19 Linnea

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Nachdem wir uns von Cahir und meinen drei Freundinnen verabschiedet hatten, war Marijam doch schon nachhause gefahren und nur noch Paulina und Isabel sind mit Cahir mitgegangen. Es war nichts Besonderes, dass sich meine Freundinnen mal einen Typen teilten. Auch wir hatten uns zu viert schon einen Typen geteilt. Allein die Erinnerung an diese Nacht, ließ mich grinsen. Denn der Typ war offensichtlich mit uns vier komplett überfordert. Ich schätze er hatte in der Nacht den Traum jedes Mannes erlebt, während wir uns ganz lieb um ihn gekümmert hatten. Und auch, wenn ich solche Momente mit meinen Freundinnen wirklich genossen hatte, war das eigentlich nie die Art Sex, die ich persönlich mochte. Aber diese Zeiten waren nun vorbei, denn ich hatte einen festen Freund. Ich konnte es immer noch nicht glauben. Aber Azael wollte mich wirklich als seine Freundin haben. Ich war aufgeregt und glücklich zu gleich. Tief einatmend, rubbelte ich meine Haare trocken und verließ das Badezimmer. Gleich nachdem wir nachhause kamen, bin ich dusche gegangen und hatte Azael in mein Zimmer geschickt. Ich wollte das erste Mal als Pärchen nicht nach Alkohol stinken, also war ich schnell duschen gegangen und hatte auch sofort mein Gesicht mit gewaschen. Ich wusste nun, dass er es natürlich mochte, also versuchte ich ihm entgegen zu kommen, auch wenn ich gerne auffiel. Komischerweise ließ er mich auch duschen gehen. Darüber war ich etwas überrascht, weil er so einen hungrigen Blick auf mich hatte, dass ich wirklich dachte, er würde mich zuhause sofort verschlingen. Aber er schien nach Kontrolle zu rangen und bekam es bisher auch super hin.

Aufgeregt, weshalb auch immer, trat ich in mein Zimmer ein und sah Azael an, der auf meinem Bett saß und wie eine Statur auf den Boden starrte. Er blinzelte nicht einmal und sah gerade weniger menschlich aus, als sonst. Kostete ihm die Kontrolle so viel Kraft?

»Azael?« fragte ich ruhig, als ich einen halben Meter vor ihm, nur mit einem knappen Handtuch um den Körper stehen blieb. »Alles okay?«

Endlich rührte er sich und sah zu mir auf und nickte kaum merklich, während er mich betrachtete. »Natürlich.«

Ich lächelte, schmiss mein Handtuch, mit dem ich meine Haare trocken gerubbelt hatte, über meinen Stuhl und blieb direkt vor ihm stehen. Ich strich ihm durch seine Haare und fragte: »Wieso hast du noch Sachen an? Hast du's dir anders überlegt?«

Oh bitte nicht.

Azael grinste. »Solange du nicht darum bettelst, dass ich dein Blut nehme, sollten wir fein sein.«

Ja gut, kein Blut. Das sollte ich hinbekommen.

Seine Hände glitten meine Beine hinauf und er zog das Handtuch weg. Dann lehnte er sich vor und drückte kleine Küsse auf meinen Bauch, die er langsam tiefer wandern ließ. »Was wünschst du dir von einem Mann, dass du dich noch nie getraut hast auszusprechen?« Er küsste meine Mitte. »Worauf stehst du, Lin?«

Ich beobachtete sein tun und schluckte erregt. Jede Faser meines Körpers wollte ihn. »Was ist das denn für eine Frage?« Ich lachte leise und sichtlich peinlich berührt. War das das normale kennenlernen von Dämonen?

Der dunkelhaarige mit den Eisblauen Augen sah zu mir hoch und brachte seine Finger zwischen meine Beine. »Ich denke, das ist eine gute Frage. Denn wenn ich weiß, was du willst«, setzte er an und massierte meine Clit, »kann ich dir geben, was du brauchst.«

»Nun...Es ist mir etwas unangenehm das zu sagen, weil das glaube viele Männer nicht mögen.« begann ich zu antworten und schob mein noch etwas feuchtes Haar vor mein Gesicht, während ich zur Seite guckte, um nicht ihn anzusehen. »Aber ich mag Blümchen Sex. Also....natürlich leidenschaftlich. Ich mag es, meinem gegenüber in die Augen zu sehen und ihn überall zu berühren, während dieser mich ebenso überall berührt. Dominiert zu werden, gefällt mir auch manchmal, aber nicht so sehr, wie das erste.«

Demon Love {OC x OC}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt