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Siricio

Mein Mädchen wusste zuerst nicht was sie von der Idee halten soll, doch war dann eher begeistert als abgeneigt. 

Ich regelte noch am selben Tag den ganzen Kram, sagte meinem Pilot bescheid und ließ bei den Bahamas eine Unterkunft für uns besorgen. Einpaar Dinge habe ich sogar selbst besorgt. Dieser kleine Urlaub wird mähr als nur Spaßig werden. 

Sie hat ja keine Ahnung auf sich mein Mädchen eingelassen hat. Allein der Gedanke, dass dies sowas wie unsere Flitterwochen sein würden, schoss Ideen in meinen Kopf, die ich unbedingt umsetzten will. Fuck ich kann es kaum abwarten. 

"Wieso grinst du schon wieder so?", fragt mich mein Mädchen mit skeptischen Blick. 

"Alles zu seiner Zeit Niñita." Alles zu seiner Zeit... 

Da fällt mir ein das ich eine Sache besorgen ließ, die ich ihr jetzt schon geben wollte. Sie schaut aus dem kleinen Fenster des Jets und beobachtet die Wolken fast schon verträumt. 

"Willst du sie Fotografieren?" Sie schaut mich an. 

Ich stehe auf und gehe zu den paar Taschen die bei Lounge liegen. Die kleine Verpackung hole ich aus einer heraus und gehe wieder zurück zu ihr. Ich setzte mich und schiebe ihr die Verpackung zu. Ein Lächeln bildet sich auf ihren Lippen. 

"Du hast mir wirklich ein Handy besorgt." Sie holt das Telefon aus der Verpackung heraus. 

"Ich habe es bereits einrichten lassen. Alle wichtigen Kontakte sind drinnen, auch die Nummer deiner Schwester." Sie schaltet es an und macht sich mit dem Ding vertraut. 

"Wer ist 'Der Schwanzgott'?" Wir beide haben einen verwirrten Ausdruck auf dem Gesicht. Ich nehme das Handy an mich und sehe wem die Nummer gehört. 

Ich rolle die Augen. "Cayetano." Bei seinem Namen verspannt sie sich leicht. "Er hat das Telefon eingerichtet und hatte dabei anscheinend Langeweile." 

Ich gebe es ihr wieder. Sie legt es beiseite und lehnt sich über Tisch zu mir. Sie Küsst mich. Mit diesen zarten Lippen. 

"Danke für das Handy." Sie lehnt sich wieder zurück. Mich überkommt das Bedürfnis zu lächeln, doch ich tue es gekonnt nicht. Stattdessen räuspere ich mich. 

"Wenn du deinen Arm nicht belastest, darf die schlinge ab. Der Verband ist Druck genug", teile ich ihr mit. 

Die Armschlinge ist überflüssig laut Cayetano. Der Schuss ging in den Oberarm und der Knochen ist nicht gebrochen sondern nur wenige Millimeter angeknackst. Wenn sie ihren Arm bei sich an der Seite behält, sollte alles gut verlaufen. 

"Okay", gibt sie wieder. Ich helfe ihr die Schlinge abzunehmen. Schmerzen hat sie keine, sie bekommt regelmäßig Schmerzlindernde und Entzündungshemmende Medikamente. Den Verband werden wir irgendwann auch wechseln müssen. 

Cayetano ist zwar in Spanien, doch ich werde mich um ihren Arm kümmern. Das kriege ich hin. Im Notfall wird es Medizinisch Versorgung vor Ort geben. 

Beide meiner Cousins waren ziemlich angefressen das ich mit Cinnemon verreise, wobei Carlito es genau wie ich für eine gute Idee hielt. Beiden passt jedoch nicht die Arbeit die ich ihnen und Pablo hinterlasse. 

Man könnte meinen ich sei ein Schlechter Cabeza da ich gleich nach dem Aufstieg meiner Position Urlaub machen gehe, doch das Gegenteil ist der fall. 

Wer keinen klaren Kopf hat, wird wohl kaum die richtigen Entscheidungen treffen können. Und gerade ist mein Kopf nicht frei. Und der von Cinnemon auch nicht unbedingt. 

Possessive ConfessionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt