𝐬𝐰𝐞𝐞𝐭 𝐯𝐞𝐧𝐨𝐦 | ʰᵉᵉᵈᵘᵒ

#21

Heeseung pov

"Aber es ist Jay....", fügte ich hinzu und seufze schwer. "Ich will ihn nicht verletzen, aber ich will auch nichts überstürzen. Wir sind viel zu gut befreundet, um.... Ich will es nicht zerstören."

Niki lehnt sich nach vorne, seine Augen ernst. "Du musst nichts überstürzen, Hyung. Es ist okay, Zeit zu brauchen, niemand zwingt dich sofort eine Entscheidung zu haben. Du musst dir selbst erlauben, darüber nachzudenken, was du wirklich fühlst."

Sunoo nickt zustimmend. "Als Niki und ich zusammengekommen sind, war es auch nicht einfach. Wir mussten uns darüber klar werden, was wir füreinander empfinden und wie das alles funktionieren kann, während wir immer im Rampenlicht stehen. Was wäre wenn unsere Engenes es herausfinden würden?  Aber wir haben uns Zeit gelassen und das war wichtig."

Ich sehe zwischen den beiden hin und her. Ihre Beziehung hat Hürden überwunden, und dennoch haben sie es geschafft. Vielleicht gibt es also auch für Jay und mich einen Weg, selbst wenn ich mir gerade nicht sicher bin, wie dieser Weg aussehen könnte. 

"Vielleicht muss ich erst einmal herausfinden, was ich für Jay empfinde", sage ich leise, mehr zu mir selbst als zu ihnen.

Sunoo lächelt aufmunternd. "Genau, und das ist völlig in Ordnung. Du bist nicht allein damit, Hyung. Wir sind hier, um dich zu unterstützen, egal was passiert."

Niki klopft mir auf die Schulter. "Egal, wie es ausgeht, wir werden immer an deiner Seite sein."

Ihre Worte geben mir ein wenig Trost. Es fühlt sich gut an, darüber gesprochen zu haben und ich bin dankbar, dass ich Sunoo und Niki als Freunde habe. "Danke, Jungs", sage ich schließlich, und ein schwaches Lächeln huscht über mein Gesicht. "Ich weiß das wirklich zu schätzen."

Sunoo lächelt zurück. "Kein Problem, Hee-Hyung. Nimm dir die Zeit, die du brauchst. Wir sind hier, wenn du reden möchtest."

Als die Beiden mein Zimmer verlassen, nachdem wir uns noch einmal kräftig umarmt haben, fühle ich mich etwas leichter, obwohl die Verwirrung noch immer da ist. Aber ich weiß, dass ich den nächsten Schritt gehen kann.