Roman Bürki möchte nur eins, endlich eine Partnerin finden die zu ihm passt. Sein Freund versucht ihm zu helfen und schickt den Torhüter immer wieder auf Blinddates, die natürlich als absolutes Desaster enden.
Mirabel Wolf kann nur eins, immer ja s...
Das ist das beste Blinddate! Julian hat recht. Mirabel ist eine wunderschöne Frau. Ich muss gestehen, als sie direkt auf mich zugekommen ist, war ich von ihrer Schönheit erstaunt. Ihre grünen Augen erinnern wirklich an Wiesen, sodass ich direkt an meine Heimat denken muss. Als sie vor mir das Restaurant betreten hat, musste ich ihren Rücken betrachten. Sie hat viele, kleine Motive tätowiert. Besonders cool finde ich das Kreuz und den Topf mit der Pflanze.
(So ungefähr)
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Während sie von ihrem Studium erzählt, kann ich nicht aufhören in ihre schönen Augen zu schauen. „Hörst du noch zu?", fragt sie und legt den Kopf etwas schief. „Natürlich! Du sprachst gerade von einem Werbekonzept.", antworte ich und mein Mundwinkel zuckt. „Ist gut, aber jetzt erzähle du mir mal vom Fußball! Wie ist das auf dem Feld so? Ich schaue es nur an.", bittet sie mich. Ich puste meine Backen auf, da ich überlege wo ich anfangen soll zu erzählen. Während ich immer mehr ins Detail gehe, werden die Augen von Mirabel größer und das Grinsen ebenfalls. „Man merkt dir an, dass du deinen Beruf liebst und lebst. Haben welche aus deiner Familie auch gespielt?", fragt sie. „Mein Vater war Torwart und mein kleiner Bruder spielt ebenfalls Fußball.", antworte ich. „Oh toll! Dann habt ihr bestimmt immer Gesprächsstoff.", sagt sie und ich muss lachen. „In der Tat ja! Meine Mutter ist deswegen hin und wieder zwar genervt, aber redet dann doch mit.", antworte ich darauf. Sie nickt lächelnd, dann bringt der Kellner unsere Gerichte. Sie zieht seufzend den Geruch ein, dann nimmt sie ihr Besteck in die Hände. „Guten Appetit.", sagt sie, was ich direkt erwidert. Während dem Essen reden wir über Gewürze und welche wir mögen. Immer wieder müssen wir auch lachen, bis wir mit dem Essen fertig sind. Wir beide haben uns zurückgelehnt und gerade schweigen wir uns entspannt an. Mein Körper spannt sich automatisch an, wenn ich daran denke das der Abend bald endet. Ich möchte Mirabel auf jeden Fall Wiedersehen. „Du bist wirklich eine angenehme Gesellschaft Roman.", meint sie und trinkt wieder einen Schluck. „Da kann ich zustimmen. Es ist schön, mit dir hier zu sitzen und zu reden.", sage ich. Ihre Mundwinkel gehen in die Höhe und sie starrt ihr Glas an. „Was glaubst du? Wie sehr haben uns Julian und Sarah zugespamt?", fragt sie. „Lass es uns doch herausfinden.", schlage ich vor und ziehe mein Handy aus der Hosentasche, während sie ihres aus ihrer Tasche nimmt. „Ich habe...25 Nachrichten von Sarah! Und du?", fragt sie, während ich mein Handy entsperre. „Nicht so viel. Jule hat mir tatsächlich nur 10 geschickt.", meine ich und sie kichert. „Wollen wir ihnen antworten?", meine ich, aber sie sperrt ihr Handy und legt es weg. „Ich lasse Sarah zappeln. Sie kann ruhig warten.", antwortet sie. „Ich verstehe. Gar nicht dumm.", murmle ich. Sie grinst und streckt kurz ihre Zunge raus, dann strahlt mich schon eine goldene Kugel an. „Du hast also Piercings.", sage ich und bekomme ein