit dir reden und mit deiner Tochter rede ich morgen im Laufe des Tages." "Alles klar Finn, ich würde nur gerne erstmal. Das Ginny sich beruhigt und auf der Kinderstation in einem Bett liegt. Danach sehen wir weiter einverstanden?" Ich sah Finn an welcher nickte.  Freddy und Finn kamen zu mir und halfen mir Ginny wieder auf die Liege zu legen. Ginny ist in den letzten paar Minuten eingeschlafen. Nachdem Ginny in einem Bett auf der Kinderstation schläft. Sucht Finn direkt das Gespräch.....

Chaotisches Leben // ASDS FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt