Diese bescheuerte ...
Ich war drei Tage lang verschwunden.
Einen Tag im Flugzeug, einen Tag in der Stadt und einen wieder im Flugzeug zurück nach Hause.
Und jetzt schlachtete ich eine kleine Horde Dämonen ab, die in einem Bürokomplex Menschen aus Spaß angriffen und das Treppenhaus in die Tiefe stürzten.
Der Kopf des rattenähnlichen Viehs rollte auf mich zu, doch ich ignorierte ihn und hob die Hand, um mein Feuer loszuschicken und die drei flüchtenden Exemplare zu verbrennen.
Am zweiten Tag der Flucht vor Linnea und der Erkenntnis, die mich so brutal geschockt hatte, war ich mehr oder weniger vor dem kleinen Hotel gestanden, dass sie auf Mahas Grab gebaut hatten. Ich war dagestanden und hatte darauf gestarrt und mir überlegt, wie viel Mühe es machen würde, das gesamte Gebäude abzufackeln, oder mit bloßen Händen, Stein für Stein herauszureißen.
Maha.
Linnea.
UNMÖGLICH!
Und doch ...
Ich wischte die Klinge an meiner Hose ab und danach mit dem Handrücken Spritzer des schwarzen Dämonenblutes von meiner Wange.
Als ich ihr Blut getrunken hatte, mehr als der Tropfen im Club, war ich schockiert. Überrumpelt, fassungslos, traumatisiert, erschüttert und maßlos entsetzt gewesen. Der Geschmack hatte mich so eiskalt erwischt, dass ich mich hatte übergeben müssen. Nicht zwei weitere Male, als sie und Cahir es nicht mitbekommen hatten.
Maha. Linneas Blut glich dem der Frau, die ich geliebt hatte, wie nicht auf dieser verdammten Welt, so sehr, dass es mir einen Schlag in den Magen versetzt hatte. Nein, es glich ihm nicht nur, es war Mahas Blut. Musste es sein! Ein Irrtum war ausgeschlossen, denn der Geschmack dessen, hatte sich vor Jahrtausenden in meine Seele und mein Herz gebrannt. Ich wusste, wie Maha schmeckte. Ich hatte geliebt, was sie mir freiwillig gegeben hatte.
Ich hatte sie geliebt. So, SO unendlich geliebt.
Als ich das Geländer packte, und mich darüber schwang, um 32 Stockwerke in die Tiefe zu springen, breitete sich wieder diese Übelkeit in meinem Magen aus.
Wieso hatte Linnea, Mahas Blut?
Es war unmöglich. In all den Jahren, Jahrzehnten, Jahrhunderten, verdammten Jahrtausenden hatte kein Mensch dasselbe Blut.
Es gab welches, dass sich sehr ähnelte, aber nie zu 100 %. NIE!
Und doch hatte ich eindeutig Mahas Blut aus Lins Arm genommen.
Meine Füße schlugen hart im Erdgeschoss des Treppenhausflurs auf und ich knirschte mit den Zähnen. Der Beton unter meinen Schuhen barst und kleine Stücke flogen umher.
Als ich mich aufrichtete, piepte mein Handy und ich las die Nachricht.
CAHIR: ›hab das Orakel gefunden. Aber dir wird nicht gefallen, was ich erfahren habe.‹
ICH: ›und das wäre?‹
Cahir tippte lange, doch die Nachricht war kürzer als gedacht, sodass ich wusste, er hatte sie verändert.
CAHIR: ›erstens: Das mit Mahas Blut kann sein. Stichwort ›Wiedergeburt‹ mein Freund. Aber das erkläre ich dir wohl besser in persona.‹
Ich schluckte hart, dass ich das Wort wieder und wieder las.
Wiedergeburt. Wiedergeburt. Wiedergeburt.
CAHIR: ›zweitens: Die Viper was einen Tag vor mir bei dem Orakel und ... nun, wir müssen wohl davon ausgehen, dass sie es weiß.‹
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Demon Love {OC x OC}
Fantasi❤❤❤ Story By: @SugaDreamOne & @KaeseKuchen_MiiNaa Die Story spielt diesmal in einer Welt voller Dämonen. Unsere Protagonisten Linnea verliebt sich in den fast Tausend Jahren alten Dämon Azael. Was die beiden verbindet und ob ihre Liebe eine Zukunft...