Nicken. „Wo überall?", frage ich sie und kurz zuckt ihr Mundwinkel. „Ich sage es mal so. Ich habe welche an sichtbaren und an nicht so sichtbaren Stellen.", äußert sie und meine Augen werden immer größer, denn selbstverständlich denkt mein Kopf direkt pervers. „Oh mein Gott...", hauche ich und sie lacht los. „Schön, wie schnell man dich aus der Fassung bringen kann.", sagt sie und zwinkert. Ich schüttle den Kopf, um das Bild von Piercings an bestimmten Körperstellen zu verscheuchen. „Möchten Sie noch einen Nachtisch?", fragt eine Kellnerin. Mirabel schaut mich fragend an, ehe sie sich einen Espresso bestellt. „Und für Sie?", fragt die Kellnerin und schaut mich an. „Ich nehme auch einen Espresso.", antworte ich. Sie nickt und lässt uns wieder allein. „Ich würde dich gerne wiedersehen, wenn du das auch möchtest Roman.", sagt sie und schaut zum ersten Mal etwas unsicher. Ich nehme mein Handy in die Hand, gehe zu Kontakten und auf neu. „Dann gib mal deine Nummer ein. Denn das beruht auf Gegenseitigkeit.", bitte ich sie. Mit einem Lächeln nimmt sie mein Handy und tippt, bis sie es zurückgibt. Ich schaue auf den Kontakt und grinse.
Mirabelli
„Mirabelli?", frage ich und sie lacht. „So bleibe ich hoffentlich in Erinnerung.", meint sie und zuckt mit den Schultern. Oh glaub mir Mirabel, du bleibst für lange Zeit in meinen Erinnerungen. Nachdem unsere Espressi ausgetrunken sind, verlange ich die Rechnung. Mirabel holt ihren Geldbeutel hervor, dann teilen wir uns die Rechnung. Wir verlassen das Lokal und eine leichte, kühle Sommerbrise weht. „Wo parkst du?", frage ich sie. „Etwas abseits in die Richtung.", antwortet sie. „Ich begleite dich zu deinem Auto. Es ist schon spät.", äußere ich und sie nickt lächelnd. Während wir langsam die Straße entlanggehen, hat sie ihre Arme um sich geschlungen. „Vielen Dank für den tollen Abend. Ich hatte tatsächlich viel Spaß mit dir.", meint sie. „Ich danke auch. Es war wirklich ein schöner Abend.", stimme ich zu. „Ich will nicht aufdringlich sein, deswegen frage ich nicht, ob du eine Idee hättest, wann wir uns wiedersehen können.", murmelt sie. Ich grinse und schaue zu ihr herunter. „Hm, wie wäre es mit Freitag? Denn am Samstag ist Heimspiel.", schlage ich vor. „Magst du das überhaupt? Also vor einem wichtigen Spiel ein Treffen?", meint sie etwas verunsichert. „Das ist mir tatsächlich ziemlich gleich. Wir haben unser Abschlusstraining an diesem Tag und danach würde ich nur in der Wohnung herumsitzen.", antworte ich und zucke mit den Schultern. „Verstehe. Na gut, dann schreib mir wann. Ich habe am Freitag noch einen Kunden im Tattoostudio.", sagt sie. Vor einem kleinen Smart bleiben wir stehen, dann sperrt sie diesen auf. „Danke für das Begleiten. Schreibe mir einfach ok?", sagt sie und legt ihren Kopf in den Nacken. „Sehr gerne! Ich melde mich Mirabel.", antworte ich und mache die Tür zur Fahrerseite auf. Sie lächelt, dann steigt sie ein und ich schließe die Tür. Sie schnallt sich an, winkt und dann fährt sie los. Ich schaue ihr kurz nach, dann nehme ich mein Handy heraus und gehe in den Chat von Jule und mir. Schnell tippe ich und schreibe meinem Freund:
Roman: Du hast recht. Sie ist unglaublich...
Ich beobachte schmunzelnd, wie Jule mir einige Party Emojis schickt, dabei gehe ich zu meinem Auto.