Wir mussten aufhören.
Wirklich.
Denn seit zwei Wochen taten wir nicht weiter, als übereinander herzufallen, zu ›essen‹, kurz zu schlafen, nur um dann wieder miteinander zu vögeln.
Cahir, der zum Schein in der Nähe der Viper blieb, und so tat, es wüsste er nicht, wo Linnea und ich waren, hatte und Blut gebracht und schaute alle 2 Tage kurz vorbei. Die Betonung lag auf kurz, denn er hielt es keine Stunde mit und aus. Und wir hielten es keine Stunde aus, ohne einander zu berühren.
Gott, ich war so froh, dass Lin mir vergeben hatte. So unendlich froh, dass ich ihr den Wunsch nach dem Stillen der Lust nicht einmal verweigert hatte. Nicht, dass ich nicht das Gleiche empfand, aber für das Dämonenbaby, wie Cahir sie getauft hatte, war es schwerer, das Verlangen zu kontrollieren.
Ich hatte 9620 Jahre Zeit, mich zu zügeln. Sie gerade zwei Wochen. Zudem ... war da die Verbindung zwischen uns, die alles noch verstärkte.
Selbst in dem halben Jahr der Trennung war sie bei Lin nicht weniger geworden und ich danke still jeden Tag dafür.
Stöhnend kam ich zum Höhepunkt – dem Fünften für heute, und es war gerade mal 16 Uhr am Nachmittag.
Ich legte den Kopf zwischen Lins Schulterblätter und atmete an ihre schweißnasse Haut. Sie versank unter meinem Gewicht regelrecht in der Matratze und zitterte noch, völlig erschöpft von ihrem eigenen Orgasmus – dem Siebten. Ich zog mich zurück, rollte mich neben mein Mädchen und verschränkte schwer atmend die Arme hinter dem Kopf. Ich sah an die Decke, doch dieses Mal schmunzelte ich, denn sie war bei mir und würde es bleiben.
»Ich will nicht sagen, dass wir es übertreiben, Liebes, aber selbst ich bin langsam wund«, witzelte ich und schloss genüsslich die Augen, während meine Begierde und mein Ständer pulsierend abklangen und verschwanden.
Sie lachte leise, drehte sich zur Seite und legte einen Arm und das Bein seitlich auf meinen Körper. An mich gekuschelt, stützte sie das Kinn auf meiner Brust ab und sah zu mir hoch. Weil ich ihren Blick spürte, öffnete ich die Augen wieder.
»Sorry, ich kann mein ganzes Verlangen noch nicht richtig kontrollieren. Wenn ich dich sehe, will ich dich haben. Wenn ich dich wittere, will ich dich haben«, erklärte Linnea und fuhr mit den Fingern meine Brust entlang.
Ich schnurrte dunkel und brummte ihren Namen. Obwohl ich eben erst gekommen war, könnte ich sie schon wieder vögeln. »Du wirst es lernen«, meinte ich, statt meiner neu erweckten, oder nie wirklich ganz gelöschten Lust, nachzugeben. »Du wirst noch vieles lernen.« Ich seufzte und richtete mich etwas auf. Dabei sah ich Lin an und betrachtete ihre roten Iriden und die schwarzen Augäpfel. Meine Hand hebend, strich ich mit dem Daumen über die Adern in ihrem Gesicht. »Es ist seltsam, dich so zu sehen.«
»Sieht es sehr schlimm aus? Ich habe das noch nicht so unter Kontrolle«, fragte sie. »Und weil wir die ganze Zeit aufeinander losgehen, sind meine Augen gefühlt nur ein paar Stunden am Tag normal. Im Gegensatz zu dir. Ich liebe deine eisblauen Augen.«
Mein Mundwinkel zupfte. »Und ich liebe es«, raunte ich tief, zog mich auf sie und neigte ihren Kopf zu ihr, sodass ich sie küssen konnte, »liebe es, wenn du sagst, dass du mich liebst.« Meine Lippen verschlossen ihre einen Moment, bevor ich sie eindringlich ansah. »Du bist wunderschön. Perfekt. Und das mit dem Wechsel der Gestalt wirst du lernen. Es gibt ein paar einfache Atemtechniken, die ich dir zeigen kann.« Wieder küsste ich sie und wandelte mich selbst. »Außerdem erinnere ich dich daran, dass kein Dämon, selbst ich, es immer und unter jeglichen Bedingungen beherrschen kann. Und jetzt, muss ich was essen und du auch. Außerdem-«, setzte ich an und schwang mich aus dem Bett, »-muss ich wirklich anfangen, dir zu zeigen, was du alles kannst. Außer mit mir in reiner Ekstase das Haus zu zerstören, wenn wir vögeln.«
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Demon Love {OC x OC}
Fantasía❤❤❤ Story By: @SugaDreamOne & @KaeseKuchen_MiiNaa Die Story spielt diesmal in einer Welt voller Dämonen. Unsere Protagonisten Linnea verliebt sich in den fast Tausend Jahren alten Dämon Azael. Was die beiden verbindet und ob ihre Liebe eine Zukunft...