Kapitel 43

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Mirabel

„Guten Morgen Alejandro.", begrüße ich ihn höflich und drücke Roman seine Hand sehr stark. Alejandro bleibt vor uns stehen und schaut erst zu mir und dann knapp zu Roman. „Ist er das?", fragt er knapp. „Alejandro...", warne ich ihn. „Ich bin schon still ich bin schon still. Ich sehe besser aus...", grummelt er in seinen nicht vorhandenen Bart. „Hat er gerade wirklich gesagt, dass er besser aussieht? Ernsthaft?", brummt Roman. Mit einem lauten Seufzen schaue ich zu ihm, doch sein Blick ist starr und böse auf Alejandro gerichtet. Er erwidert den Blick genauso und die angespannte Luft ist zu spüren. „Es reicht ihr zwei! Was soll denn das?", zische ich. „Er hat angefangen! Können wir jetzt weitergehen?", fragt Roman mich. „Oh traust du dich nicht mir gegenüber zu stehen? So ein Jammer.", meint Alejandro sarkastisch. Roman sein Griff an meiner Hand verstärkt sich. „Es ärgert mich, dass ich ihn kaum verstanden habe.", sagt er gereizt. „Wir gehen jetzt auch mi Amor.", antworte ich ihm. „So nennst du ihn? Peinlich.", murrt er, worauf Roman einen Schritt vorgeht. „Hey! Roman komm, geh weiter. Alejandro, das war zu viel. Ich kann nichts dafür, dass du in einer arrangierten Ehe gefangen bist. Lass uns bitte in Ruhe. Du machst mir mein Glück nicht kaputt!", sage ich streng und gehe mit ihm weiter. „Was für ein Arsch!", brummt Roman. „Es tut mir leid.", entschuldige ich mich. „Du kannst doch nichts dafür, wenn er so ein Arsch ist. Lass uns bitte die Stimmung dadurch nicht verderben.", schlägt er vor. „Unbedingt! Komm! Ich zeige dir jetzt die schönsten Orte.", sage ich und wir beide verbringen einen wunderschönen Tag zusammen in der Stadt. Wir machen einige Fotos, kaufen die letzten Geschenke, bis wir uns am frühen Nachmittag auf den Weg zurück machen. „Ich muss jetzt noch unbedingt unter die Dusche, bevor die große Feier losgeht.", meine ich. Seine Hand drückt sanft meine, während er die geschmückten Straßen anschaut. „Ist gut. Ich werde deine kleine Schwester beschäftigen.", antwortet er und klingt dabei ziemlich nachdenklich. „Was ist los Roman? Vermisst du deine Familie?", frage ich ihn und klinge etwas unsicher. „Huh? Nein das nicht! Also natürlich vermisse ich sie auf eine Art, aber ich bin sehr froh hier zu sein. Es ist...dieser Arsch vor Alejandro hängt in meinen Gedanken. Und deine Aussage heute Nacht...", sagt er. Verwirrt schaue ich ihn an, bis er den Blickt erwidert. „Heute Nacht sagtest du mir, dass ich mal ein guter Vater sein werde.", meint er. „Und? Wird das nicht so sein?", frage ich ihn. „Ich habe noch nie darüber nachgedacht ob ich ein guter Vater werde und ob ich überhaupt jemals Vater werden will.", gesteht er. „Moment...was? Du möchtest vielleicht niemals Kinder?", harke ich nach. Roman seufzt frustriert und bleibt stehen. Ich drehe mich zu ihm und schaue in sein verzweifeltes Gesicht. „Hör zu mi Flor. Wir beide sind noch nicht so lange zusammen, sodass wir uns beide über solche Themen noch keine Gedanken machen müssen.", fängt er an zu sagen. „Und wenn ich ungeplant schwanger werde?", frage ich ihn und verschränke meine Arme. „Das sollte auf keinen Fall passieren meine Liebe. Du bist in deinem letzten Semester und ich mitten in meiner Karriere.", meint er und lacht sarkastisch. Als sein Blick sich schlagartig ändert, hebe ich fragend die Augenbraue. „Bist du etwa...", fängt er an, worauf ich lachend den Kopf schüttle. „Natürlich nicht! Jedoch sollten wir darüber sprechen, wenn es passieren sollte.", äußere ich. Er schüttelt sarkastisch lachend den Kopf und läuft den Weg weiter entlang. „Der Zeitpunkt ist dafür Mega beschissen. Es ist