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Siricio

Ich entferne meinen Finger von ihrem Kinn und streiche ihr die Tränen von den Wangen. Ihr Gesicht sieht jetzt ziemlich gequollen aus. 

Fuck, irgendwie ist das süß. So süß wie mein kleines Mädchen sein soll. Und Brav war sie auch. Denn sie hat sich für mich entschieden. Sie will keine Scheidung. 

Innerlich lache ich. Ich hätte mich auch nicht von ihr geschieden. Ich wollte nur wissen ob sie sich für mich entscheidet oder nicht. 

Mit ihr zu sein und diese verrückten Dinge zu machen, wie zu einem verfickten Therapeuten gehen, raubt mir sicher irgendwann völlig den Verstand. Doch das ist noch lange kein Grund sie mit ihren Vater nach Italien zu schicken und mich aus ihren Leben rauszuhalten. 

Ich habe zwar das Gegenteil behauptet und ihr gesagt auch ich bin irgendwann am Ende, doch sie, sie wird mich nicht verlassen. 

Weder lasse ich sie gehen, noch gebe ich ihr eine ernsthafte Möglichkeit. Fuck und ich weiß ich komme in die Hölle weil ich ihr gesagt habe ich würde den Vorschlag mit der Scheindung Tod ernst meinen. 

Es gibt schlimmeres im Leben. 

Hätte sie sich für die Scheidung entschieden, dann.... Fuck. 

Es würde die letzte Entscheidung sein die sie in ihrem Leben fallen durfte. Allein ein Nicken von ihr hätte ausgereicht und ich hätte sie mir auf diesem Schreibtisch genommen. Ich hätte ihr den Mund zugehalten und sie so hart und bestrafend gefickt, wie sie es für ihre dreiste Antwort verdient hätte. Ihre Schreie würden mir egal sein, so wie ich ihr egal wäre, wenn sie sich für eine Scheidung entschieden hätte. 

Fucking hell ich mache diese gesamte Scheiße für sie nicht durch damit sie sobald es schwierig wird und ich ihr die Möglichkeit auf eine Scheidung gebe zustimmt. 

Hätte sie die Scheidung und nicht mich gewählt... Dann hätte sie mich verraten. Ich weiß das ich das als einen Verrat von ihr sehen würde. 

Aber mein Mädchen hat mich angeschrien und sich für mich entschieden. Ich hätte nicht gedacht das ich mich je über ihr "FICK DICH!" freuen würde. Sie entscheidet sich für mich, so wie ich mich für sie entscheide. 

Und dann ist da diese bitte von ihr. Eine bitte, die ich nicht erfüllen werde. An meinen Fingern kann ich immer noch spüren wie warm und heiß es zwischen ihren Schenkeln war. Meine Hand wollte dort bleiben. Aber im Inneren wollte sie es nicht, auch wenn sie mich um das Gegenteil gebeten hat. 

In ihrem Köpfchen rattert es gerade bestimmt. Man sieht ihr an, dass sie sich von mir zurückgewiesen fühlt. Doch ich kann ihrer Bitte nicht nachkommen, nicht wenn sie nicht selbst davon überzeugt ist, es wirklich zu wollen. Und im Moment ist sie nicht davon überzeugt. 

"Wie füllen wir jetzt das, was zwischen uns fehlt?" Ihre geröteten Augen sehen zu mir auf, drumherum ihre dichten schwarzen Wimpern. Manchmal funkeln ihre Augen, durch die Nässe in ihnen. Sie glitzern. Auch in diesem zustand sieht sie so verfickt hübsch aus. 

"Kannst du dich daran erinner das ich dir gestern gesagt habe, ich würde ungern die Sachen, welche ich bei dem Therapeuten bespreche zu dir nachhause bringen?" Sie nickt mit ihrem Kopf und schaut konzentriert zu mir hoch. 

"Das heißt nicht das ich dich davon ausschließen will. Eigentlich... Ich wollte dich bitten mitzukommen. Zu diesem Therapeuten." 

Erstaunt reißen ihre Lider auf. "Du willst mich bei eurem Treffen dabeihaben?" Ich lege meinen Kopf schief und lächele sie an. 

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⏰ Letzte Aktualisierung: 2 days ago ⏰

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