Klarheit

50 5 61
                                    

Hey ihr Lieben!

wie ihr vielleicht bemerkt habt (meine drei treuen Leser 🤣), wird es in nächster Zeit nicht regelmäßig neue Kapitel geben. Ich habe gestern standesamtlich geheiratet, und jetzt wird es etwas stressiger, da bald weitere Feier anstehen. Außerdem steht die Uni nebenan auf dem Programm.

Ich werde also nur dann weiterschreiben, wenn ich etwas Zeit finde und es auch von euch gewünscht ist.

Viel Spaß beim lesen 🩷🩷🩷

„Sie dürfen mir dann gerne folgen, Herr Yılmaz," sagte die Mitarbeiterin des VIP-Caterings höflich.

Ich nickte und folgte ihr durch die Gänge des Stadions. Da ich heute nicht im Kader stand, blieb mir nichts anderes übrig, als das Spiel von der Tribüne aus zu verfolgen. Es fühlte sich merkwürdig an, nur Zuschauer zu sein, während die Jungs auf dem Platz alles gaben.

Ich hielt mich jedoch bedeckt, zog die Kapuze meiner Jacke tief ins Gesicht und setzte die Kappe darüber, sodass meine blonden Locken nicht zu erkennen waren. Es war mir wichtig, unauffällig zu bleiben und keine Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen, während ich heute nur zuschaute.

Ich lief der Dame hinterher und wir gelangten schließlich zur VIP-Lounge des Stadions. Die Lounge war elegant und modern eingerichtet, mit großen, bodentiefen Fenstern, die einen perfekten Blick auf das Spielfeld boten. Die Wände waren in einem warmen Grauton gehalten, akzentuiert durch Schwarz-Gelb-Dekorationen, die an die Farben des Vereins erinnerten.

Die Bar, die sich am hinteren Ende der Lounge befand, war gut ausgestattet, und das Personal kümmerte sich diskret um die Gäste. Überall hingen große Bildschirme, die das Spielgeschehen aus verschiedenen Kameraperspektiven zeigten.

Die VIP-Sitze draußen waren direkt an der Glaswand der Lounge angebracht, gepolstert und komfortabel. Jeder Sitz hatte genug Platz, um sich bequem zurückzulehnen und die beste Sicht auf das Spielfeld zu genießen.

Ich entdeckte Eda bereits mit ihren Mädels auf den Sitzen, lachend und vertieft ins Gespräch. Sie hat's also doch pünktlich geschafft.

Als sie mich bemerkte, winkte sie sofort und rief: „Barış... hier!"

Ich nickte ihr kurz zu und hielt mich weiterhin im Hintergrund, während ich mich langsam auf einen Platz zubewegte. Es war schön, ein bekanntes Gesicht zu sehen. Inmitten der Menge fühlte ich mich gleich etwas wohler, als Eda mich anstrahlte.

„Heeyy," sagte ich leise.

„Na," erwiderte Eda, bevor sie mich in eine vertraute Umarmung zog. Es freute mich wirklich, dass wir uns nach unserer damaligen Unterhaltung gut verstanden. Schließlich war sie die Frau meines geliebten Bruders, und es tat gut zu wissen, dass alles zwischen uns geklärt war.

„Erklär mir mal, warum du hier bist und nicht auf dem Platz," sagte sie und zeigte nach unten, wo die Jungs sich gerade aufwärmten.

„Und warum du so... bedeckt bist?" Sie hob eine Augenbraue und musterte mich mit einem amüsierten Blick.

Ich zuckte leicht mit den Schultern und zog meine Kapuze noch etwas tiefer ins Gesicht.

„Bin heute nicht im Kader. Nuri Abi meinte, ich soll meinen Transfer noch geheim halten. Also schaue ich mir das Spiel mal von hier oben an.. unauffällig."

Eda schmunzelte und legte den Kopf schief. „Unauffällig? Mit den blonden Locken, die du so versteckst? Ja, klar." Sie lachte leise, während sie mich weiterhin amüsiert musterte.

„Sieht man die?" fragte ich leicht geschockt und zog die Kappe noch weiter nach vorne.

Eda grinste.
„Klar sieht man die, die sind ja nicht zu übersehen!" Sie schüttelte den Kopf, immer noch amüsiert über meine versuchte Tarnung. „Mach dir keine Gedanken, niemand wird dich hier erkennen."

Von der Arbeit ins Herz 🏹Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt