Roman
Völlig erschöpft betrete ich die Wohnung und lasse meine Tasche im Flur fallen. Das Spiel ist nur ein Unentschieden geworden, weshalb ich mich über meine Leistung ärgere. Ich schlüpfe aus meinem Schuhen, dann fische ich mein Handy aus der Jogginghose und schaue mir die Nachricht von Mirabel an. Als ich das Foto von ihrer Familie sehe und im Hintergrund auf einer Leinwand das Spiel, geht mein Herz auf und die Mundwinkel hoch. Ich schaue mir das Bild genauer an und man sieht direkt, dass die Frau ihre Tante ist, sie sieht nämlich aus wie Renata. Auch der junge Kerl von ihrem letzten Bild ist drauf, der wahrscheinlich ein großer Frauenschwarm ist. Die beiden älteren Personen denke ich mal sind ihre Großeltern und der Mann neben ihrer Tante wird ihr Onkel sein. Es ist ein unglaublich schönes Familienfoto und es freut mich, dass sie alle zusammen das Spiel geschaut haben, auch wenn es nicht meine beste Leistung gewesen ist. Auf die Couch setzend schreibe ich Mirabel zurück.
Roman: Ich weiß, dass du jetzt schlafen wirst. Danke für dieses schöne Foto! Es bedeutet mir sehr viel, dass ihr gemeinsam das Spiel geschaut habt! ❤️ Ich hoffe, dass ich sie eines Tages kennenlernen darf! Melde dich, wenn du auf dem Weg zurück nach Dortmund bist. Ich liebe dich Flor ❤️
Ich lege mein Handy zur Seite, dann räume ich die Wohnung und meine Sporttasche, die direkt mit neuen BVB Trainingsklamotten befüllt wird. Das Spiel heute hat mir so viel Kraft geraubt, weshalb ich am Abend nur noch auf der Couch liege, mit meiner Familie chatte und anschließend ins Bett gehe.
*nächster Tag, nachmittags*
Das Training und die Analyse vom gestrigen Spiel sind endlich beendet. „Wann kommt Mirabel wieder?", fragt mich Jule, während ich meine Schuhe anziehe. „Sie hat mir heute kurz geschrieben, als sie am Flughafen in Mexiko gewesen ist. Seitdem habe ich nichts mehr gehört.", antworte ich, dann schultere ich meine Tasche. „Sie wird ja dann bestimmt in den nächsten Stunden ankommen. Freust du dich?", harkt er nach und grinst. „Sehr! Vielleicht können wir dann nochmal persönlich sprechen.", antworte ich und gehe mit Jule aus der Kabine. „Ganz bestimmt! Wir sehen uns morgen Roman!", verabschiedet er sich. Ich hebe kurz die Hand, packe meine Tasche in das Auto und steige hinter das Steuer ein. Ich hole mein Handy raus, aber ich habe keine Nachricht von Mirabel. Ist sie etwa noch immer nicht gelandet? Kopfschüttelnd lege ich mein Handy weg und fahre vom Parkplatz. Bei den ganzen Fans bleibe ich stehen und mache ein paar Fotos und gebe Autogramme. Es freut mich, wenn ich die Menschen so zum Lächeln bringen kann, denn diese Kleinigkeit ist nur das mindeste, was Fans für uns tun. Sie unterstützen uns jeden Tag. Sie nehmen die weiten Reisen auf sich, damit sie ihrem Team anfeuern können. Die Dauerkartenanfragen schießen über das Ziel hinaus! Es ist einfach unglaublich. Nachdem ich alle glücklich gemacht habe, fahre ich weiter und in Richtung nachhause. Während der Fahrt, ruft mich Daniel an.
Roman: „Was gibt's?"
Daniel: „Hey Kumpel! Alles gut? Ist Mirabel schon wieder da?"
Roman: „Soweit alles ok. Noch habe ich nichts gehört, aber ich denke mal, dass sich das bald ändern wird. Warum?"