Weihnachten.", meint er. „Roman....bitte.", sage ich ruhig. „Mirabel was willst du von mir hören?", fragt er und wirft leicht verzweifelt die Arme in die Luft. „Ich...ach schon gut. Lass uns darüber wann anders reden. Wie du gesagt hast.", antworte ich und gebe mich geschlagen. Er seufzt laut, während ich an ihm vorbei laufe und an dem Tor halt mache. „Mi Flor. Solltest du schwanger werden...bin ich da. Das solltest du wissen. Auch wenn es vielleicht ein beschissener Zeitpunkt wäre.", sagt er nun ruhig. Ich drehe mich in seine Richtung und schaue in seine braunen Augen, die voller Liebe und auch etwas Unsicherheit spiegeln. „Roman, ist schon gut. Komm, wir sollten noch duschen bevor die ganzen Feierlichkeiten losgehen.", meine ich. „Oh ja das klingt gut! Ich könnte eine Dusche gebrauchen.", antwortet er. Ich öffne das Hoftor, lasse Roman zuerst rein und folge ihm. „Mirabel! Roman! Miguel ist da!", ruft Camila laut. Sie springt Roman halb in die Arme, der sie lachend und umständlich festhält. „Wir kommen gleich mariposa.", antwortet er ruhig. Ich drehe mich wieder zum Tor, welches auf einmal aufgedrückt wird. „Alejandro!", keuche ich vor Schreck. „Mirabel! Hör mir zu.", sagt er und schaut halb flehend. „Was willst du?", frage ich ihn, dabei spüre ich direkt die Wärme von Roman seinem Körper an mir. „Kannst du ohne deinen Wachhund nicht reden?", fragt er und schaut leicht provokativ zu Roman. „Gut, dann nicht. Frohes Fest.", fange ich zu sagen und will das Tor schließen. „Ok! Ok! Es tut mir leid. Mirabel, das Gespräch heute Morgen verlief falsch. Ich möchte mich auch dafür entschuldigen.", meint er. Ich hebe fragend eine Braue, schaue ihn an, sodass er weiterspricht. „Mirabel...ich liebe dich. Ich habe dich schon geliebt als wir klein waren und unsere Zeit, sie war einfach wunderschön. Ich vermisse sie unendlich und ich möchte sie zurück. Verlass diesen Möchtegern und bleibe hier...bei mir. Lass uns abhauen.", schlägt er vor. Ich erstarre vor Schock, während Roman hinter mir schnauft. „Wie viel hast du verstanden?", frage ich ihn leise. „Zu viel!", murrt er und lässt mich schlucken. „Pass mal auf Alejandro. Eure Zeit, ist vorbei. Du hast eine Frau und ich bin der Freund von Mirabel! Sie ist die Frau die ich liebe und die mich liebt! Mirabel wird die Mutter meiner Kinder! Sieh zu, dass du ganz schnell zu deiner Familie kommst!", sagt er ernst und gibt sich sehr Mühe, mit seinem Deutsch/spanisch. Alle Wörter die auf Deutsch kamen, übersetze ich in das spanische. Alejandro schaut schockiert zu ihm, während ich mit einem Lächeln zu Roman schaue. „Du hast es gehört Alejandro. Bis dann.", sage ich und schließe endlich endgültig das Tor, dann drehe ich mich zu Roman. Er legt seine Hände schnell an meine Taille. „War das zu grob?", fragt er unsicher. „Oh nein! Es war perfekt! Du hast alles auf den Punkt gebracht.", sage ich und küsse ihn. „Sehr gut. Jetzt sollten wir uns aber beeilen.", meint er und hebt mich über seine Schulter, was ich mit einem Lachen über mich ergehen lasse.

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Möge dieser Mann seinen Frieden gefunden haben und ruhen

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Möge dieser Mann seinen Frieden gefunden haben und ruhen. Es tut mir im Herzen weh, denn er war eindeutig zu jung.

Liam war bleibt mein Lieblingsmember von One Direction und die Musik werde ich nun mit einem tränenden Auge hören 😢😢

Alle Gedanken und Gebete sind bei seiner Familie und Freunde besonders bei 🐻

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 17 ⏰

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Blinddate - (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt