༻✧༺Jeder einzelne Muskel in Quinns Körper spannte sich unter ihrer Haut an, was dazu führte, dass sie sich nicht mehr regen konnte. Sie schien unter Strom zu stehen, während sie Marisol ängstlich in die entschlossenen Augen blickte.
"Miss Parker, Nicholas Knight wartet auf sie.", drängten die Wachen aus dem Aufenthaltsraum.
Marisol sah ein letztes Mal auf die Dokumente, welche sie auf dem Boden ausgebreitet hatte, wobei ihr die roten, lockigen Haarspitzen auf den Boden segelten. Wenige Sekunden später blickten ihre grünen Augen zu Quinn auf und dann schien sie einen Entschluss gefasst zu haben. Eilig sammelte Marisol alle Zettel von dem Holzboden auf, stand auf und drückte die Dokumente an ihre Brust, als würde ihr Leben davon abhängen.
"Bitte.", hauchte Quinn panisch, als Quinn feststellen musste, dass Marisol ihr Geheimnis nicht bewahren würde. "Bitte tu es nicht."
Marisol ließ sich nicht dazu herab Quinn eine Antwort zu geben, stattdessen versuchte sie an Quinn vorbeizukommen um wahrscheinlich die Ansammlung von Zetteln den Wachen zu übergeben.
"Miss Parker.", drängte die Stimme des Wachmanns, der sich dem Zimmer näherte. "Mr Knight kann Unpünktlichkeit nicht ausstehen."
In einem Augenblick der Panik packte Quinn Marisol am Arm und hielt sie so davon ab weiter zu gehen. "Marisol, was soll ich machen, damit du mich nicht verrätst?"
Marisol blieb auf der Stelle stehen und sah Quinn ungläubig an. "Wenn ich das nicht tue, werden sie denken ich wäre bei dieser Scheiße involviert.", zischte Marisol. "Und ich kann mir diesen Bullshit von Widerstand oder was auch immer das sein soll nicht leisten. Ich versuche zu überleben!"
Quinn blinzelte nicht, sondern blickte Marisol aus ihren bernsteinfarbenen Augen wortlos an. Sie hatte dieses Desaster kommen sehen müssen und wusste das Marisol keine Gnade zeigen würde. Somit starrte Quinn Marisol ein paar Sekundenbruchteile an und schien zu erwägen, ob sie ihr die Dokumente aus der Hand reißen sollte, doch sie wusste, dass dies nichts bringen würde, da der Wachmann nun direkt hinter den zwei Frauen stand.
Quinn konnte den Mann hinter sich spüren, als würde seine mächtige Gestalt ihre Seele einnehmen. Sie fühlte sich klein und hilflos, als sie sich panisch umdrehte und versuchte den Ausdruck auf seinem Gesicht lesen zu können. Seine buschigen, dunklen Augenbrauen hatte er zusammengezogen, als er kritisch die Szene betrachtete, die sich vor seinen Augen abspielte. Sein Blick blieb auf den Zetteln hängen, die Marisol gegen ihre Brust drückte, wobei sich Quinns Magen zusammen krampfte- Das war ihr Ende.
Doch Marisol zögerte einen Moment. Quinn sah kurz zu hier herüber wobei sie spüren konnte, wie die umdringliche Mauer, die die Rothaarige um sich herum gebaut hatte, durch einen Funken von Mitleid, ein wenig zu splittern begann. Quinn konnte nur darauf hoffen, dass sie es schaffte, die ganze Mauer einreißen zu können, um noch irgendwie aus dieser Situation lebend herauszukommen.
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MAD WORLD
Научная фантастикаNicholas ist zerrissen. In ihm tobt ein Kampf, der angeführt wird von einem unerbittlichen Krieg. Quinn ist verloren. Ihr Dasein scheint gekettet an einem tristen Leben in Armut zu enden. Zwei Seelen, die zusammen eine ganze Welt zu Fall bringen k...