Hey ihr Lieben,
heute gibt es ein etwas längeres Kapitel, weil ich mir überlegt habe, etwas mehr 'Spannung' und Verlegenheit einzubauen. Das süße, kitschige lasse ich erstmal zur Seite.
Ich weiß nicht, ob euch das gefallen würde, aber ich möchte es mal ausprobieren. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob die Idee und das Kapitel so richtig passen, aber ich hoffe, ihr könnt mir Feedback geben.
Lasst mich gerne wissen,
was ihr wirklich denkt♥️
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Die Stimme kam mir bekannt vor. Nach zwei Sekunden des Suchens realisierte ich, dass ich die sanfte Stimme Mira zuordnen konnte. Ich drehte mich um und tatsächlich, da stand sie im Flur, mit ihrem Koffer in der Hand. Ihre Augen waren besorgt, und ich spürte, wie mein Herz einen Schlag aussetzte.„Barış? Noldu? Sen iyi misin?" kam sie langsam besorgt auf mich zu, als hätte sie Angst, etwas Falsches zu sagen, und ließ ihren Koffer stehen.
Ihre Hand legte sich sanft auf meinen Arm, und in diesem Moment fühlte ich, wie der Druck in meiner Brust ein wenig nachließ. Ihre Besorgnis war echt, und ich konnte nicht anders, als einen kurzen Moment innezuhalten und ihre Nähe zu spüren. Es war, als ob die Welt um uns herum für einen Augenblick stillstand, während ich in ihren Augen nach Halt suchte.
„Mira??..." flüsterte ich leise.
Mit ihr hatte ich heute gar nicht gerechnet; sie sollte doch erst morgen Abend wieder in Deutschland landen. Ein Teil von mir freute sich, sie zu sehen, aber der andere Teil war verwirrt.
Es war mir auch total unangenehm, dass sie mich in so einem Zustand gefunden hatte. Ich sah aus wie ein verwöhntes Kind, das einen Wutanfall hatte, weil es nicht das bekommen hatte, was es wollte. Die Scham überkam mich, während ich versuchte, meine Fassung zurückzugewinnen und gleichzeitig zu begreifen, wie viel mir ihre Anwesenheit bedeutete.
„Was machst du denn hier... so früh? Du wolltest doch erst morgen landen?" fragte ich, während ich ihr in die wundervollen Augen blickte.
Der Überraschung folgte ein flüchtiges Lächeln, das sich auf meinen Lippen festsetzte, während ich versuchte, den Grund für ihr unerwartetes Erscheinen zu begreifen. In diesem Moment war alles andere unwichtig; nur sie und ihre Präsenz zählten.
„Ich... ich wollte dich überraschen. Ist bei dir alles wirklich in Ordnung?" hakte sie unsicher nach und erwiderte mein Lächeln nicht. Im Gegenteil, sie sah mich bemitleidet und besorgt an, als würde sie hinter meiner Fassade die Wut und den Schmerz erkennen, die ich versuchte zu verbergen.
„Du glühst ja richtig..." bemerkte sie, als sie ihren Griff an meinem Arm länger spürte. Ihre Berührung war warm und sanft, und ich konnte nicht leugnen, dass ihr Mitgefühl mich irgendwie beruhigte.
Miras Anwesenheit beruhigte mich generell. Ihre ruhige und sanfte Art hatte immer eine beruhigende Wirkung auf mich, als könnte sie die aufgewühlten Gedanken und Emotionen in mir zähmen.
Sie blickte mir noch immer fragend hoch zu mir ins Gesicht, eine Augenbraue nach oben gezogen, während sie mit ihrer kleinen, süßen Nase leicht nach oben zuckte. Sie sieht so unglaublich niedlich aus.
„Es gab nur eine kleine Auseinandersetzung, nichts Besonderes," redete ich ihr schnell zu. Sie musste ja nicht genau wissen, wie ernst es war. Ich ließ den Teil raus, dass ich erstmal mit den anderen nicht trainieren durfte und nicht im Kader sein würde beim ersten Spiel gegen Georgien.
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Von der Arbeit ins Herz 🏹
FanfictionMira Boz, Werkstudentin beim BVB, steht am Beginn ihrer Karriere in der Welt des Fußballs. Barış Alper Yılmaz, ein prominenter Profi aus der Türkei und neuer Transfer des Vereins, begegnet ihr im Büro während seiner Vertragsunterzeichnung. Während...