Daniel: „Es tut uns noch immer leid Bro. Man wie konnten wir so blöd sein! Larin und Nelly hatten unseren Spaß total unterstützt."
Roman: „Da haben wir es. Larin und Nelly...die haben überhaupt keine Ahnung!"
Daniel: „Jaaaaa, stimmt schon."
Roman: „Ich habe es schon mal erwähnt, ob Mirabel sich vielleicht irgendwann mit euch zusammensetzen möchte. Derzeit sieht sie da kein Interesse. Ich glaube, dass ihr euch noch gedulden müsst."
Daniel: „Solange ihr beide zusammen seid, ist das ok. Wir wollten euch echt nicht auseinander bringen! Miri ist eine tolle Frau!"
Roman: „Ich weiß das Daniel. Ich melde mich ok?"
Daniel: „Perfekt! Bis dann Bro!"Ich lege auf und fahre in die Tiefgarage zu meinem Parkplatz, danach steige ich aus und gehe mit meiner Tasche in meine Wohnung. Als ich die Wohnung betrete, höre ich komische Geräusche. „Hallo?", rufe ich und stelle die Tasche ab. Es kommt keine Antwort. Habe ich mir das etwa wirklich eingebildet? Ich ziehe die Schuhe aus, hänge die Jacke hin und gehe mit meinem Handy in die Hand den Flur entlang. Im Wohnzimmer ist alles, wie ich die Wohnung verlasse habe. Huh? Ich bin mir sicher, dass ich Geräusche gehört habe! „Ist hier jemand?", frage ich nochmal, dann höre ich wieder ein Knarzen, aus dem Schlafzimmer. Vorsichtig öffne ich die Tür zum Schlafzimmer, jedoch ist auch hier niemand. Verwirrt schließe ich die Tür, dann drehe ich mich um und zucke vor Schreck zusammen, als Mirabel hinter mir steht. Ihre hellen Augen strahlen und ein Lächeln umspielt ihre Lippen. „MIRI!", sage ich, ziehe sie direkt in meine Arme und atme direkt ihren Geruch ein. Sie riecht nach Sonne und Eucalyptus. „Hey Romü.", murmelt sie, dann hebt sie ihren Kopf, sodass sie mich anschauen kann. „Wie bist du hier reingekommen?", frage ich sie und lege eine Hand in ihren Nacken. „Ich war bei Sarah und Jule. Sie hat mir den Ersatzschlüssel gegeben. Ich wollte dich so überraschen.", sagt sie. „Die Überraschung ist dir gelungen.", antworte ich, beuge mich zu ihr herunter und küsse sie mit all meiner angestauten Liebe. Ein kleines Seufzen gibt sie von sich, erwidert den Kuss und ihre Hände legen sich in meinen Nacken. Unser Kuss wird schneller und leidenschaftlicher, sie presst ihren Körper an meinen und ihre Hände wandern über meinen Körper. Schwer atmend löse ich den Kuss und keuche: „Sicher? Wir sehen uns gerade erst wieder und...", fange ich an, aber sie unterbricht mich direkt, indem sie ihre Hand auf meinen Schritt legt. Ich keuche und mein ganzes Blut wird in meine untere Region gepumpt. „Ja! Versöhnungssex soll mit der beste Sex sein.", murmelt sie nah an meine Lippen. Ich lege schnell meine Hände unter ihre Schenkel und hebe sie hoch. Sie ist eindeutig leichter geworden, aber das ist mir jetzt gerade ziemlich egal. Ich will Miri jetzt, nackt und stöhnend unter mir. Oder eher auf mir?
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Vielen Dank für alle Leser! Das war's für heute! Ich wünsche euch einen schönen Abend und einen guten Start in die neue Woche! ❤️
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Blinddate - (Roman Bürki FF)
FanfictionRoman Bürki möchte nur eins, endlich eine Partnerin finden die zu ihm passt. Sein Freund versucht ihm zu helfen und schickt den Torhüter immer wieder auf Blinddates, die natürlich als absolutes Desaster enden. Mirabel Wolf kann nur eins, immer ja s...