18- Teamvideo

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Hello, ich lebe noch yayy :D

Sorry das ich so ne lange Pause hatte. Ich hatte so ne miese Schreibblockade haha

Naja jetzt bin ich wieder aktiv unterwegs und schreib fleißig weiter.

Dann würd ich sagen;
Wir freun uns, schaun wor mal was wird.

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~Bastighgs Sicht~

´Bis später Basti. ´

Ich konnte das nicht länger…

Alles an Veni hat mich an ihn erinnert. An Rafael. 
Seine Gesichtszüge, diese Stimme und vor allem seine Augen. 
Ich konnte nicht anders, als in seine Augen zu schauen, und ich bin so froh, mich nicht zu zeigen, sonst hätte er das zu 100 % bemerkt. 

Ich meine, er ist nicht exakt wie Rafael; abgesehen davon, dass natürlich ein paar Jahre vergangen sind, hat er andere Haare und seine Statur ist ein wenig anders, aber er ist ihm verdammt ähnlich.
Zu ähnlich.

Ich kam einfach nicht über meine erste Liebe hinweg, egal was er getan hat oder wie lange das schon her ist. Verziehen habe ich ihm schon vor Jahren, und ich würde alles dafür tun, ihm das sagen zu können.
Ich verließ so schnell wie möglich den Call. Ja, vielleicht ist das etwas unhöflich und auch gar nicht meine Art, aber ich musste durchatmen.
Ich musste mich die ganze Zeit super anstrengen, mich nicht ablenken zu lassen, aber mit der Zeit stellte sich das als immer schwieriger heraus.
Obwohl ich mich gerade einfach unwohl und zum Heulen fühlte, machte mein Herz einen Sprung, als er mir schrieb. Das Schlimmste war, dass er trotz des hastigen Verlassens total nett war.

Ich konnte ihn nicht anlügen, und zu meiner Erleichterung hakte er nicht weiter nach, sondern bot mir lediglich sein offenes Ohr an. Ich musste lächeln… 

Wieso? 

Noch 6 Tage bis zur ersten Aufnahme, und ich bin völlig durcheinander, was die Gefühle gegenüber meines Teampartners angeht. 

Er war eigentlich top, und wir ergänzen uns auch perfekt.
Außerdem stimmte die Stimmung zwischen uns, das heißt, die Videos sollten gut werden, was für mich essentiell war.
Aber er brachte mich in den zwei Tagen ständig mit meiner Vergangenheit in Berührung, und trotzdem hatte ich dieses Kribbeln im Bauch, wenn ich mit ihm sprach oder schrieb. Wenn ich ihn oder seinen Namen auf meinem Display sah, freute ich mich einfach. Ich wollte es nur nicht zugeben…

/

Bis zum Samstagabend war der Kontakt zwischen mir und Veni nicht besonders viel.

Wir schrieben wegen des Teamvideos noch ein paar Mal hin und her und beschlossen, es am Mittwoch gleichzeitig hochzuladen. Außerdem fragte er hier und da einmal, wie es mir ging. Ich fand es süß? Dass er sich um mich sorgte.

Ich antwortete immer, dass es mir gut ginge und ich nur viel zu tun hätte, was nicht einmal immer gelogen war.

Ich hatte immer viel zu tun, da ich mir und meinem Team immer viele Aufgaben stellte. Besonders das Teamvideo hatte dabei die höchste Priorität. Ich war meinem Team so dankbar, dass sie das perfekte Video gezaubert hatten. Zwei Minuten vor dem Upload saß ich vor meinem Handy und schrieb Veni.

Wir waren beide bereit. Ich war gespannt auf die Reaktionen, und dann war es soweit… Es war hochgeladen. Ich aktualisierte auf meinem zweiten Monitor Veni’s Kanal, und auch sein Video war hochgeladen.
Jetzt hieß es warten.

/mini Timeskip ca. 60 min später/

*Handyklingeln*

Kevin (Papaplatte).

