„Hey Schwesterherz,"

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Ich würde lügen wenn ich sagen würde, dass ich nicht Angst hatte das Tom mich betrügt... Aber er hatte mir noch nie einen Grund für Zweifel an ihm gegeben. Ich muss ihm einfach vertrauen. Ich muss Tom vertrauen.

Zuhause ging ich duschen und legte mich direkt ins Bett, aber ich konnte einfach nicht einschlafen. Deshalb gehe ich in die Küche und nehme mir ein Weinglas. Ein Glas Wein kann nicht schaden... Ich nehme eine Flasche teuren Rotwein, den den Tom mir zum Geburtstag geschenkt hatte, und schenke mir ein bisschen mehr ein als gewöhnlich. Vielleicht werd ich einfach Alkoholikerin.

Nach meinem ersten Glas wähle ich Bill's Handynummer und klemme mein Handy zwischen Ohr und Schulter.

„Hey Maus, was ist los?" fragt Bill als er rangeht. Es hörte sich an als wäre er auch feiern.

Ich schenke mir ein zweites Glas ein, „Ich kann nicht schlafen... Der Fakt das Tom verschwunden ist auf der Party und sonst was passiert sein könnte nagt so krass an mir."

„Du machst dir sorgen um Tom?"

„Ja... Vielleicht reagiere ich über aber Heidi hat den ganzen Abend mit ihm geflirtet... Das ist es vielleicht was mich wachhält."

„Denkst du er betrügt dich?" fragt er. Die laute Musik um ihn herum wurde deutlich leiser, so als ob er raus gegangen wäre.

„Ich... Keine Ahnung. Ich hoffe nicht?"

„Natürlich hoffst du nicht. Aber denkst du es, Val?"

„Ja..." sage ich leise. Meine Stimme klang schon so kraftlos. Ich habe wirklich keine Kraft dafür jetzt.

„Maus ruf mal Sam an.... Es ist doch eh morgen in Deutschland. Sie ist deine Schwester, vielleicht kann sie dir besser helfen als ich," sagt Bill und legt relativ schnell wieder auf.

Ich seufzte und trinke einen Schluck Wein. Dann wähle ich Sam's Nummer.

„Hey Schwesterherz, was gibt's?" fragt Sam als sie rangeht.

Aber ich haue direkt die Frage raus „Denkst du Tom betrügt mich mit Heidi?"

„Was? Bist du verrückt?" Sam klingt sofort alarmiert. „Warum solltest du das denken?"

Ich schlucke und nehme noch einen Schluck Wein. „Weil... sie hat den ganzen Abend mit ihm geflirtet, und ich habe ihn irgendwann einfach nicht mehr gesehen. Er hat mir nicht geschrieben, nichts. Ich habe so ein schlechtes Gefühl."

Sam schweigt einen Moment. „Val, ich kenne Tom. Und so wie du ihn beschreibst, war er immer loyal und ehrlich. Aber ich verstehe, dass du verunsichert bist. Vielleicht solltest du ihn direkt darauf ansprechen, statt dir das alleine auszumalen."

Ich lege das Weinglas zur Seite und lehne mich an die Küchenwand. „Und was, wenn er mir nicht die Wahrheit sagt? Was, wenn ich ihm in die Augen schaue und trotzdem keine Gewissheit habe?"

„Dann ist das ein Problem, aber du musst den Mut haben, es anzusprechen. Du kannst nicht so weiterleben, immer mit diesem Zweifel im Hinterkopf. Es wird dich kaputt machen."

Ich schließe die Augen und lasse ihre Worte in mir nachhallen. Sie hat recht. „Vielleicht... Vielleicht rede ich morgen mit ihm."

„Guter Plan. Und jetzt leg das Weinglas weg und versuch, ein bisschen zu schlafen. Du machst dir vielleicht umsonst Stress."

„Ja, vielleicht hast du recht." Ich verabschiede mich von Sam und lege auf.

Ich schaue auf die halbleere Flasche Rotwein, dann beschließe ich, sie doch lieber zurück in den Kühlschrank zu stellen. Tief durchatmen, Val. Morgen ist ein neuer Tag.

Mein Model {T.K}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt