Kapitel 8: Die Gala

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Das Standbild des Hologramms im Wohnbereich der Wohnung der Mädchen flimmerte und erfüllte den offenen Raum in ein schummriges Licht. Es war gespenstisch still in dem großen Wohnzimmer, wenn man mal von Adrianas leisem Atem absah, welcher in einem regelmäßigen Abstand zu hören war.

Quinn tapste auf Zehenspitzen an das große Sofa heran, auf welchem Adriana zusammengerollt schlief. Die brünette Schönheit hatte ihr makelloses Gesicht in der Armbeuge vergraben und ihre wilden braunen Locken fielen ihr sanft über ihren Oberkörper. Quinn beugte sich vorsichtig über die schlafende Adriana und zog sanft die weiche Decke über ihren zierlichen Körper.

Quinn wollte sie auf keinen Fall wecken, denn Adriana hatte in den letzten Tagen kaum ein Auge zugetan. Quinns Freundin war erschöpft und konnte sich an die neue Umgebung nur schwer gewöhnen; so konnte Quinn ihr auch bisher nicht anvertrauen, warum sie vor einer Woche mit einer Wunde an der Hand, erst im Morgengrauen, in die Wohnung zurück gekommen war- sie konnte Adriana die Offenbarung dieses Ereignisses einfach noch nicht zumuten.

Quinns Blick verweilte noch einen Moment auf ihrer schlafenden Freundin, bis sie schließlich wieder auf Zehenspitzen in Richtung Eingangstür schlich. Ein letzter Blick auf einer kleinen digitalen Uhr, welche neben der Tür in hellem blauen Licht erstrahle, verriet ihr, dass sie schon spät dran war.

Langsam öffnete Quinn die massive Eingangstür, huschte in den Flur hinaus und zog die Tür lautlos in das Schloss.

Sie hätte sich schon vor zehn Minuten mit Alex oben auf dem Dach treffen sollen, aber sie hatte die Uhrzeit nicht im Blick gehabt und versuchte jetzt mit schnellen Schritten durch die Flure zu eilen, um schließlich mit dem Fahrstuhl zum ausgemachten Treffpunkt zu fahren.

"Was versuchen Sie mir zu sagen?"

Quinn sagte nichts, als sie Nicholas Knight mit einem Hologramm in der Hand in einem der Flure ausmachte, durch welchen sie zum Fahrstuhl gelangen würde. Für einen Moment blieb sie wortlos stehen und beobachtete Nicholas, wie er lässig mit einer Hand in der teueren Hose steckend durch den Gang trat. Seine große Statur erfüllte den engen Flur. Mit jedem Schritt, den er in ihre Richtung ging, wurde Quinn nervöser. Knight hatte sie bisher noch nicht ausmachen können und das sollte auch so bleiben, denn die Treffen mit Alex waren nichts, was sie so leichtfertig erklären konnte.

Quinn machte ein paar Schritte zurück, doch dann erblickte sie die Gestalt, welche als Hologramm in Knights großer Hand aufflackerte. Kaum glaubend was sie gerade erblickt hatte, zog sie die Augenbrauen zusammen und bewegte sich keinen Zentimeter mehr.

"Wir haben ein Abkommen, muss ich Sie daran erinnern?", die Stimme von Knight war tief und voller Zorn erfüllt.

Quinn wusste nicht wie lange sie schon auf die kleine Gestalt in Knights Hand gestarrt hatte, bis ihr bewusst wurde, was sie gerade beobachtet hatte. Verrat.

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