Mein Model {T.K}

Eifersucht

Valerie's Pov

Die Feier ist in vollem Gange, und ich bin begeistert von der positiven Resonanz auf meinen offiziellen Start als Model. Ich habe das Gefühl, dass der Abend ein voller Erfolg ist. Heidi und ich haben uns unterhalten, und es war ein Highlight, sie hier zu haben. Als ich mich kurz umdrehe, sehe ich, dass Tom nicht mehr in der Menge ist. Ein bisschen besorgt, aber auch neugierig, gehe ich auf die Suche nach ihm.

Ich finde ihn schließlich auf dem Balkon, wo er scheinbar in ein intensives Gespräch vertieft ist. Neben ihm steht Heidi, ihre Hand leicht auf seinem Arm. Die Szene überrascht mich. „Tom? Heidi?" rufe ich und trete näher.

Beide drehen sich zu mir um. Tom wirkt einen Moment lang ertappt, fängt sich aber schnell wieder. „Hey Val, ich habe nur etwas frische Luft geschnappt und Heidi ist zufällig dazugekommen," sagt er mit einem etwas gezwungenen Lächeln.

„Oh, okay," sage ich und versuche, meine Irritation zu verbergen. „Ich dachte nur, du wärst verschwunden."

Heidi lächelt und lässt ihre Hand von Toms Arm gleiten. „Valerie, wir haben über deinen fantastischen Start als Model gesprochen. Du hast wirklich großartige Arbeit geleistet."

„Danke, Heidi," antworte ich und versuche, die Spannung zu ignorieren. „Tom, kommst du wieder mit rein? Es gibt noch ein paar Leute, die dich kennenlernen möchten."

„Klar, ich komme," sagt Tom und folgt mir ins Innere. Doch ich kann nicht anders, als das ungute Gefühl im Hinterkopf zu behalten.

Der Abend zieht sich hin und ich bemerke, dass Tom sich anders verhält. Er wirkt abwesender, seine Aufmerksamkeit schweift immer wieder zu Heidi, die in der Menge schwebt und mit verschiedenen Gästen plaudert. Es ist, als ob er in ihrer Nähe magisch angezogen wird. Ich versuche, das zu ignorieren und mich auf meine Gäste zu konzentrieren, aber es fällt mir schwer.

Immer wieder sehe ich, wie Tom und Heidi sich Blicke zuwerfen oder in Ecken verschwinden, um zu plaudern. Mein Herz zieht sich jedes Mal zusammen, aber ich beschließe, nichts zu sagen. Ich will den Abend nicht ruinieren, will nicht diejenige sein, die Drama macht.

Als ich mich später erneut umsehe, entdecke ich Tom wieder bei Heidi. Diesmal stehen sie in einer Ecke des Raumes, ihre Köpfe nah beieinander, ihre Gesten vertraulich. Ein Stich durchfährt mein Herz und ich spüre, wie sich die Zweifel verstärken. Was läuft da zwischen den beiden?

Ich versuche, ruhig zu bleiben und ignoriere den Kloß in meinem Hals. Mit einem erzwungenen Lächeln wende ich mich wieder meinen Gästen zu. Doch Toms Abwesenheit und seine ständigen Blicke zu Heidi lassen mich nicht los. Es fällt mir schwer, mich auf die Gespräche zu konzentrieren, und mein Lächeln fühlt sich immer mehr wie eine Maske an.

Als die Party schließlich zu Ende geht und die Gäste sich verabschieden, bleibe ich allein zurück, mein Herz schwer. Ich beobachte Tom und Heidi, die immer noch miteinander reden, und spüre einen schmerzhaften Stich der Eifersucht. Ich nehme einen tiefen Atemzug und versuche, meine Gefühle zu unterdrücken. Ich will nicht überreagieren, will nicht, dass der Abend in Streit endet.

Auf der Heimfahrt sitzt Tom neben mir im Auto, doch die Stimmung ist kühl und distanziert. Wir reden kaum, jeder in seinen eigenen Gedanken verloren. Ich versuche, meine Unsicherheit zu verbergen, doch die Stille zwischen uns spricht Bände. Mein Herz fühlt sich schwer an, und die Zweifel nagen an mir.

Tom wird sich doch nicht in Heidi verguckt haben, oder?