Als ich ran ging, wurde ich mal wieder mit einem netten Brüllen begrüßt. Warum mussten immer alle so aufgedreht sein? 

„Ey Basti!“ 

„Was gibt’s, mein Bester?“ Ich hielt mein Handy ein wenig von meinem Ohr weg. 

„Digga, hast du die Reaktionen auf euer Video noch nicht gesehen, Bro?“ 

Nein, hatte ich tatsächlich nicht. Ich hatte mir etwas zu essen gemacht und war dann wieder in meiner Arbeit versunken.
Nachdem mich Kevin also förmlich gezwungen hatte, endlich nachzuschauen und auflegte, öffnete ich einen neuen Tab mit meinem Video. 

„100.000 Aufrufe in einer Stunde…“ flüsterte ich zu mir selbst. 

100.000 Aufrufe in einer Stunde… 
10.000 Likes… 
1.000 Kommentare… 

Ich las mir alle Kommentare durch und war begeistert, wie viel positives Feedback wir bekamen. 
Jeder freute sich auf dieses Duo, und manche hatten sich es auch schon lange gewünscht. Unsere Zuschauer waren auch der Meinung, dass unsere Skills gut zusammenpassen, und ich freute mich natürlich, dass sich das auch positiv auf meinen Inhalt auswirken wird.

Ich durchforstete weiterhin die Flut von Worten. 
„Neues bestes Twitch-Duo.“ Ich meine, klar passen wir irgendwie zusammen, aber niemand wird jemals Kevin ersetzen können. 
„Endlich! Hab mich schon gefragt, wann diese Kombination kommt.“ Das klingt, als wären wir irgendeine Lebensmittelkombination. 
„Bin seit Tag eins dabei. Ich bin froh, dass ihr wieder etwas zusammen macht.“ Was meint er denn damit? 

DeviGHG. Ich erinnerte mich an ihn.
Er war einer der ersten Abonnenten, aber dann müsste er doch wissen, dass Veni und ich noch nie Kontakt hatten. Ich tat es als Missverständnis ab und wandte mich meinem Handy zu, das gerade eine Benachrichtigung erhielt.

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Chat zwischen Veni und Basti:

(B= Basti, V= Veni)

V: Hey, hast du das Feedback gesehen? Mega krass. Ich ffeu mich auf das projekt mit dir.

B: Hi, ja habs gerade gesehen. Ich finds mega wie gut team Zickzack ankommt. Ich freu mich auch schon. :^)
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Nachdem ich noch bei Veni vorbeischaute und mich für ihn freute, dass das Video so gut bei ihm ankam, hielten die Klickzahlen auf meinem Video meine Augen noch ein wenig fest.
Die Arbeit lohnt sich wirklich immer wieder.

Damit war Team Zickzack geboren.

Jetzt war Samstagabend, und in nicht einmal mehr 24 Stunden sollte dieses Team auch in Aktion zu sehen sein.
Die ganze Woche über war der Kontakt zwischen Venis und mir gering. Ich musste mich darauf vorbereiten, mich normal zu verhalten. Er machte mich nervös, und das durfte in meinen Videos niemals auffallen.

Ich lag im Bett und versuchte gerade, irgendwie müde zu werden, als sein Name auf dem Display erschien. Veni machte sich Gedanken. Aber nicht nur darüber, ob ich doch nicht mit ihm aufnehmen wollte, sondern auch um mich.

Auch dieses Mal war es wieder eine dieser Nachrichten. Ich musste es immer mit Stress abtun, da ich ihm ja schlecht sagen konnte, dass er Gefühle in mir auslöste, die ich nicht zuordnen konnte.
Das machte ihn zwar nicht weniger besorgt, aber ich wimmelte ihn einfacher ab.

Ich musste lächeln, als ich seine Worte im Popup las. Wie immer.
Aber mit dem Lächeln schlief ich dann auch ein.

Veni hatte wirklich einen Einfluss auf mich.

Liebe auf Sendung ⌨️<3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt